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Die archäologischen Funde und Befunde aus der - Universität ...

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156<br />

4. –.<br />

5. neuzeitlich.<br />

6. Z1553.<br />

7. d’Hame 1821, S. 96. – Clemen et al. 1938, S. 300. – H<strong>aus</strong>er 1988a, S. 181-183 mit Abb. 12-13, S. 185 <strong>und</strong><br />

190.<br />

B1550<br />

1. Grab.<br />

2. Fel<strong>der</strong> 53 <strong>und</strong> 54. O 32,25-33,23/N 15,93-16,75; H 54,00-55,20.<br />

3. Vom heutigen Domfußboden <strong>aus</strong> in B1560 <strong>und</strong> die darüber liegenden Schichten eingetieft. Lediglich <strong>der</strong> w<br />

Teil mit muldenförmiger Sohle freigelegt. Darin Holzsarg (?) <strong>und</strong> (als Einzelf<strong>und</strong>) ein Fingerhut (F1608bm) bei<br />

O 33,15/N 16,35; H etwa 54,45. Im W durch das Pfeilerf<strong>und</strong>ament B1545 des Pfeilers E 13 begrenzt. <strong>Die</strong> N-<br />

Grenze von B1550 liegt etwa unter <strong>der</strong> N-Grenze des mo<strong>der</strong>nen Hochgrabes des Wilhelm von Gennep (aber<br />

nicht zugehörig).<br />

4. –.<br />

5. neuzeitlich, vor 1804: Nach dem Napoleonischen Dekret vom 12. Juni 1804 waren Beerdigungen nur noch<br />

außerhalb von Gemeinden gestattet; das Verbot von Kirchenbestattungen erging durch den Bürgermeister von<br />

Köln am 8. Dezember 1804 (am 29. Juni 1810 fand die Eröffnung von Melaten als städtischer Zentralfriedhof<br />

statt). <strong>Die</strong>se Regelung wurde vom Königreich Preußen beibehalten; nur die Kölner Erzbischöfe dürfen seit 1834<br />

nach einer Son<strong>der</strong>erlaubnis von Friedrich Wilhelm III. im Domchor bestattet werden.<br />

6. Z1580.<br />

7. H<strong>aus</strong>er 1988a, S. 188 <strong>und</strong> 190. – Bef<strong>und</strong>datenbank Domgrabung Köln.<br />

B1551<br />

1. F<strong>und</strong>amentmauer des Alten Domes in W-O-Richtung. Taf. 47-48; Taf. 56.<br />

2. Feld 53. O 30,50-33,20/N 19,80-20,95; H ...(UK nicht erfaßt)-53,00. Unmittelbar s des F<strong>und</strong>amentes B1553,<br />

parallel zu B1557 <strong>und</strong> B1571; die lichte Entfernung zu B1557 beträgt 4,77 m.<br />

3. <strong>Die</strong> etwa 1,15 m br Mauer <strong>aus</strong> Tuffsteinhandqua<strong>der</strong>n hat im W eine unregelmäßig verlaufende, nicht<br />

begradigte o<strong>der</strong> verputzte Abbruchkante. B1551 ist auf einer Lg von 1,57 m erhalten, bricht im W ab, während<br />

sie im O in das O-Profil läuft. B1551 ist wohl das F<strong>und</strong>ament <strong>der</strong> (ottonischen) Außenwand des n äußeren<br />

Langh<strong>aus</strong>seitenschiffes des Alten Domes. <strong>Die</strong> Schichten über <strong>der</strong> Abbruchkante fallen nach W hin ab.<br />

4. –.<br />

5. ottonisch (?).<br />

6. Z1556, Z1565, Z1566.<br />

7. Wolff 1988c, S. 50 Abb. 27. – H<strong>aus</strong>er 1988a, S. 179 Abb. 10, S. 184, 186 f. <strong>und</strong> 190 f.<br />

B1552<br />

1. Grab.<br />

2. Feld 53. O 30,30-32,05/N 20,00-21,40; H 53,75-54,86. N von Grab B1548.<br />

3. Möglicherweise noch während <strong>der</strong> Bauarbeiten (in Z1573 laufen noch mehrere horizontale Schichten über die<br />

Verfüllung <strong>der</strong> Grabgrube hinweg) in die Verfüllung <strong>der</strong> s Baugrube zu Mauer B1553 eingetieft. Vermutlich<br />

Holzsarg. Schädelfragment (im O?), einige Langknochen, Wirbel <strong>und</strong> Rippen-Fragmente, zerwühlt. Keine<br />

Beigaben festgestellt. Möglicherweise befand sich in Hh von Planum 2 (bei H 54,80 = Z1557) eine<br />

Nachbestattung, ebenfalls zerwühlt. Gesicherte Beigaben konnten auch hier nicht erkannt werden. Es erfolgte<br />

eine Trennung nach Hh. Grubenverfüllung: lockerer B<strong>aus</strong>chutt mit hellbrauner, sandig-staubiger Erde.<br />

4. –.<br />

5. neuzeitlich (vgl. B1550).<br />

6. Z1559, Z1561, Z1563, Z1566, Z1573.<br />

7. H<strong>aus</strong>er 1988a, S. 184 f. <strong>und</strong> 190.<br />

B1553<br />

1. F<strong>und</strong>amentriegel <strong>der</strong> n Langchoraußenwand mit den Pfeilern F 11, F 12 <strong>und</strong> F 13. Taf. 47-48; Taf. 56.<br />

2. Feld 53. O 30,50-33,80/N 21,00-22,30; H ...(UK nicht erreicht)-55,10. N von B1551.<br />

3. Das aufgehende Mauerwerk <strong>der</strong> N-Seite wurde nicht einmal teilweise auf die römische Stadtmauer B1576<br />

gesetzt, son<strong>der</strong>n konsequent <strong>und</strong> mit einem respektablem Abstand bereits <strong>der</strong> n Pfeileraußenseiten zu dieser von<br />

ca. 0,50 m über dem neu eingebrachten gotischen F<strong>und</strong>ament errichtet. Das F<strong>und</strong>ament ist von S gegen die<br />

römische Stadtmauer B1576 gesetzt <strong>und</strong> steht nicht im Mauerverband mit dem F<strong>und</strong>ament B961/B1864 für die o<br />

Wand des N-Querh<strong>aus</strong>es (vgl. dort). Im Dominneren konnte bisher lediglich 1988 (Kabelkanal) an einer<br />

schmalen Stelle unter <strong>der</strong> Tür zur neuen Sakristei, zwischen den Pfeilern F 13 <strong>und</strong> F 14 (Feld 53), ein 3,45 m br<br />

Abschnitt des F<strong>und</strong>amentes freigelegt werden. Als n Begrenzung <strong>der</strong> Baugrube wurde eine Kurtine, das

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