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Die archäologischen Funde und Befunde aus der - Universität ...

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85<br />

B160<br />

1. Grab.<br />

2. Feld 22. Schnitt B161. W 28,20-25,50/N 13,75-15,25; H 51,56-53,02.<br />

3. Grabplatte im rötlichen Mörtelestrichboden B104 des Alten Domes. Br maximal 1,50 m. <strong>Die</strong> NO-Ecke ist<br />

durch die Baugrube zum gotischen F<strong>und</strong>ament des Pfeilers E 7 gestört. Eine Grabgrube ist nicht dokumentiert.<br />

OK des Grabbodens bei H 51,56. Vom Skelett waren offenbar keine Reste vorhanden. <strong>Die</strong> Grabwände sind <strong>aus</strong><br />

Tuffsteinen gemauert (ähnlich B83); UK bei H 52,09. <strong>Die</strong> mehrteilige, große Grabplatte liegt im Boden B104<br />

(OK bei H 53,02). Auf <strong>der</strong> mittleren Platte in stark abgelaufenen, einfachen Linien (ehemals Relief?) eine<br />

liegende Gewandfigur (Bischof?) mit angewinkeltem Arm <strong>und</strong> wohl gefalteten Händen unter einer gotischen<br />

Dreipaßarkade (<strong>und</strong> Wimperg?). Umschrift auf Trachtstreifen, im W: [ANNO DOMINI] M CCC II [IN<br />

VIGILIA?]...; im S: ...REQ[UI]ESCAT I[N] PA[CE].<br />

4. –.<br />

5. 1302.<br />

6. Z5, Z6, Z7, Z8, Z408.<br />

7. Grabungstagebuch Doppelfeld, Einträge vom 14. <strong>und</strong> 17. Juli (dort irrig in das Jahr 1300 gesetzt), 8. Mai<br />

1950 (ebenso) <strong>und</strong> 15. August 1951. – Doppelfeld 1954, S. 40. – Doppelfeld <strong>und</strong> Weyres 1980, S. 165. –<br />

Bef<strong>und</strong>datenbank Domgrabung Köln.<br />

B184<br />

1. Fußboden im Mittelschiff <strong>und</strong> o Chorquadrat des Alten Domes. Taf. 57,1-3.<br />

2. Fel<strong>der</strong> 66, 67, 69, 76, 77, 78, 83, 88, 89, 90, 91 <strong>und</strong> 92. Schnitt B201. W 27,00-O 50,00/S 6,50-N 7,50; H<br />

53,10-53,25 (0,15 bis maximal 0,25 m, durchschnittlich 0,20 m stark).<br />

3. Innerhalb des Alten Domes mit zahlreichen Störungen beobachtet. Der Boden besteht <strong>aus</strong> einer Stickung von<br />

in weißem Kalkmörtel sorgfältig verlegten (Tuff)Steinen (f<strong>aus</strong>tgroß in Schnitt B218), die mit einem<br />

abgeriebenen Traßkalk-Estrich bis 0,10 m Stärke bedeckt ist. Im Bereich des Lettners B863 über <strong>der</strong> Mauer<br />

B263 wurde dagegen in <strong>der</strong> Br des Plättchenbodens (Schnitt B218) ein rosafarbener Mörtel (mit Ziegelsplitt)<br />

festgestellt. Im Bereich von B226 liegt eine <strong>aus</strong>gleichende, feste Lehmschicht von 1 bis 2 cm Stärke auf <strong>der</strong> rosa<br />

Mörtelschicht. In <strong>der</strong> SO-Ecke des Mittelschiffes befinden sich Abdrücke des zugehörigen Plattenbelages: In<br />

einem 0,65 x 0,65 m großen Quadratfeld ist ein auf die Spitze gestelltes Quadrat von 0,40 m Seiten-Lg<br />

eingefügt; n davon folgt in O-W-Richtung ein schmales Band; s des Quadratfeldes folgen neben zwei Bän<strong>der</strong>n<br />

abschließend bis an die s Mittelschiffmauer B331 zwei große Platten. An an<strong>der</strong>en Stellen konnten Reste des<br />

