RC-Heli-Action Vektorisiert (Vorschau)
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Band A Band B Band E Airwave<br />
5.725 MHz 5.733 MHz 5.705 MHz 5.740 MHz<br />
5.745 MHz 5.752 MHz 5.685 MHz 5.760 MHz<br />
5.765 MHz 5.771 MHz 5.665 MHz 5.780 MHz<br />
5.785 MHz 5.790 MHz 5.645 MHz 5.800 MHz<br />
5.805 MHz 5.809 MHz 5.885 MHz 5.820 MHz<br />
5.825 MHz 5.828 MHz 5.905 MHz 5.840 MHz<br />
5.845 MHz 5.847 MHz 5.925 MHz 5.860 MHz<br />
5.865 MHz 5.866 MHz 5.945 MHz illegal<br />
Verbreiteter Irrtum: Es ist keinesfalls so, dass das<br />
analoge Sendeverfahren die Bildqualität automatisch<br />
auf ein Minimum reduziert. Der Kanalabstand von 20<br />
MHz lässt bei gut gemachten Sende-/Empfangs-Modulen<br />
eine so große Bandbreite zu, dass durchaus sehr<br />
gute Bilder übertragen werden können. Aller dings<br />
reicht dazu eine der üblichen preiswerten FPV-Kameras<br />
mit etwa 600 x 480 Pixel nicht aus, es muss schon<br />
eine HD-Kamera wie die GoPro Hero 3 sein, die auch<br />
am analogen FPV-Ausgang ein gutes Signal liefert.<br />
Dennoch kann eine normale FPV-Kamera auch sinnvoll<br />
sein: Paradebeispiel ist die GF OSC-700 WDR (wide<br />
dynamic range) Kamera von GlobeFlight, die<br />
sen sa tioneller Weise selbst dann noch ein ideal<br />
belichtetes Bild mit satten Farben liefert, wenn die<br />
Sonne direkt ins Objektiv blendet. Es gibt also eine<br />
einfache Regel: Die Bildschärfe hängt bei FPV<br />
weitgehend davon ab, welche Auflösung Kamera und<br />
Bildschirm haben. Auch eine analoge Übertragung<br />
kann sehr gute Bilder liefern.<br />
Montagebeispiel der 700 WDR aus<br />
<strong>RC</strong>-<strong>Heli</strong>-<strong>Action</strong> 5/2014<br />
Ordentliche Dokumentationsqualität<br />
des PVR. Sensationell Belichtung und<br />
Farbgebung der 700 WDR-Kamera trotz<br />
Sonne direkt im Bild. Der „ Alien-Strahl“<br />
sind übergelaufene Pixel<br />
Der spezielle FPV-Simulator von<br />
GlobeFlight ist auch mit Brille nutzbar<br />
ne am Modell und störungsfreier Umgebung keinen Erfolg, gibt es<br />
ein qualitatives Problem bei Sender, Empfänger oder Antennen. Mit<br />
einem stabil fliegenden Kopter, der auch bei schwächerer Bildqualität<br />
nicht gleich außer Kontrolle gerät, erreichte die Dominator mit unserem<br />
25 mW FatShark SPW-bestückten Referenzsender im B-Band<br />
bei optimalen Bedingungen problemlos obige Vorgabe. Bei einem<br />
Flächenflieger muss man hingegen mit Abstrichen rechnen. Die<br />
Reichweite des hervorragenden Duo 5800 V3 Diversity-Empfängers<br />
von GlobeFlight, den wir immer als Referenz und Backup mitführen,<br />
ist mit der Brille natürlich nicht ganz zu erreichen. Weitere Info gibt<br />
es im FPV-Workbook sowie in <strong>RC</strong>-<strong>Heli</strong>-<strong>Action</strong> 5 und 7/2014.<br />
Erfreulich<br />
Mit den beiden Dominator-Brillen von GlobeFlight bekommt<br />
man eine ausgezeichnete, betriebsfertige und rundum gelungene<br />
Komplett-Bodenstation mit sehr guter Reichweite. Sehschärfe<br />
und Augenabstand können angepasst werden, Flüge können zur<br />
Dokumentation aufgezeichnet werden. Fortgeschrittene können<br />
später den optionalen Headtracker nutzen. Kompatible Bildquellen<br />
vorausgesetzt, ist die Dominator durch ihren HDMI-Port, über den<br />
wir problem los GoPro Hero 3 Videos abspielen konnten, zukunftssicher<br />
für kommende HD-Übertragung. Am PC mit HDMI-Ausgang<br />
kann man in Verbindung mit dem FPV-Flugsimulator Aero Sim von<br />
GlobeFlight mit Brille trainieren.<br />
Fortschritt<br />
Auch wenn das kein ganz billiger Spaß war, hat sich die Anschaffung<br />
der Dominator für uns gelohnt. Individuelle Passform vorausgesetzt,<br />
sind beide Versionen gegenüber den Vorgängern ein erheblicher<br />
Fortschritt und definitiv eine Empfehlung wert. Aufsetzen und Abheben<br />
– und schon kommt man dem Traum vom Fliegen näher. n<br />
Funktioniert das nicht, wechselt man die Antennen<br />
(auch billige/teure Antennen können gut/schlecht<br />
sein), und probiert dabei sowohl am Sender als auch<br />
am Empfänger SPW und CL (wir arbeiten oft mit<br />
SPW an beiden Modulen). Ganz entscheidend kann<br />
ein Kanalwechsel sein. Wir haben durch Variation der<br />
genannten Parameter schon Reichweiten zwischen<br />
300 und 900 Meter bei ein- und demselben System<br />
gehabt. Hat man hier trotz korrekt montierter Anten<br />
KNOW-HOW<br />
In Deutschland sind die Frequenzen von der Bundesnetzagentur<br />
über den Frequenznutzungsplan geregelt.<br />
Für analoge Videoübertragung in beweg lichen Anla<br />
gen bis 25 mW ist das Europäisch harmonisierte<br />
Frequenzband von 5.725 bis 5.875 Megahertz (MHz) mit<br />
Allgemeinzulassung nutzbar. In diesem Bereich liegen<br />
Airwave-Band F, Band A und B. Nutzung des E-Bands<br />
und der achten Frequenz im F-Band ist illegal.<br />
world-of-heli.de