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Die archäologischen Funde und Befunde aus der - Universität ...

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97<br />

5. um 1660.<br />

6. Z172, Z748.<br />

7. Grabungstagebuch Doppelfeld, Einträge vom 14. Juni <strong>und</strong> 22. Juli 1947. – Doppelfeld 1948c, S. 98 f. mit<br />

Abb. 3. – Doppelfeld 1949, S. 123, 136, 144 <strong>und</strong> 153 Taf. 2 . – Doppelfeld <strong>und</strong> Weyres 1980, S. 15, 66, 82 f.,<br />

91, 97-99 <strong>und</strong> S. 104 Taf. 2.<br />

B235<br />

1. Reste des gotischen Plattenbodens. Taf. 49.<br />

2. Fel<strong>der</strong> 69 <strong>und</strong> 70. Schnitte B230 <strong>und</strong> B260. OK bei H 54,95.<br />

3. Der Boden B235 liegt etwa 0,60 m unter dem Mosaikfußboden des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts. Er besteht <strong>aus</strong> 0,40-0,60<br />

m br <strong>und</strong> 0,05 m starken, sauber zugeschnittenen Trachyt- <strong>und</strong> Schieferplatten, die ohne erkennbare Musterung<br />

von zwei schmaleren Basaltlava- <strong>und</strong> einem 0,18 m br Marmorstreifen unterbrochen sind. Darauf die Mörtelspur<br />

B231. Vgl. die einzelne Platte in Gruft B237. Auch im Schnitt B300 wurden unter dem Betonbett des mo<strong>der</strong>nen<br />

Mosaiks zwei große Schieferplatten des alten gotischen Bodenbelags gef<strong>und</strong>en (Grabungstagebuch Doppelfeld,<br />

Eintrag vom 11. November 1947).<br />

4. Proben 17 <strong>und</strong> 28.<br />

5. spätmittelalterlich.<br />

6. Z166.<br />

7. Grabungstagebuch Doppelfeld, Einträge vom 14. <strong>und</strong> 16. Juni <strong>und</strong> 28.-29. Juli 1947. – Doppelfeld 1948c, S.<br />

98 f. mit Abb. 3. – Doppelfeld 1949, S. 118, 123 f., 136 <strong>und</strong> 144. – Doppelfeld <strong>und</strong> Weyres 1980, S. 15, S. 17 f.<br />

mit Abb. 3, S. 34, S. 44 f. mit Abb. 4, S. 55, 79, 83, 91 <strong>und</strong> 98.<br />

B236<br />

1. Schieferplattengrab. Taf. 49-52.<br />

2. Fel<strong>der</strong> 69 <strong>und</strong> 70. Schnitt B230. Enge Baugrube von O 56,70-59,40/N 0,20-1,50; H 54,20-54,94 (Koordinaten<br />

<strong>aus</strong> Zeichnungen erschlossen). Mittelachse von O 57,04/N 0,92-O 59,20/N 0,98. Eckkoordinaten <strong>der</strong> Platten: O<br />

56,80/N 0,50; H 54,30 bzw. O 59,30/N 0,90; H 54,94. OK <strong>der</strong> Sohle bei H 54,40, OK <strong>der</strong> Seitenplatten bei H<br />

54,94, OK <strong>der</strong> Stirnplatten bei H 54,86. Innenmaße: 2,16 x 0,67 m (im W) bzw. 0,64 m (im O), Hh 0,66 m. Im<br />

w Bereich <strong>der</strong> Achskapelle, knapp n <strong>der</strong> Bestattung B238.<br />

3. Im Jahr 1947 wurde bei <strong>der</strong> Untersuchung <strong>der</strong> Achskapelle ca. 0,40 m unter dem Fußboden ein exakt in <strong>der</strong><br />

W-O-Achse des Domes liegendes, leicht trapezoides Plattengrab angetroffen, dessen kaum größere Grube von<br />

einer etwa horizontalen, kompakten Trampelschicht (OK bei H 54,80) <strong>aus</strong> in die Schichten a11, a12, b1 <strong>und</strong> b2<br />

eingetieft worden war. Da die Längswände etwas über das Niveau <strong>der</strong> Laufschicht hin<strong>aus</strong>ragten, wurde ein<br />

tumbenartiger Aufbau darüber vermutet. W davor lagen über <strong>der</strong> Laufschicht einige wenig sorgsam verlegte<br />

