Energieverbrauch in der Wohnmeditation
Energieverbrauch in der Wohnmeditation
Energieverbrauch in der Wohnmeditation
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nicht, ob es die spezifische Wärme des Holzfeuers<br />
o<strong>der</strong> das Gussgeschirr war, aber auf jeden Fall<br />
schmeckte alles besser als konventionell auf Elektroherd<br />
gekocht. Auch das Gebratene war an<strong>der</strong>s als<br />
gewöhnlich. Man kann es mit dem knusprig gebratenem<br />
Grillgeschmack auf Holzkohle vergleichen.<br />
Auch wenn bloss als Zusatz- o<strong>der</strong> Alternativgerät,<br />
würde ich das Kochen mit Holz je<strong>der</strong>zeit weiterempfehlen.<br />
Auch das Heizen mit Holz ist speziell. Es ist<br />
e<strong>in</strong>e Wärme, die durchdr<strong>in</strong>gt. Die Strahlungs- bzw.<br />
Infrarotwärme war äusserst angenehm.<br />
Infrarotaufnahme <strong>der</strong> Andromeda-Galaxie<br />
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a5/Andromeda_galaxy_Ssc2005-20a1.jpg<br />
Zum Teil war es dann auch zu warm, weil Wärme<br />
produziert wurde, sobald ich gekocht o<strong>der</strong> Wasser<br />
aufkocht habe, das an<strong>der</strong>en Zwecken als <strong>der</strong> Raumheizung<br />
dienen sollte. Es war dadurch aber e<strong>in</strong> direktes<br />
Arbeiten mit Energien, und e<strong>in</strong> kontrolliertes Regeln<br />
dieser Energievorgänge. Für mich als Bewohner<br />
und Benutzer dieser Wohne<strong>in</strong>heit war alles transparent.<br />
Ich konnte bewusst entscheiden, ob ich Energie<br />
verschwende o<strong>der</strong> spare. Dies hat mir sehr gut gefallen.<br />
Der Umgang mit dem Essen ohne Kühlschrank<br />
war nach e<strong>in</strong>igen Tagen ke<strong>in</strong> grosses Problem mehr<br />
und för<strong>der</strong>te immer den Kauf von frischer, gesun<strong>der</strong><br />
Nahrung. Die mil<strong>der</strong>e Temperatur war sogar von<br />
Vorteil für den Geschmack <strong>der</strong> Nahrungsmittel.<br />
Das Wohnen ohne Elektrizität, mit Ausnahme <strong>der</strong> A4-<br />
Solarzelle, war für mich sehr <strong>in</strong>teressant. Auch hier<br />
verstand ich bald, was es bedeutet, auf den Stromverbrauch<br />
zu achten, ihn zu kontrollieren und e<strong>in</strong>zusparen.<br />
Ausser e<strong>in</strong>em kritischen Mal, wo ich ke<strong>in</strong>e<br />
Sonne zur Verfügung hatte und <strong>der</strong> Akku leer war,<br />
habe ich mit 5 Watt-Peak (Höchstleistung <strong>der</strong> Solarzelle)<br />
gelebt.<br />
www.swissbatteries.ch/data/html/solarcard-aton-g.jpg<br />
Auch wenn das extrem wenig ist und unrealistisch im<br />
mo<strong>der</strong>nen Wohnbereich, so hat es mich doch sehr<br />
viel gelehrt. Auch jetzt noch, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit nach dem<br />
Selbstversuch, betreibe ich die Solarzelle. Ich lade<br />
immer noch me<strong>in</strong> Handy / MP3-Player und vor allem<br />
die Batterien für die LED-Beleuchtung ausschliesslich<br />
mir <strong>der</strong> Solarzelle auf. Die LED-Lampe verwende ich<br />
als e<strong>in</strong>zige Beleuchtung im fensterlosen Badezimmer.<br />
http://www.swissbatteries.com/data/media/article/9116/Camp200_hang<strong>in</strong>g.jpg<br />
Eidgenössische Fachprüfung Baubiologie/Bauökologie - Abschlussarbeit - Steivan Canal 42