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Download - Nachhaltigkeit - Wiener Stadtwerke

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zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts Wien,<br />

die Förderung unserer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, die Versorgung unserer Kunden mit<br />

öffentlichen Verkehrsdienstleistungen sowie<br />

unseren Beitrag zum Umweltschutz, sei es<br />

ummittelbar im Rahmen der Erstellung unseres<br />

Produkts oder mittelbar durch unseren Beitrag<br />

zur Lebensqualität der Stadt. Gleichzeitig wollen<br />

wir unsere gesellschaftliche Verantwortung<br />

als Unternehmen im öffentlichen Eigentum<br />

wahrnehmen und für die Stadt Wien als<br />

Gesamtanbieter von öffentlichen Verkehrsdienstleistungen<br />

fungieren.<br />

S.: Wenn wir also von <strong>Nachhaltigkeit</strong> reden,<br />

dann beschäftigen wir uns mit den wirtschaftlichen,<br />

sozialen und umweltpolitischen Verpflichtungen<br />

unseres Unternehmens.<br />

Wie „nachhaltig“ sind die <strong>Wiener</strong> Linien?<br />

L.: Weil die Nutzung von Öffis an sich nachhaltig<br />

ist, liegt es an uns, so viele Menschen wie möglich<br />

zum Gebrauch von öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

zu bewegen und uns in diesem Sinne an der<br />

Verkehrspolitik bei Planung und Ausführung zu<br />

beteiligen. Denn jeder unserer Fahrgäste trägt<br />

zur allgemeinen <strong>Nachhaltigkeit</strong> bei.<br />

A.: Darüber hinaus bestimmt <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

auch unsere internen Abläufe. Da geht es um<br />

das Management des Unternehmens im Hinblick<br />

auf Wirtschaftlichkeit, Mitarbeiter- und<br />

Kundenorientierung und Ökologie. Dass es<br />

dabei immer wieder Verbesserungspotenziale<br />

gibt, liegt in der Natur der Sache. Der Bericht<br />

soll zeigen, wie weit wir auf diesem Weg schon<br />

fortgeschritten sind.<br />

S.: Der Verkehrsmarkt ist in den letzten Jahren<br />

stark in Bewegung gekommen. Deshalb versuchen<br />

wir, möglichst vorausschauend Weichen<br />

zu stellen. Mit dem Zusammenspiel von wirtschaftlichen,<br />

sozialen und umweltpolitischen<br />

Fragestellungen tun sich natürlich auch Spannungsfelder<br />

auf …<br />

Wie begegnen die <strong>Wiener</strong> Linien<br />

diesen Herausforderungen?<br />

A.: Spannungsfelder ergeben sich dann, wenn<br />

man alles unter einen Hut bringen will. Wenn<br />

ich beispielsweise alternative Energieformen<br />

nutzen will, ist mit höheren Investitionskosten<br />

zu rechnen. Das Unternehmen nachhaltig führen<br />

heißt nichts anderes, als diese Probleme zu<br />

bewältigen. Deshalb sind Kompromisse am<br />

laufenden Band notwendig.<br />

L.: Unsere Entscheidungen müssen auch entsprechend<br />

kommuniziert werden. Nur verständliche<br />

Informationen können für unser Tun<br />

Akzeptanz und Zustimmung erzeugen.<br />

S.: Der eingeleitete Zertifizierungsprozess, die<br />

Einführung von Managementsystemen und das<br />

laufende Anpassen unserer Strategie sollen den<br />

Grad der Lenkbarkeit erhöhen. Die <strong>Wiener</strong> Linien<br />

haben sich zu einem schlagkräftigen Dienstleister<br />

weiterentwickelt, der den heutigen und<br />

künftigen Anforderungen gerecht wird.<br />

Mit der Stadt Wien haben wir nicht nur einen<br />

Eigentümer, der Bedacht darauf nimmt, dass wir<br />

gegenwärtig unseren Aufgaben nachkommen,<br />

sondern auch einen strategischen Partner, mit<br />

dem wir gemeinsam den öffentlichen Verkehr<br />

in Zukunft aktiv gestalten wollen.<br />

In welche Richtungen werden die <strong>Wiener</strong><br />

Linien ihre Anstrengungen verstärken?<br />

L.: Mit der Unterzeichnung der UITP-Charta<br />

haben sich die <strong>Wiener</strong> Linien bereits verpflichtet,<br />

nach den Grundsätzen der <strong>Nachhaltigkeit</strong> zu<br />

agieren. Damit wollen wir unsere Anstrengungen<br />

auch nach außen hin dingfest machen.<br />

A.: Die stete Erhöhung der Effizienz im Unternehmen<br />

erscheint mir besonders wichtig. Unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben dazu<br />

schon Großartiges geleistet. Wir können auch in<br />

Zukunft auf sie bauen und uns miteinander für<br />

künftige Aufgaben und Rahmenbedingungen<br />

vorbereiten. Nachhaltiges Denken und Tun ist<br />

von jedem von uns gefordert.<br />

L.: Besonders bei langfristigen Projekten wie<br />

dem U-Bahn-Neubau ist es erforderlich, möglichst<br />

früh Entscheidungen herbeizuführen.<br />

Das Gleiche gilt bei Fahrzeugen wie etwa bei<br />

der Niederfluroffensive und auch für die Weiterentwicklung<br />

kundenorientierter Qualitätsstandards.<br />

S.: Die <strong>Wiener</strong> Linien sind für die Zukunft gut<br />

gerüstet. Wir sind der Gesamtnahverkehrsanbieter<br />

für die Stadt Wien und wollen dies<br />

auch weiterhin sein. Wir werden im Sinne der<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> alle Möglichkeiten aufgreifen<br />

und nutzen, und ich habe vollstes Vertrauen,<br />

dass wir unsere Ziele erreichen werden.<br />

Dipl.-Ing. Günter<br />

Steinbauer,<br />

Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung,<br />

Geschäftsführer<br />

für den technischen<br />

Bereich<br />

Dipl.-Ing. Dr. Michael<br />

Lichtenegger,<br />

Geschäftsführer<br />

für den betrieblichen<br />

Bereich<br />

Mag. Walter Andrle,<br />

Geschäftsführer<br />

für den kaufmännischen<br />

Bereich<br />

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