Energieverbrauch in der Wohnmeditation
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Dienstag, 01.03.2011 - 19.00h<br />
Letzte Nacht habe ich nicht gut geschlafen. Ich hatte<br />
Atembeschwerden und Husten. Und wie<strong>der</strong> weiss ich<br />
nicht genau, was die Ursache ist. Ich hatte vor dem<br />
Schlafengehen nochmals gut gelüftet. Waren es<br />
trotzdem irgendwelche Luftschadstoffe, die mir zu<br />
schaffen machen, o<strong>der</strong> ist es <strong>der</strong> Grippe anzurechnen?<br />
Vielleicht ist es auch nur, weil alles Neu und<br />
ungewohnt ist. Das Bett ist etwas ungemütlich und<br />
kle<strong>in</strong>, und das Kissen ist auch nicht so, wie ich es<br />
gewohnt b<strong>in</strong>. Ich kenne mich langsam, und ich weiss,<br />
dass ich auf die unterschiedlichsten D<strong>in</strong>ge mit Atembeschwerden<br />
o<strong>der</strong> sogar Atemnot reagiere. Es stimmt<br />
mich etwas traurig, dass es hier <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Projekt<br />
passiert. Da ich gestern nicht so lange geheizt habe,<br />
hat sich <strong>der</strong> Wärmespeicher während <strong>der</strong> Nacht wie<strong>der</strong><br />
abgekühlt. Der Thermometer zeigt etwa 17.5°C,<br />
Aussentemperatur –5°C. Eigentlich sagt man, das sei<br />
e<strong>in</strong>e gute Temperatur zum schlafen. Ich b<strong>in</strong> es nicht<br />
so gewöhnt und es fühlt sich schon recht kalt an. Ich<br />
habe mich dann e<strong>in</strong>fach etwas mehr im warmen Bett<br />
e<strong>in</strong>gekuschelt. Ich konnte aber trotzdem nicht gut<br />
schlafen, b<strong>in</strong> zwischendurch immer wie<strong>der</strong> aufgewacht.<br />
Am Morgen hatte ich ke<strong>in</strong>e Zeit mehr zum<br />
Heizen. Während des Tages hatte ich immer wie<strong>der</strong><br />
Hustenanfälle. Etwas Kopfweh hatte ich auch und war<br />
müde. Aber da hilft auch ke<strong>in</strong> Selbstmitleid. Am Mittag<br />
fuhr ich mit dem Auto nach Hause. Ich habe noch<br />
e<strong>in</strong>ige Lebensmittel vom Vortag, natürlich kalt, da am<br />
Mittag wie<strong>der</strong> die Zeit dafür fehlt, um e<strong>in</strong>zuheizen und<br />
zu kochen. Naja, dafür hatte ich etwas mehr Zeit um<br />
mich e<strong>in</strong> wenig auf dem Bett auszuruhen. Heute koche<br />
ich e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>topf aus verschiedenem Gemüse.<br />
Die Temperatur ist nun auf 23°C angestiegen. Ich<br />
habe immer noch das Gefühl, dass es nach dem Lack<br />
st<strong>in</strong>kt. Hoffentlich geht das bald vorbei...<br />
Mittwoch, 02.03.2011 - 12.30h<br />
Am Nachmittag möchte ich zur Arbeit laufen, statt mit<br />
dem Auto zu fahren. Dafür muss ich me<strong>in</strong>e Mittagspause<br />
weiter kürzen. Ich esse sowieso kalt, so dass<br />
ich am Mittag nicht Zeit fürs Kochen brauche. Da die<br />
Sonne schön re<strong>in</strong> sche<strong>in</strong>t, ist es trotz immer noch<br />
w<strong>in</strong>terlichen Aussentemperaturen, 21°C im Innenraum,<br />
und das ohne am Morgen zusätzlich geheizt zu<br />
haben. Diese passive Wärme <strong>der</strong> Sonne nehme ich<br />
natürlich sehr gerne entgegen.<br />
20.00h<br />
Der Spaziergang hat gut getan. Auch am Abend b<strong>in</strong><br />
ich dann nach Hause gelaufen. Ich habe noch zwischendurch<br />
e<strong>in</strong>en Halt bei <strong>der</strong> Drogerie und im Lebensmittelgeschäft<br />
gemacht. Ich war etwas ruhiger<br />
als sonst, wenn ich e<strong>in</strong>kaufen gehe, normalerweise<br />
mit dem Auto. Ich nahm es heute gemütlicher und lief<br />
anschliessend mit me<strong>in</strong>em Rucksack nach Hause.<br />
Das Abendessen musste ich heute nur noch vom<br />
Vortag aufwärmen.<br />
Dafür hatte ich mehr Zeit, um die erste Dusche vorzubereiten.<br />
Nachdem das Essen parat war, habe ich<br />
den Topf voll mit Wasser (ca.3L) gefüllt und gewartet,<br />
bis es kochte. In <strong>der</strong> Zwischenzeit füllte ich den 10<br />
Liter-Behälter mit ca. 5 Liter kaltem Wasser. Gemischt<br />
ergab es herrliches Warmwasser, fast schon<br />
Eidgenössische Fachprüfung Baubiologie/Bauökologie - Abschlussarbeit - Steivan Canal 25