Download - Nachhaltigkeit - Wiener Stadtwerke
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Die GüterBim<br />
ist seit August 2005<br />
innerbetrieblich im<br />
Einsatz.<br />
GüterBim<br />
Ziel des Projekts „GüterBim“ (Güterbeförderung<br />
im Stadtgebiet auf bestehender ÖPNV-Infrastruktur),<br />
das vom Bundesministerium für<br />
Verkehr, Innovation und Technologie teilweise<br />
finanziell gefördert wurde, war es, die Nutzung<br />
der ÖPNV-Schienen-Infrastruktur durch den<br />
Güterverkehr in Ballungszentren zu ermöglichen.<br />
Das Projektteam bestand aus den <strong>Wiener</strong> Linien,<br />
TINA Vienna, den <strong>Wiener</strong> Lokalbahnen und<br />
Vienna Consult.<br />
Mit diesem Projekt wurde an die Geschichte der<br />
Güterstraßenbahn von Wien angeknüpft, um<br />
die Vorbereitung für ein modernes telematikgestütztes<br />
Güterbeförderungssystem zu schaffen.<br />
Das Pilotfahrzeug, das von den <strong>Wiener</strong> Linien<br />
gebaut und im Rahmen einer Demonstrationsfahrt<br />
am 17. Mai 2005 getestet wurde, ist seit<br />
August vergangenen Jahres für die Güterbeförderung<br />
der <strong>Wiener</strong> Linien im Einsatz.<br />
Die <strong>Wiener</strong> Linien haben beschlossen, bei der<br />
neuerlichen Ausschreibung des BMVIT ein Folgeprojekt<br />
einzureichen. „GüterBim-Telematik“ wird<br />
ebenfalls vom Bundesministerium für Verkehr,<br />
Innovation und Technologie teilweise gefördert<br />
und startete Anfang 2006. Inhalt des Projekts<br />
ist die Entwicklung einer intermodalen, interoperablen,<br />
telematikgestützten Plattform.<br />
Durch den Einsatz eines innovativen Technologiesystems<br />
soll die Nutzung bestehender Infrastruktur<br />
optimiert werden. Ein offenes, schnittstellenbasiertes<br />
Telematiksystem wird den<br />
Betreibern, Nutzern und Dritten zur Verfügung<br />
stehen. Die Abwicklung des urbanen Schienengüterverkehrs<br />
wird damit vereinfacht und somit<br />
die Schaffung vernetzter Wertketten gefördert.<br />
RAVE<br />
Ziel der Studie ist die Untersuchung der Machbarkeit<br />
und Wirtschaftlichkeit einer „rechnerunterstützten<br />
Abwicklung des Veranstaltungsverkehrs“<br />
in einer U-Bahn-Station mit folgenden<br />
Aufgaben:<br />
• Sicherung eines effizienten und zuverlässigen<br />
Schutzes vor Engpässen auf den Bahnsteigen,<br />
• Sicherstellung einer hohen Verkehrsleistung<br />
für den Zeitraum der Leerung des Stadions<br />
nach einer Großveranstaltung.<br />
Vera Fochler,<br />
Head of Unit Projectmanagement, TINA Vienna-Transport Strategies GmbH<br />
„Die GüterBim ist zu einem internationalen Beispiel für nachhaltige und<br />
umweltschonende, den Zielen des Kyoto-Protokolls und des Weißbuches<br />
Verkehr folgende Verkehrspolitik geworden. Projekte wie GüterBim zeigen,<br />
dass auch in scheinbar ausgereizten Technologien erhebliche Potenziale<br />
schlummern. Wir sind mit den <strong>Wiener</strong> Linien bestrebt, solche Potenziale<br />
aufzudecken und zu prüfen, ob man diese für die Stadt und ihre Bewohner<br />
und nicht zuletzt für die Wirtschaft sinnvoll nutzen kann.“<br />
Für die in Bau befindliche <strong>Wiener</strong> U2-Station<br />
Stadion ist eine Dosieranlage vorgesehen, die<br />
eine Regelung des Personenzuflusses zu den<br />
Bahnsteigen ermöglicht. Zur Bestimmung der<br />
zu erwartenden Zählgenauigkeiten dient ein<br />
U-Bahn-Aufgang in der Station Hütteldorf.<br />
Zu ausgewählten Zeitpunkten nach Veranstaltungen<br />
im Hanappi-Stadion wird der Personenzufluss<br />
mit video- und infrarotbasierten Zählsystemen<br />
erfasst und evaluiert.<br />
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