Plattenbelages <strong>aus</strong> weißem <strong>und</strong> schwarzem Marmor sowie Formziegeln freigelegt werden. Im Chorquadrat weist<br />

<strong>der</strong> Boden B184, <strong>der</strong> hier unter dem Schmuckboden B884 liegt, dagegen keine Plattenabdrücke auf. Im Bereich<br />

<strong>der</strong> Vierung ist <strong>der</strong> Boden stark <strong>aus</strong>getreten, einige Platten sind muldenförmig <strong>aus</strong>geschliffen. Im Bereich von<br />

Schnitt B218 war <strong>der</strong> Boden B184 (= B254; vgl. Grabungstagebuch Doppelfeld, Eintrag vom 23. Mai 1947)<br />

mehrfach geflickt worden; unter <strong>der</strong> Mauer B223 lagen noch einige Platten in situ. Auf B184 lag hier eine etwa<br />

1 cm starke, sehr feste Trampelschicht mit Mörtelresten, die nach Entfernung <strong>der</strong> Bodenplatten entstanden ist. In<br />

Schnitt B218 liegt B184 (= B254) in gleicher Hh wie Boden B44. Zu B184 gehören außerdem die Böden B354<br />

<strong>und</strong> B374.<br />

4. –.<br />

5. karolingisch.<br />

6. Z205, Z396, Z398, Z482, Z501, Z502, Z576, Z577, Z578, Z581, Z594, Z597, Z612, Z625, Z626, Z627,<br />

Z628, Z631, Z633, Z635, Z636, Z637, Z643, Z661, Z663, Z698, Z758, Z764, Z901, Z902.<br />

7. Grabungstagebuch Doppelfeld, Einträge vom 9. <strong>und</strong> 23. Februar, 3., 9.-11. <strong>und</strong> 15. März, 18.-19. Juli, 5.-10.<br />

<strong>und</strong> 26. September bis 1. Oktober 1955. – Kier 1970, S. 105-108 mit Abb. 25-31 <strong>und</strong> Falttaf. 1-2. – Kier 1971. –<br />

Weyres 1971, S. 95-100 mit Abb. 8-18. – Doppelfeld <strong>und</strong> Weyres 1980, S. 38, 56, 157, 167 f., 216, 218, 230,<br />

396-399 mit Taf. 2, S. 403 Taf. 3, S. 426, 428, 432 f., 438, 448, 469 f., 487, 493, 499, 501 f. Abb. 2-3, S. 572<br />

Abb. 1, S. 585-587 mit Abb. 8-9, S. 589-592 mit Abb. 10-13, 15 <strong>und</strong> 18, S. 600-608 mit Abb. 1-4 (auf S. 604 f.<br />

<strong>und</strong> 608 heißt es 1841 statt 184 l), S. 610 f., 613, 673, 677, 686 <strong>und</strong> 752. – Weyres 1981, S. 145, 152 <strong>und</strong> 155 f.<br />

– Weyres 1983, S. 141 Abb. 9, S. 145 <strong>und</strong> 148. – Weyres 1986, S. 194. – Weyres 1987a, S. 18 Abb. 6-7, S. 41<br />

Abb. 31, S. 68 Abb. 53, S. 75 Abb. 57, S. 89 Abb. 67, S. 156 Abb. 123a <strong>und</strong> Abb. 124a, S. 135 Abb. 99, S. 184-<br />

194, S. 202 f. Abb. 161-162 <strong>und</strong> S. 225 Abb. 173. – Weyres 1987b, S. 115 Abb. 5. – Back 1997, S. 155-165 mit<br />

Abb. 4-7, S. 167 mit Abb. 8 <strong>und</strong> S. 170.

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