RC-Heli-Action Vektorisiert (Vorschau)

helistuff | microbeast Plus | BeastX | www.beastx.com
Zum Lieferumfang
gehören neben den
Patchkabeln auch ein
Schraubendreher für
die Potis, Doppelklebeband
sowie eine
ausführliche deutsche
Bedienungsanleitung
getrimmt, da der Heli auf dieser Achse ein wenig
driften wollte. Mit den nächsten Flügen wurde die
Kreisel-Stabilisierung der Taumelscheibe (am Poti des
microbeast Plus) und die Stabilisierung des Heckrotors
(über den Zusatzkanal am Sender) kontinuierlich
erhöht. Hierbei sind die Reaktionen auf die Einstellungen
recht gutmütig. Ein Überschwingen des
Hecks – erkennbar bei plötzlicher Neutralstellung des
Heckrotor-Steuerknüppels während einer Pirouette
– wird mit dem dritten Drehpoti am microbeast Plus
entschärft. Das Setup schließen wir ab, indem wir im
Parameter-Menü die Heck-Drehmoment-Vorsteuerung
aktivieren.
Mit diesen Einstellungen fliegt unser T-Rex 700 mit
dem microbeast Plus wie auf Schienen. In einem
breiten Spektrum mit Hauptrotordrehzahlen von
1.340 bis 1.900 Umdrehungen pro Minute hat das
Modell im Schnellflug keinerlei Tendenzen zum
Aufbäumen oder Unterschneiden und wird zu keiner
Zeit auf dem Nickknüppel nervös. Bei Tic-Tocs
steht der Rex sehr schön stationär am Himmel. Im
Rückwärtsflug – selbst mit hohen Geschwindigkeiten
im 45 Grad Bahnneigungsflug – hält das Heck auch
durch Rollen und Loopings, was auch für die hohe
Performance des Heckgyros spricht.
microbeast goes Scale
Zur Abrundung unseres Tests wurde das microbeast
Plus in einem Airwolf 800 der Firma Roban
Limited eingebaut. Auch hier ließ sich das Stabilisierungs-System
mühelos zügig implementieren.
Statt der „Pro“-Einstellung wurde die alternative
„Sender“-Einstellung verwendet. Hierdurch können
Expo-und Dual Rate-Werte direkt vom Sender aus
eingestellt werden, ohne dass das microbeast Plus
Vorgaben macht.
Volltreffer
Das microbeast Plus von BeastX lässt sich sehr
einfach und unkompliziert ohne PC oder zusätzliche
MICROBEAST PLUS vs. MICROBEAST
Wie bereits im Bericht erwähnt, ist die EasySetup-
Bedienstruktur des neuen microbeast Plus vom microbeast
übernommen worden. Auch in Sachen Bedienelemente
– gemeint sind Taster und LED – hat sich
bei neuen Gerät nichts geändert, sehr wohl aber am
Gehäuse. Während das „alte“ microbeast ein gefrästes
Gehäuse-Unterteil aus Aluminium besitzt, ist dieses
beim microbeast Plus in Composit-Bauweise ausgeführt,
was das Gerät um etwa 9 Gramm leichter macht
(microbeast 20, microbeast Plus 11 Gramm). Das
microbeast Plus ist minimal größer (34 x 25 x 13,5
Millimeter) als das microbeast (36 x 25 x 14 Millimeter),
was allerdings auf den ersten Blick kaum
auffällt. Wesentliche Verbesserungen sind beim microbeast
Plus neue, vibrationsunempfindlichere Sensoren
sowie eine schnellere Prozessorstruktur inside, um
das Gerät nicht nur leistungsfähiger, sondern auch in
punkto Erweiterungen zukunftssicher zu gestalten.
Alle Bilder in diesem Kasten zeigen jeweils links das
neue microbeast Plus, daneben zum Vergleich das
microbeast.
Auch in unserem Roban-Airwolf musste das microbeast Plus beweisen,
ob es den Anforderungen eines großes Scale-Helis gerecht wird
FEATURES
Servo-Neutralimpulse Taumelscheibe 1.520µs, Heck 1.520, 960 oder 760µs; Servo-
Frequenzen Taumelscheibe: 50 bis 200 Hz, Heck 50 bis 560 Hz; Taumelscheiben-
Mischung: mechanisch, 90-, 120-, 135- oder 140 Grad, virtuelle Drehung über StudioX
möglich; Eingangssignale: Einzelkanäle, PPM-Seriell, SRXL (JR-XBus, SUMD, M-Link),
Futaba S.Bus/S.Bus2 und Spektrum-Satellitenempfänger DSM2/DSMX in Kombination
mit optional erhältlichem Spektrum-Satellitenempfänger-Adapter.
62
www.rc-heli-action.de