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Klinische und experimentelle Untersuchungen zur Abheilung von ...

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Material <strong>und</strong> Methoden 9<br />

2 Material <strong>und</strong> Methoden<br />

2.1 Patientengut<br />

Im Rahmen einer prospektiven Studie wurden in den Jahren 1999 - 2001 bei 81<br />

Patienten in der Klinik für Hand-, Plastische, Rekonstruktive <strong>und</strong><br />

Verbrennungschirurgie der BG-Unfallklinik Tübingen nach Aufklärung <strong>und</strong><br />

schriftlicher Einwilligung in die seitens der Ethikkommission Tübingen<br />

genehmigten Studie eine Spalthauttransplantation durchgeführt. Die Spalthaut<br />

diente <strong>zur</strong> Deckung <strong>von</strong> Verbrennungsw<strong>und</strong>en, Hebedefekten <strong>und</strong><br />

Weichteildefekten, beispielsweise bei chronischen W<strong>und</strong>en. Als Spenderareal<br />

dienten meist die Oberschenkel in geringerer Anzahl auch Unterschenkel <strong>und</strong><br />

Unterarm (siehe Tab.1).<br />

2.2 Intraoperative Vorgehensweise<br />

Die Spalthaut wurde mit einem Aesculap Dermatom in standardisierter<br />

Schichttiefe <strong>von</strong> 0,3 mm entnommen. Wie oben bereits erwähnt, diente<br />

hauptsächlich der Oberschenkel als Spenderareal. Nach der Entnahme erfolgte<br />

die primäre Blutstillung mit Hilfe <strong>von</strong> Mullkompressen. Am Ende der Operation<br />

wurde der für diesen Patienten vorgesehene Verband aufgebracht. Barrier<br />

Flex® wurde aufgeklebt, Biobrane® mittels Klammern befestigt <strong>und</strong> Branolind®<br />

bzw. Tissu Foil E® aufgelegt.<br />

2.3 Verbände<br />

Nach dem Zufallsprinzip wurden die Patienten einer der vier Verbandsgruppen<br />

zugeordnet <strong>und</strong> nach dem jeweiligen Schema behandelt.<br />

Bei Tissu Foil E® (Baxter) handelt es sich um eine native equine<br />

Kollagenpräparation mit 4,0 mg Kollagenfibrillen pro cm². Das Kollagen soll im<br />

wesentlichen Gerüstfunktion haben <strong>und</strong> als Matrix dienen. Der Kontakt <strong>von</strong>

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