Basaltlava- <strong>und</strong> Trachytplatten. <strong>Die</strong> Abdeckung fehlte bei <strong>der</strong> Auffindung. <strong>Die</strong> Seitenwände bestehen <strong>aus</strong><br />

jeweils einer, auf <strong>der</strong> Außenseite nicht sehr ebenen, innen dagegen glatten, 10 cm starken Schieferplatte (OK bei<br />

H 54,94); die s, sehr schwere Platte wurde als letzter Bestandteil des Grabes am 11. September 1947 entfernt,<br />

ohne zu zerbrechen. Dazwischen wurde zunächst die 8 cm starke w Stirnplatte gesetzt (OK bei H 54,86),<br />

anschließend <strong>der</strong> Boden <strong>aus</strong> vier etwa 8-10 cm starken Schieferplatten verlegt (Oberfläche bei H 54,40). Auf<br />

dem Boden steht wie<strong>der</strong>um die o monolithische Stirnwand (OK bei H 54,86). <strong>Die</strong> gesamte Konstruktion ist mit<br />

wenig weißem Mörtel in eine nur geringfügig weitere Baugrube gesetzt. Zwischen den Platten <strong>und</strong> den<br />

Grubenwänden sowie dem Grubenboden wurden Steine zur Verkeilung eingefügt. Das Innere des Grabes war<br />

vollständig mit lockerer Erde, B<strong>aus</strong>chutt <strong>und</strong> Kieseln gefüllt, zwischen denen erst während des Abb<strong>aus</strong> <strong>der</strong> S-<br />

Wand – das Profil B280 sollte mitten durch das Grab laufen – auf <strong>der</strong> Sohle im W-Teil die zerknüllten Reste <strong>der</strong><br />

liturgischen Paramentreste B236a gef<strong>und</strong>en wurden. Auf <strong>der</strong> Sohle Spuren von Rötelbelag. <strong>Die</strong> Bestattung wird<br />

unmittelbar von den Schichten a1, a2, a5 <strong>und</strong> a6 überlagert. Das stratigraphische Verhältnis zwischen B236 <strong>und</strong><br />

B238 wird in Z753 nicht vollkommen deutlich; offenbar sind beide durch einen schmalen Steg <strong>der</strong><br />

Auffüllungsschichten b <strong>und</strong> c voneinan<strong>der</strong> getrennt, <strong>der</strong> aber über die n Umfassungsplatten des Grabes B238<br />

hinwegzureichen scheint. Vgl. B317.<br />

4. 369 <strong>und</strong> 500; Proben 47 <strong>und</strong> 48 (Mörtel).<br />

5. 13. Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />

6. Z172, Z743, Z744, Z753, Z916.<br />

7. Grabungstagebuch Doppelfeld, Einträge vom 17. Juni, 7. <strong>und</strong> 19. Juli, 7.-8. <strong>und</strong> 13. August, 11. September<br />

1947, 4. Mai 1948. – Doppelfeld 1948c, S. 98 f. mit Abb. 3. – Doppelfeld 1949, S. 118, 120, 125, 136, 144 f.,<br />

153 Taf. 2 <strong>und</strong> S. 159-161 Taf. 5-7. – Jaques 1950, S. 150. – Wolff 1968, S. 218-220. – Rode 1979/80, S. 210. –<br />

Doppelfeld <strong>und</strong> Weyres 1980, S. 15-18 mit Abb. 3, S. 27, 35, 42, S. 44-46 mit Abb. 4-5, S. 55 f., 66, 79 f., 83-<br />

85, 91, 96, 98, S. 102 Taf. 2, S. 108-111 mit Taf. 5-7, S. 128, 455 f., S. 558 Abb. 15, S. 562 Abb. 18c-d <strong>und</strong> S.<br />

767 Fig. 4. – Wolff 1996a, S. 264 f. mit Abb. 1.<br />

B236a<br />

1. Reste von Paramenten im Grab B236. Taf. 49.

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