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Gebäudeautomation - Einfluss auf die Energieeffizienz - Siemens ...

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Anmerkungen von <strong>Siemens</strong> BT<br />

Einige Funktionen und Funktionsausführungen in der Erstausgabe von SIA 386.110 bzw. EN 15232: 2007 sind<br />

noch nicht ganz klar oder decken nicht alle bei <strong>Siemens</strong> verfügbaren GA-Funktionen ab. Hier zeigen wir Ihnen,<br />

wie <strong>Siemens</strong> <strong>die</strong>se Funktionen und Funktionsausführungen von SIA 386.110 bzw. EN 15232 interpretiert.<br />

1. Die zur „Regelung der Übergabe“ thermischer Energie notwendigen Anlagen (z.B. Radiatoren, Kühldecken,<br />

VVS-Systeme) können unterschiedliche Versorgungsme<strong>die</strong>n <strong>auf</strong>weisen (z.B. Wasser, Luft, Elektrizität).<br />

Entsprechend können bei einer Funktionsausführung auch unterschiedliche GA-Lösungen möglich sein<br />

2. Diese <strong>Siemens</strong>-Interpretation hält sich an <strong>die</strong> Funktionsausführung in der Funktionsliste von SIA 386.110<br />

bzw. EN 15232: Sie beinhaltet Thermostatventile und elektronische Regeleinrichtungen.<br />

• Nicht kommunikative elektronische Regeleinrichtungen können ein lokales Zeitschaltprogramm<br />

beinhalten. Dieses wird aber erfahrungsgemäss häufig nicht anwendungsgerecht nachgestellt<br />

• Zur „Regelung des Kühlbetriebs“ werden keine Thermostatventile eingesetzt<br />

3. Kommunikation zwischen einer übergeordneten zentralen Einheit und den elektronischen Einzelraumreglern<br />

ermöglicht zentrale Zeitschaltprogramme, zentrale Überwachung der Einzelraumregler, sowie zentrale<br />

Be<strong>die</strong>nung und Beobachtung<br />

4. Bedarfsgeführte Regelung (durch Nutzung) = Bedarfssteuerung basierend <strong>auf</strong> Belegungsinformationen von<br />

einem Präsenzmelder oder einer Präsenztaste mit automatischer Rücksetzung nach einer eingestellten Zeit.<br />

Mit <strong>die</strong>sen Belegungsinformationen wird <strong>die</strong> Regelung von Pre-Comfort <strong>auf</strong> Comfort geschaltet oder<br />

umgekehrt (vgl. EN 15500). Hinweise:<br />

• Die Regelung nach der Luftqualität ist im Teil „Regelung der Lüftung und des Klimas“ berücksichtigt<br />

• Die Belegungsinformationen können <strong>die</strong> „Regelung des Heizbetriebs“, <strong>die</strong> „Regelung des Kühlbetriebs“<br />

und <strong>die</strong> „Regelung der Lüftung und des Klimas“ beeinflussen<br />

5. Die Funktionsausführung 2 beinhaltet auch <strong>die</strong> Funktionsausführung 1 (Ein- / Aus-Regelung). Ansonst ist<br />

<strong>die</strong> Ausführung 2 meistens weniger effizient als 1<br />

6. Lösungen mit Pumpen, <strong>die</strong> einen externen Leistungssteuereingang <strong>auf</strong>weisen (z.B. <strong>auf</strong>grund der effektive<br />

Last der Verbraucher), sind insgesamt teurer. Sie ermöglichen jedoch eine genauere<br />

Pumpenleistungssteuerung als Pumpen mit integrierter Druckregeleinrichtung. Zusätzlich wird das Risiko<br />

der Unterversorgung einzelner Verbraucher herabgesetzt<br />

7. Diese <strong>Siemens</strong>-Interpretation hält sich an <strong>die</strong> Funktionsausführung in der Funktionsliste von SIA 386.110<br />

bzw. EN 15232: Das Zuschalten von Erzeugern gleicher Nennleistung erfolgt ausschliesslich <strong>auf</strong>grund der<br />

Last (keine weitere Prioritätensetzung)<br />

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