Die archäologischen Funde und Befunde aus der - Universität ...
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155<br />
B1545<br />
1. F<strong>und</strong>ament des Pfeilers E 13. Taf. 47; Taf. 56.<br />
2. Fel<strong>der</strong> 49, 50, 53 <strong>und</strong> 54. O 30,60(die w Kante nicht erfaßt)-32,30/N 14,30-18,10; H ...(bei H 52,80 UK nicht<br />
erreicht)-55,30.<br />
3. Freigelegt ist etwa ein Viertel des Umfanges auf <strong>der</strong> NO- <strong>und</strong> <strong>der</strong> O-Seite. Das F<strong>und</strong>ament ist <strong>aus</strong> den<br />
üblichen Basaltsäulen <strong>und</strong> Tuffsteinen im lagenweisen Wechsel errichtet. <strong>Die</strong> äußere Kante des mehrfach stark<br />
<strong>und</strong> unregelmäßig abgetreppten Oberteils liegt etwa 2,70 bis 3,00 m vom Mittelpunkt des Pfeilers entfernt. Das<br />
F<strong>und</strong>ament besitzt hier einen annähernd ger<strong>und</strong>eten Umriß <strong>und</strong> läuft im S stumpf gegen das F<strong>und</strong>ament B1557,<br />
das ehemals die Pfeilerreihe zwischen den beiden n Seitenschiffen des Alten Domes trug, auf dem es teilweise<br />
aufsitzt. In diesem Gewölbefeld unmittelbar vor dem Kreuzaltar mit dem Gerokreuz waren <strong>aus</strong> historischen<br />
Beschreibungen des Domes zahlreiche spätmittelalterliche <strong>und</strong> neuzeitliche Bestattungsplätze bekannt, <strong>der</strong>en<br />
Reste bei den Ausgrabungen auch angetroffen wurden. <strong>Die</strong> Bef<strong>und</strong>e, insbeson<strong>der</strong>e die Baugruben für die<br />
Pfeilerf<strong>und</strong>amente, waren hierdurch im oberen Bereich stark gestört.<br />
4. –.<br />
5. 13. Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />
6. Z1553, Z1554, Z1581, Z1582, Z1583, Z1585, Z1587.<br />
7. Wolff 1988c, S. 50-53 mit Abb. 27. – H<strong>aus</strong>er 1988a, S. 179 Abb. 10, S. 181, 183 f. Abb. 13-14, S. 186 f. <strong>und</strong><br />
189 f.<br />
B1546<br />
1. Bleisarg des Domkapitulars Gerhard Joseph von Herresdorff († 1782).<br />
2. Feld 53. O 30,28-32,08/N 18,65-19,23; H 53,70-54,01 (etwa 1,35 m unter dem mo<strong>der</strong>nen Fußboden).<br />
Unmittelbar w <strong>der</strong> Balustrade des Kreuzaltars <strong>und</strong> etwa axial zu diesem. Zwischen den Gräbern B1548 <strong>und</strong><br />
B1547, unterhalb <strong>der</strong> zugehörigen Grabplatte B1544.<br />
3. Keine eindeutig zugehörige Grabgrube festgestellt. Der Bleisarg ist <strong>aus</strong> verschieden großen Bleiplatten<br />
zusammengesetzt (Außenmaße 1,80 x 0,42-0,45 x etwa 0,30 m). Durch den Erd- <strong>und</strong> Grabplattendruck völlig<br />
zusammengepreßt, so daß einige Nahtstellen aufgeplatzt sind. Darin Fragment eines Oberschenkelknochens <strong>und</strong><br />
Textilreste. Der Abstand zwischen <strong>der</strong> OK des Bleisarges <strong>und</strong> <strong>der</strong> UK <strong>der</strong>, ihrer Lage nach zugehörigen<br />
Grabplatte B1544 beträgt etwa 0,85 m.<br />
4. –.<br />
5. neuzeitlich.<br />
6. Z1553.<br />
7. H<strong>aus</strong>er 1988a, S. 181-183 mit Abb. 12-13, S. 185 <strong>und</strong> 189 f.<br />
B1547<br />
1. Grab des Domkapitulars Werner von Bossart († 1762).<br />
2. Feld 53. O 31,14-33,01/N 17,85-18,45; H 53,93-53,99. W vor <strong>und</strong> unter <strong>der</strong> Balustrade zum Kreuzaltar, s von<br />
Grab B1546.<br />
3. Keine eindeutig zugehörige Grabgrube festgestellt. Der Holzsarg ist weitgehend vergangen, nur zwei Bretter<br />
des Bodens noch in großen Partien erhalten (Außenmaße: 1,90 x 0,40-0,60 m). Der Kopf liegt im O:<br />
Schädeldecke, eine Hälfte des Unterkiefers mit geschlossenen Alveolen (= Zahnhöhlungen zugewachsen), keine<br />
Zähne; 3 Wirbelknochen. Haarbeutelperücke; zahlreiche Textilreste verschiedener Stoffe (u. a. Seide), z. T. mit<br />
Metallapplikationen (Kupfer?); einige Perlen (eines Rosenkranzes?).<br />
4. –.<br />
5. neuzeitlich.<br />
6. Z1553.<br />
7. d’Hame 1821, S. 94 f. – Clemen et al. 1938, S. 303. – H<strong>aus</strong>er 1988a, S. 181-183 mit Abb. 12-13, S. 185 <strong>und</strong><br />
190.<br />
B1548<br />
1. Grab des Domkapitulars Hieronymus Aichorn († 1516).<br />
2. Feld 53. O 30,96-31,77/N 19,50-19,90; H 53,94-53,95. W vor <strong>der</strong> Balustrade zum Kreuzaltar, n von Grab<br />
B1544/B1546, s von Grab B1552.<br />
3. Keine eindeutig zugehörige Grabgrube festgestellt. Der Holzsarg war vergangen, die o Hälfte mo<strong>der</strong>n gestört.<br />
Außenmaße (soweit erfaßt): 0,82 x 0,42 m. Das Kopfende liegt im O; die Gebeine sind bis auf das Fragment<br />
eines Oberschenkelknochens völlig vergangen. Geringe Textilreste.