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Download - Nachhaltigkeit - Wiener Stadtwerke

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Die allgemeine Zufriedenheit mit dem ÖPNV<br />

lag während des gesamten Projektzeitraums<br />

konstant auf sehr hohem Niveau. Besonders<br />

herausragend waren die Ergebnisse für den<br />

Bereich persönliche Sicherheit. Hier konnte Wien<br />

in allen fünf Teilnahmejahren den Bestwert<br />

erzielen. Beim Thema Sicherheit bzw. Sicherheitsgefühl<br />

liegen die <strong>Wiener</strong> Linien im europäischen<br />

Städtevergleich auf Platz 1, ebenso, was die<br />

Loyalität der Kunden betrifft.<br />

Einsatzübung als Sicherheitstest<br />

Die Unterbrechung des regulären Betriebs der<br />

U2 im Zuge von Erweiterungsarbeiten wurde<br />

dazu genutzt, eine groß angelegte Einsatzübung<br />

durchzuführen und die Sicherheitseinrichtungen,<br />

die Maßnahmen im „Katastrophenfall“ und die<br />

Zusammenarbeit der Einsatzkräfte in einem<br />

möglichst realistischen Szenario auf ihre Effizienz<br />

hin zu testen. Im Mittelpunkt der Übung standen<br />

die Sicherheitseinrichtungen der neuen U-Bahn-<br />

Garnituren. Sowohl die <strong>Wiener</strong> Linien als auch<br />

die Einsatzkräfte waren mit dem Ergebnis der<br />

Übung zufrieden.<br />

Testbetrieb für Videoüberwachung<br />

Für die Videoüberwachung in den U-Bahn-Zügen<br />

und den Straßenbahngarnituren starteten die<br />

<strong>Wiener</strong> Linien im August 2005 einen einjährigen,<br />

von der Datenschutzkommission genehmigten<br />

Testbetrieb. Mit Kameras ausgestattet wurden<br />

der Prototyp des neuen U-Bahn-Wagens<br />

(V-Wagen), ein Doppeltriebwagen eines herkömmlichen<br />

„Silberpfeils“ sowie zwei Straßenbahn-Beiwagen.<br />

Läuft der Test erfolgreich, werden Schritt für<br />

Schritt weitere U-Bahn-Züge und Straßenbahnen<br />

mit Kameras bestückt sowie entsprechende<br />

Aufzeichnungsmöglichkeiten geschaffen.<br />

Neben der Videoüberwachung in den U-Bahn-<br />

Fahrzeugen liefern derzeit rund 1.000 Videokameras<br />

Livebilder von den Bahnsteigen, Gängen<br />

und Rolltreppen auf die Monitore der Stationsüberwachung<br />

und der zentralen Leitstelle.<br />

Schulung der Mitarbeiter/-innen<br />

Wesentliches Augenmerk wird außerdem auf<br />

eine intensive und umfangreiche Schulung der<br />

Mitarbeiter/-innen gelegt, die sich nicht nur auf<br />

die technische Ausbildung und das Fahrtraining<br />

beschränkt, sondern auch Verantwortungsbewusstsein<br />

und Serviceorientierung der Fahrer/-<br />

innen fördert. Immerhin trägt ein Autobuslenker<br />

die Verantwortung für die sichere Beförderung<br />

von bis zu 120 Fahrgästen, ein Straßenbahnfahrer<br />

für bis zu 200 und ein U-Bahn-Fahrer sogar für<br />

mehr als 800 Fahrgäste.<br />

Neben der Fahrer- und Lenkerausbildung werden<br />

die Fahrdienst-Mitarbeiter/-innen auch psychologisch<br />

geschult, so zum Beispiel in Kursen zur<br />

Stressvermeidung. Aber auch Persönlichkeitstraining,<br />

Sprachkurse und Ausbildungen in<br />

Sprechtechnik sowie Schulungen zu Konfliktmanagement<br />

zählen zum laufenden Weiterbildungsprogramm<br />

der <strong>Wiener</strong> Linien.<br />

Rund 1.000 Videokameras<br />

liefern<br />

Livebilder von den<br />

Bahnsteigen, Gängen<br />

und Rolltreppen<br />

auf die Monitore<br />

der Stationsüberwachung<br />

(Bild oben) und der<br />

zentralen Leitstelle<br />

(unten).<br />

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