Energieverbrauch in der Wohnmeditation

Natürlich muss erwähnt werden, dass ich mit 2 kg
Holz auch noch den Raum überordentlich beheizt
habe. Die Effizienz von solchen Geräten spielt aber
trotzdem eine sehr entscheidende Rolle, um Energie
zu sparen. Ich habe deshalb noch einen letzten Versuch
unternommen, um zu beweisen, wieviel Holz ich
tatsächlich benötigen würde, wenn auch der Kochherd
effizient gewählt wäre. Dazu habe ich draussen
im gemauerten Grill ein Feuer mit 200 gr Fichtenholz
gemacht. Direkt darüber wurde ein Kochtopf aufgehängt,
der mit 1 Liter kaltem Wasser gefüllt wurde.
Nach wenigen Minuten kochte das Wasser bereits
und kochte auch noch weiter bis das Feuer aus war.
Es hätte sicher noch weniger Holz gebraucht, um das
Wasser genau auf den Punkt zu kochen, obwohl
seitlich eine Menge Wärme entweichen konnte. Für
die Berechnung der Energiebilanz werde ich 170 gr
Holz pro Liter einrechnen, da dies ein realistischer
Wert und auch praktisch von mir getestet worden ist.
Bei meiner Berechnung des Verbrauchs in der
Wohnmeditation muss man ausserdem noch beachten,
dass ich alleine gewohnt habe. Das heisst,
Raumheizungs- und Kochwärme sowie Beleuchtung
könnte mit weiteren Bewohnern geteilt und somit der
Energieverbrauch pro Person noch weiter gesenkt
werden. Diese mögliche Teilungen werden in der
Energiebilanz nicht beachtet.
Ich hatte immer Freude daran, den Ofen anzuheizen.
Auch das Holzhacken, das täglich mindestens einmal
anstand, machte mir sehr viel Spass und war kein
störender Zwang.
Nach einiger Zeit wusste ich genau, wieviel Material
ich für meinen Haushalt, je nach Verwendung, benötige.
Ich sah auf einem Blick den ganzen Energiebedarf
in Form einer räumlichen Dimension aus Holz.
Dies war ganz genau der gewünschte Effekt, den die
Wohnmeditation bezwecken soll! Und dieser ist gewiss
auch eingetreten. Die verschiedenen Arbeiten,
die ich durchführen musste, um die gewünschten
Endergebnisse zu erhalten, waren alle äusserst effektiv.
Nicht nur für die Bewusstwerdung der Energieflüsse,
sondern auch als Inspiration oder sogar als
Wunsch, diese auch in realen Wohnbauten einzusetzen.
Einer davon war das Kochen mit Holz. Ich weiss
Eidgenössische Fachprüfung Baubiologie/Bauökologie - Abschlussarbeit - Steivan Canal 41