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Download - Nachhaltigkeit - Wiener Stadtwerke

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Der Kultur- und Sportverein<br />

Die <strong>Wiener</strong> Linien unterstützen zusammen mit<br />

der Mitarbeiter-/-innenvertretung den Kulturund<br />

Sportverein (KSV), dessen potenzielle Nutznießer<br />

die Mitarbeiter/-innen der <strong>Wiener</strong> Linien<br />

(und auch jene, die sich bereits im Ruhestand<br />

befinden) mit ihren Angehörigen sind. Der KSV<br />

existiert (inklusive seiner Vorläuferformationen)<br />

bereits seit mehr als 100 Jahren und besteht<br />

mittlerweile aus 30 Kultur- und Sportsektionen,<br />

einem umfangreichen Urlaubsangebot sowie<br />

wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben wie das<br />

Hotelrestaurant Hochkogelhaus und das Straßenbahnerbad.<br />

Die Tätigkeit des Vereins ist nicht<br />

auf Gewinn ausgerichtet und in allen Belangen<br />

gemeinnützig im Sinne der Bundesabgabenordnung,<br />

wobei Zweck und Aufgabe des Vereins<br />

die Pflege und Förderung sämtlicher Bestrebungen<br />

von an geistiger, kultureller und sportlicher<br />

Betätigung interessierten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern der <strong>Wiener</strong> Linien ist.<br />

Arbeitssicherheit<br />

Im Jahr 2005 wurden von den Unfallversicherungsträgern<br />

438 Unfallereignisse bei den<br />

<strong>Wiener</strong> Linien per Bescheid als Dienstunfall<br />

(d. h. Arbeits- und Wegunfall) anerkannt. Dies<br />

bedeutet eine Reduktion der Unfallzahlen im<br />

Vergleich zum Jahr 2004 um 16 %. Eine Reduktion<br />

in dieser Größenordnung ist auf eine intensive<br />

sicherheitstechnische Betreuung und eine<br />

genaue Unfallanalyse zurückzuführen sowie der<br />

Bereitschaft aller Mitarbeiter, Beratungs- und<br />

Verbesserungsvorschläge anzunehmen und<br />

umzusetzen. Wie auch in den Vorjahren hat sich<br />

2005 kein tödlicher Arbeitsunfall ereignet.<br />

Krankenstandsquote aufgrund von Unfällen<br />

im Dienst<br />

Ø 2003 Ø 2004 Ø 2005<br />

0,44 % 0,49 % 0,52 %<br />

Die Quote besagt, wie viel der Soll-Arbeitszeit<br />

(= vertragliche Nettoarbeitszeit abzgl. Jahresurlaubsanspruch)<br />

aufgrund von Dienstverhinderungen<br />

wegen Unfällen im Dienst ausfällt.<br />

Chancengleichheit<br />

Durchschnittlicher Anteil an Frauen<br />

Ø 2003 Ø 2004 Ø 2005<br />

manuell 1 7,86 % 7,80 % 7,86 %<br />

nicht manuell mit BB 2 22,32 % 22,89 % 23,1 %<br />

nicht manuell ohne BB 3 37,47 % 37,71 % 37,72 %<br />

Töchtertag: Der <strong>Wiener</strong> Töchtertag unterstützt<br />

Mädchen bei ihrer Berufsorientierung. Bei dieser<br />

Aktion der Stadt Wien, der <strong>Wiener</strong> Wirtschaftskammer<br />

und des Stadtschulrates soll den<br />

Mädchen Mut zu technischen, handwerklichen<br />

und naturwissenschaftlichen Ausbildungen<br />

gemacht werden. Am Töchtertag begleiten<br />

Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren ihre<br />

Eltern zur Arbeit, lernen dabei deren Arbeitsplatz<br />

kennen und erfahren, welche Ausbildungsmöglichkeiten<br />

und Berufe es im Unternehmen<br />

gibt. Am 28. April 2005 besuchten insgesamt<br />

25 Töchter von Mitarbeiter/-innen die Hauptwerkstätte<br />

der <strong>Wiener</strong> Linien in Simmering und<br />

konnten sich über die Tätigkeiten und Berufe<br />

vor Ort informieren.<br />

Durchschnittliche Anzahl an Mitarbeiter/-innen<br />

mit Behinderung 4<br />

Ø 2003 Ø 2004 Ø 2005<br />

114 128 139<br />

Herausforderung Arbeitszeit<br />

Die Anforderungen an einen öffentlichen Verkehrsdienstleister<br />

machen es notwendig, dass<br />

an jedem Tag in der Woche, teilweise sogar rund<br />

um die Uhr „die Räder rollen“. Da es dazu natürlich<br />

auch immer der Mitarbeiter/-innen bedarf,<br />

die den Betrieb am Laufen halten, ist es für<br />

diese erforderlich, eben auch am Wochenende,<br />

am Feiertag oder in der Nacht Dienst zu leisten.<br />

Gerade aber für neu aufgenommene Mitarbeiter/-innen,<br />

die das aufgrund ihres bisherigen<br />

Arbeitslebens nicht gewohnt waren, bedeuten<br />

diese Arbeitszeiten eine gravierende Umstellung<br />

ihrer Lebensgewohnheiten.<br />

Die Bedürfnisse der Mitarbeiter/-innen mit den<br />

Notwendigkeiten eines ÖPNV in Einklang zu<br />

bekommen, stellt eine große Herausforderung<br />

an die <strong>Wiener</strong> Linien dar.<br />

Als eine Initiative wurden Arbeitszeitmodelle<br />

mit so genannten „rollenden freien Tagen“ entwickelt,<br />

wodurch sich für die in so einem Modell<br />

Beschäftigten in regelmäßigen Abständen ein<br />

freies Wochenende ergibt. Daraus folgt aber im<br />

Gegenzug, dass Mitarbeiter/-innen, die bereits<br />

bisher jedes Wochenende frei hatten, auf diese<br />

Regelung – zumindest teilweise – wieder verzichten<br />

müssten.<br />

Die <strong>Wiener</strong> Linien bemühen sich daher, vorrangig<br />

Personalabgänge für die Umstellung auf<br />

„rollende freie Tage“ zu nutzen, um Härten zu<br />

vermeiden.<br />

1) Frauen<br />

in manuellen<br />

Tätigkeiten<br />

2) Frauen in<br />

nicht manuellen<br />

Tätigkeiten (mit<br />

Betriebsbeamten)<br />

3) Frauen<br />

in nicht manuellen<br />

Tätigkeiten (ohne<br />

Betriebsbeamte)<br />

4) Begünstigt<br />

Behinderte im Sinne<br />

des Behinderteneinstellungsgesetzes<br />

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