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Die archäologischen Funde und Befunde aus der - Universität ...

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94<br />

B218<br />

1. Kleiner Schacht in Schnitt B210.<br />

2. Feld 90.<br />

3. Enthält innerhalb <strong>der</strong> gotischen Auffüllungen eine dünne Schicht Trachytsplitter. In etwa 4 m Tf eine Schicht<br />

<strong>aus</strong> sehr grobem B<strong>aus</strong>chutt, die wohl <strong>der</strong> im Bereich <strong>der</strong> Kardinalsgruft (B202/B202a/B203?) gleich unter <strong>der</strong><br />

dünnen Kalkschicht liegenden Schicht entspricht (vgl. B80).<br />

6. Z133.<br />

7. Grabungstagebuch Doppelfeld, Einträge vom 14. Mai <strong>und</strong> 7. Juni 1947. – Bef<strong>und</strong>datenbank Domgrabung<br />

Köln.<br />

B219<br />

1. W-O-Mauer.<br />

2. Fel<strong>der</strong> 88 <strong>und</strong> 89. Schächte B218 <strong>und</strong> B220. O 14,30-19,00/N 0,00-0,60; H 54,55-55,15.<br />

3. Schmales, aber sehr festes F<strong>und</strong>ament <strong>aus</strong> einer Lage Basaltbrocken, Funktion unklar. Br durchschnittlich<br />

0,75 m; Hh etwa 0,80 m. In <strong>der</strong> Achse des Chores, dicht unter dem Beton des mo<strong>der</strong>nen Plattenfußbodens. B219<br />

stößt gegen den Mauerblock B223 <strong>und</strong> läuft von diesem nach O. Im Verband mit <strong>der</strong> S-N-Mauer B221. Nach<br />

<strong>der</strong> handschriftlichen Bef<strong>und</strong>liste entspricht B219 <strong>der</strong> Mauer B819 (a o<strong>der</strong> b?).<br />

4. –.<br />

5. spätmittelalterlich (?).<br />

6. Z133.<br />

7. Grabungstagebuch Doppelfeld, Einträge vom 8.-10., 19. <strong>und</strong> 21. Mai 1947. – Doppelfeld 1963, Beilage Taf.<br />

1. – Doppelfeld <strong>und</strong> Weyres 1980, S. 395 Taf. 1. – Bef<strong>und</strong>datenbank Domgrabung Köln.<br />

B221<br />

1. S-N-Mauer (Bankett des Chorgestühls?). Taf. 57,1.<br />

2. Feld 88. Schacht B220. O 13,40-14,50; S 0,30-N 0,85; H 54,55-55,15. Unter <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>kante des<br />

Holzpodiums <strong>der</strong> inneren Reihe des Chorgestühls.<br />

3. <strong>Die</strong> S-N <strong>aus</strong>gerichtete Mauer unter dem gotischen Chorfußboden (vom Unterbau <strong>der</strong> Tumba von Gennep?)<br />

besteht offenbar lediglich <strong>aus</strong> einer Lage von Basaltsäulen. Auf dem Orgelpeiler B223, mit B219 im<br />

rechtwinkligen Verband. <strong>Die</strong> Mauer ist 0,75 m br <strong>und</strong> wurde von O 19,00 in w Richtung auf <strong>der</strong> S-Seite<br />

beobachtet. Einige im Verband gemauerte Querriegel gleichen Formats <strong>und</strong> Materials mußten beim Ausbau <strong>der</strong><br />

Krypta abgeräumt werden.<br />

4. –.<br />

5. spätmittelalterlich (?).<br />

6. Z133, Z612, Z617.<br />

7. Grabungstagebuch Doppelfeld, Eintrag vom 19. Mai 1947. – Doppelfeld 1963, Beilage Taf. 1. – Doppelfeld<br />

<strong>und</strong> Weyres 1980, S. 403 Taf. 3, S. 590 Abb. 15 <strong>und</strong> S. 594 f. – Weyres 1971a, S. 103. – Weyres 1987a, S. 18<br />

Abb. 6.<br />

B223<br />

1. F<strong>und</strong>amentblock. Taf. 57,1.<br />

2. Feld 88 (Binnenchor, in <strong>der</strong> W-O-Domachse). O 13,20-14,25/N 0,30-0,85. H 53,10-54,80.<br />

3. Pfeilerartiges F<strong>und</strong>ament <strong>aus</strong> Basaltsäulen mit glatter Oberfläche (zusammen mit B226 als Unterbau für die<br />

Gennep-Tumba?). Sitzt unmittelbar auf Boden B184 (= B254). <strong>Die</strong> Mauer B219 stößt gegen B223; Mauer B221<br />

liegt auf B223.<br />

4. –.<br />

5. spätmittelalterlich (?).<br />

6. Z133, Z612.<br />

7. Grabungstagebuch Doppelfeld, Einträge vom 21. Mai 1947 <strong>und</strong> 8. August 1984. – Doppelfeld 1963, S. 108,<br />

Beilage Taf. 1 <strong>und</strong> 3. – Doppelfeld <strong>und</strong> Weyres 1980, S. 395 f. mit Taf. 1 <strong>und</strong> S. 403 Taf. 3. – Weyres 1987a, S.<br />

18 Abb. 6.<br />

B226<br />

1. Gruft des Erzbischofs Wilhelm von Gennep († 1362); identisch mit B222. Taf. 57,1.<br />

2. Feld 88. O 10,10-13,30/S 0,90-N 1,65; H 53,00-55,10.<br />

3. Schließt unmittelbar o an den wohl gleichzeitig errichteten Vorraum B227 an. Das F<strong>und</strong>ament ist 0,70 m<br />

hoch, <strong>aus</strong> Tuff- <strong>und</strong> Basaltsteinen in Lagen gemauert. Darauf die Gruft, Oberfläche des Fußbodens bei H 53,95;<br />

lichte Maße 2,95 x 0,85 x 0,95 m (Koordinaten <strong>der</strong> Eckpunkte: O 10,10/S 0,15; H 53,95 <strong>und</strong> O 13,05/N 0,70; H<br />

54.90). <strong>Die</strong> Gruft scheint nach W, zu B227 hin, offen gewesen zu sein. <strong>Die</strong> Wände <strong>der</strong> Gruft sind mit Tuff- o<strong>der</strong><br />

Trachytplatten (8-10 x 25 x 15 cm) <strong>aus</strong>gemauert, auch <strong>der</strong> Fußboden war mit Trachyt <strong>aus</strong>gelegt. Wenige<br />

Zentimeter über dem Boden waren 3 o<strong>der</strong> 4 Eisenstäbe jeweils in die S- <strong>und</strong> die N-Wand eingelassen, für die

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