RC-Heli-Action Vektorisiert (Vorschau)
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Ist das UniLog 2-Tool auf dem PC installiert, hat man einen sehr übersichtlichen Zugriff<br />
auf sämtliche Einstellungen des Datenloggers. Alle Änderungen müssen explizit auf die<br />
Speicherkarte zurückgeschrieben werden<br />
für Brushless-Antriebe und einen Temperatursensor<br />
ergänzt. Optional bietet man Stromsensoren<br />
bis maximal 60V/400A Belastbarkeit und<br />
einen optischen beziehungsweise magnetischen<br />
Drehzahlsensor an. Damit sind eigentlich alle für<br />
einen Modellheli relevanten Dinge abgedeckt. Wie<br />
schon beim einfachen UniSens-E (ohne Datenlogger,<br />
Einzelzellen-Überwachung – Vorstellung<br />
in <strong>RC</strong>-<strong>Heli</strong>-<strong>Action</strong> 5/2013), lässt sich durch die<br />
Eingabe der Polzahl und der Getriebe-Untersetzung<br />
die an den Motoranschlüssen erkannte Frequenz<br />
(=> Drehzahl) direkt in die Hauptrotordrehzahl<br />
umrechnen und anzeigen.<br />
UniSens 2 bietet die Möglichkeit, die Daten in<br />
unterschiedlichen Zeitintervallen (1 bis 20 Hertz)<br />
aufzuzeichnen, um so den Platz auf der SD-Karte<br />
optimal zu nutzen. Selbst mit der höchsten Datenrate<br />
von 20 Messungen pro Sekunde ergibt sich<br />
eine kontinuierliche Aufzeichnungsdauer von über<br />
120 Stunden. Das sollte reichen. Die Im UniLog 2<br />
verbaute Pufferbatterie (Lebensdauer etwa zehn<br />
Jahre) speist eine interne Echtzeituhr, die jeder<br />
Messung einen Zeitstempel mit Datum und Uhrzeit<br />
gibt und so die Auswertung und Zuordnung der<br />
Ergebnisse erleichtert.<br />
Die Praxis mit dem UniLog 2 sieht ziemlich unspektakulär<br />
aus. Seine Einstellung ist absolut selbsterklärend<br />
und die Daten nebst Alarmen werden auf dem<br />
Sender wie gewünscht angezeigt. Das Loggen selbst<br />
beginnt entweder mit dem Einschalten des Antriebsmotors<br />
(einstellbare Stromschwelle oder Verzögerungszeit),<br />
kann aber auch manuell über einen Taster<br />
auf der Platine oder dem Sender initiiert beziehungsweise<br />
gestoppt werden. Farbige Status-LED am Gerät<br />
signalisieren den jeweiligen Betriebszustand. Die Einarbeitung<br />
in die LogView-Auswerte-Software benötigt<br />
ein wenig Zeit, aber das ist bei jedem Programm<br />
so. Am Ende steht ein aussagekräftiger Datenlog, der<br />
sich auch grafisch gut aufbereiten lässt.<br />
Multi-Tool<br />
Für uns ist der UniLog 2 das ideale Multi-Tool<br />
wenn es um Messaufgaben im Modell geht. Er ist<br />
besonders stark bei der Datenerfassung, bedient als<br />
universelle Übergabe-Schnittstelle die wichtigsten<br />
am Markt befindlichen Telemetrie-Protokolle und<br />
kann dank seiner modularen Bauweise mit externen<br />
Sensoren individuell für die geplante Aufgabe konfiguriert<br />
werden. Dass er „made in Germany“ und<br />
auch noch zu einem angemessenen Preis verfügbar<br />
ist, lässt zusätzlich Freude aufkommen. n<br />
Der typische Flightlog eines<br />
Elektrohelis mit Rotordrehzahl,<br />
Strom und<br />
entnommener Akku kapazität.<br />
Die Drehzahl wurde<br />
zwischen 1.700 und 1.950<br />
U/min je Flugphase<br />
umgeschaltet (magenta),<br />
Stromspitzen bis 62A (rot)<br />
und 2.150mAh verbrauchte<br />
Kapazität (grün)<br />
Einzelzellen-Überwachung<br />
eines 6s-LiPo. Über das in<br />
Logview integrierte Analyse-<br />
Tool lassen sich die Werte<br />
jeder einzelnen Zelle auf<br />
Knopfdruck herausziehen<br />
Die auf 6V eingestellte<br />
Empfängerspannung aus<br />
dem BEC des Jive wird auch<br />
unter Last äußerst konstant<br />
gehalten. Sie schwankt um<br />
nur maximal 0,131V<br />
Das UniDisplay kann auf dem UniLog<br />
2-Tool ebenfalls simuliert werden. Das<br />
virtuelle Abbild hat die volle Funktionalität<br />
des echten Geräts<br />
Auf Wunsch wird<br />
automatisch nach<br />
dem Starten des<br />
UniLog 2 Tool nach<br />
der neuesten<br />
Firmware gesucht<br />
(nur bei<br />
Internetzugang).<br />
Einfacher lässt sich<br />
das Gerät nicht<br />
aktuell halten<br />
FEATURES<br />
Strommessung (auch negativ) je nach angeschlossenem Sensor bis<br />
400A; Spannungsmessung Antriebsakku bis 60V; Spannungsmessung<br />
Empfängerspannung bis 10V; Einzelzellen-Spannungsmessung bis<br />
maximal 6s-LiPo; Höhenmessung bis 8.000m über NN (automatische<br />
Nullung beim Einschalten); (oder direkt aus dem Strom- und<br />
Spannungssensor); Datenrate 1, 2, 5, 10 oder 20 Hz einstellbar;<br />
Aufzeichnungsdauer (auf 2GB SD-Karte) 6 Tage bei 20Hz, 4 Monate<br />
bei 1Hz. Externer Anschluss für: 1x Strom- und Spannungssensor, 1x<br />
Balancerkabel bis 6s-LiPo (2,54mm Kontaktpitch), 1x Drehzahlsensor<br />
(brushless, optisch, magnetisch), 3x Analoganschluss für Temperatur<br />
und Speed, 1x Eingang Servoimpuls vom Empfänger, 1x Ausgang zum<br />
ESC/Servo (Energie Limiter-Funktion bei Wettbewer ben), COM-Buchse<br />
für UniDisplay, GPS-Logger oder PC Interface, Kartenslot für Micro<br />
SD- oder Micro SDHC-Karte, Uni-Anschlusskabel für Tele metrie-<br />
Ausgang zum Empfänger, Firmware-Update-fähig (online).<br />
world-of-heli.de