Download - Nachhaltigkeit - Wiener Stadtwerke
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stellen, wurde gezielt umgeschichtet, um die<br />
Fahrplananzeige nicht nur zu verbessern und<br />
zu erweitern, sondern auch Vorinformationen<br />
schon beim Zugang zu den Bahnsteigen zu<br />
erhalten.<br />
• Die Abfallkübel, die am Haltestellenständer<br />
direkt unter der Fahrplantafel angebracht sind,<br />
werden an „angenehmeren“ Stellen positioniert.<br />
• „Sauberkeitskampagnen“ verschiedener Art<br />
wurden angeregt. Eine derartige Kampagne ist<br />
in Zusammenarbeit mit der U-Bahn-Zeitung<br />
bereits erfolgreich durchgeführt worden.<br />
• Der Wunsch nach schnelleren und besseren<br />
Durchsagen bei Betriebsstörungen wurde in die<br />
Tat umgesetzt.<br />
• Neben den unmittelbaren und lokalen Themen<br />
informiert sich der Fahrgastbeirat laufend nicht<br />
nur über die Planungen der <strong>Wiener</strong> Linien,<br />
sondern auch über jene der Stadt Wien und lädt<br />
zu diesem Zweck sowohl die für den Verkehr<br />
zuständigen Politiker der verschiedenen Parteien<br />
als auch Fachleute der Stadt Wien, die mit dem<br />
öffentlichen Verkehr zu tun haben, ein.<br />
Schwächen und Chancen<br />
Kommunikation bei Störungen<br />
Am Verhalten und der entsprechenden Reaktion<br />
eines Verkehrsbetriebs bei Auftreten einer<br />
Störung tritt die Problemlösungskompetenz<br />
der Organisation und das Engagement der<br />
Mitarbeiter/-innen deutlich zutage. Einer der<br />
wichtigsten Punkte ist hierbei eine gute, möglichst<br />
punktgenaue Fahrgastinformation.<br />
Die Organisation der Störungsbehebung erfolgt<br />
in den diversen Leitstellen und Zentralen.<br />
Ein Verbesserungspotenzial liegt darin, die<br />
Information über die zentral geplanten Abläufe<br />
noch schneller an die Mitarbeiter/-innen mit<br />
direktem Kundenkontakt (Fahrpersonal,<br />
Stationsaufsichten) zu bringen, um diese dann<br />
in persönlichen Kontakten an die Kunden weitergeben<br />
zu können. Schulungen und Bewusstseinsbildungsmaßnahmen<br />
sollen dazu beitragen, die<br />
Kommunikation in diesem Bereich noch zusätzlich<br />
zu verbessern.<br />
Persönlicher Kundenkontakt<br />
Das Auftreten des Fahrpersonals gegenüber<br />
den Kunden kann durchaus als „gut“ eingestuft<br />
werden. Eine repräsentative Studie hat ergeben,<br />
dass 85 % der Mitarbeiter/-innen im direkten<br />
Kundenkontakt („face to face“) freundlich oder<br />
zumindest sachlich neutral reagieren.<br />
Trotz dieses Ergebnisses gilt es, den Kundendienstgedanken<br />
noch mehr als bisher zu verankern,<br />
denn die <strong>Wiener</strong> Linien wollen als Dienstleister<br />
weltweit zu den Besten gehören. Dementsprechend<br />
werden die Mitarbeiter/-innen noch<br />
intensiver unterstützt, diesbezügliche Verbesserungspotenziale<br />
zu nutzen. Betroffene Mitarbeiter/-innen<br />
sind nicht nur Fahrer/-innen<br />
und Lenker/-innen, sondern auch Stationswarte,<br />
Fahrscheinkontrollore und Mitarbeiter/-innen<br />
im Vorverkauf sowie im Kundendienst.<br />
Den Kunden der<br />
<strong>Wiener</strong> Linien dient<br />
der Fahrgastbeirat<br />
als Sprachrohr.<br />
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Hermann Knoflacher,<br />
Technische Universität Wien, Vorsitzender des Fahrgastbeirats<br />
der <strong>Wiener</strong> Linien<br />
„Die Fahrgäste der <strong>Wiener</strong> Linien sind Fußgeher, Radfahrer und gehören<br />
damit zum Umweltverbund der Verkehrsteilnehmer, jener nachhaltigen<br />
Mobilitätsform, die die Zukunft der Städte bestimmen wird.<br />
Die Forderungen des Fahrgastbeirats, Finanzmittel für den Straßenausbau<br />
in Wien zu stoppen und diese Beträge für die Optimierung des<br />
öffentlichen Verkehrs einzusetzen, sind daher Forderungen im Interesse<br />
der <strong>Nachhaltigkeit</strong> der Stadt Wien, die nicht zuletzt deshalb ihren<br />
Spitzenplatz im internationalen Wettbewerb in Bezug auf die Lebensqualität<br />
der Bevölkerung einnimmt.“<br />
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