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Gebäudeautomation - Einfluss auf die Energieeffizienz - Siemens ...

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Auszug aus SIA<br />

386.110 bzw. EN 15232<br />

Kapitel 7.5<br />

Anmerkungen von<br />

<strong>Siemens</strong><br />

7.5.1. Regelung des Luftstromes <strong>auf</strong> Raumebene<br />

7.5.1.1 Allgemeines<br />

Die Art der anzuwendenden Regelung ist nach EN 13779 festzulegen. Es ist<br />

zwischen mindestens den folgenden Arten der örtlichen Luftstromregelung (Raum<br />

oder Zone) zu unterscheiden.<br />

0) Keine Regelung: <strong>die</strong> Anlage arbeitet konstant;<br />

1) Manuelle Regelung: <strong>die</strong> Anlage arbeitet entsprechend einem manuell<br />

betätigten Schalter;<br />

2) Zeitabhängige Regelung: <strong>die</strong> Anlage arbeitet entsprechend einem gegebenen<br />

Zeitplan;<br />

3) Anwesenheitsabhängige Regelung: <strong>die</strong> Anlage arbeitet in Abhängigkeit von der<br />

Anwesenheit von Personen (Lichtschalter, Infrarotsensoren usw.);<br />

4) Bedarfsabhängige Regelung: <strong>die</strong> Anlage wird durch Sensoren geregelt, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Anzahl der Personen oder Innenluftparameter oder entsprechend angepasste<br />

Kriterien messen (z.B. CO 2 -, Mischgas- oder VOC- Sensoren). Die verwendeten<br />

Parameter sind an <strong>die</strong> Art der im Raum abl<strong>auf</strong>enden Tätigkeiten<br />

anzupassen.<br />

7.5.1.2. Regelung des Luftstromes <strong>auf</strong> der Ebene der Luftbehandlungsanlage<br />

Es ist zwischen mindestens den folgenden Arten der Regelung zu unterscheiden:<br />

0) Keine Regelung;<br />

1) Zeitabhängige Ein- / Aus-Regelung;<br />

2) Automatische Luftstromregelung mit oder ohne Druckrückstellung.<br />

7.5.1.3. Regelung der Abtauvorgänge und Überheizung des<br />

Wärmeübertragers<br />

Bei der Anwendung <strong>die</strong>ser Norm sind <strong>die</strong> folgenden Fälle zu unterscheiden:<br />

Regelung der Abtauvorgänge<br />

0) Ohne Regelung der Abtauvorgänge: während des Kühlzeitraumes finden keine<br />

speziellen Tätigkeiten statt;<br />

1) Mit Regelung der Abtauvorgänge: während des Kühlzeitraumes ein Regelkreis<br />

sicher, dass <strong>die</strong> Fortlufttemperatur nicht so gering ist, dass es zur Frostbildung<br />

kommt.<br />

Einige Funktionen und Funktionsausführungen in der Erstausgabe von SIA<br />

386.110 bzw. EN 15232:2007 sind noch nicht ganz klar oder decken nicht alle bei<br />

<strong>Siemens</strong> verfügbaren GA-Funktionen ab. Hier zeigen wir Ihnen, wie <strong>Siemens</strong> <strong>die</strong>se<br />

Funktionen und Funktionsausführungen von SIA 386.110 bzw. EN 15232<br />

interpretiert.<br />

9. Hier geht es ausschliesslich um Lufterneuerung im Raum.<br />

Hinweis: Für <strong>die</strong> Raumtemperaturregelung sind gemäss SIA 386.110 bzw. EN<br />

15232 <strong>die</strong> Teile „Regelung des Heizbetriebs“ und „Regelung des Kühlbetriebs“<br />

zuständig<br />

10. Diese Funktion wirkt <strong>auf</strong> den Luftvolumenstrom in einem Einraumsystem (z.B.<br />

Kino, Aula) oder im Referenzraum eines Mehrraumsystems ohne<br />

Raumautomation. Diese Funktion wirkt <strong>auf</strong> den Luftvolumenstrom jeder<br />

Raumautomation in einem Mehrraumsystem. Dabei ist eine Zuluft-<br />

Druckregelung in der Luft<strong>auf</strong>bereitungsanlage erforderlich (siehe<br />

Funktionsausführung 2 gemäss Interpretation 11)<br />

11. Die Funktionsausführungen 0 und 1 wirken <strong>auf</strong> den Luftvolumenstrom in der<br />

Luft<strong>auf</strong>bereitungsanlage eines Mehrraumsystems ohne Raumautomation.<br />

Diese sind jedoch bereits in der Funktion gemäss Interpretation 10 enthalten.<br />

Die Funktionsausführung 2 ist als Luftvolumenstrom-Bereitstellung für ein<br />

Mehrraumsystem mit Raumautomation vorgesehen<br />

12. Regelung des abluftseitigen Vereisungsschutzes der Wärmerückgewinnung<br />

(Wärmeübertrager)<br />

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