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Klinische und experimentelle Untersuchungen zur Abheilung von ...

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Material <strong>und</strong> Methoden 17<br />

hochelastischen Material nicht oder kaum vorhanden. Bei einem<br />

hochelastischen Material ist der Wert <strong>von</strong> Uv sehr klein.<br />

Die maximale Amplitude der Kurve Uf ergibt sich aus den ersten beiden<br />

Anteilen Ue <strong>und</strong> Uv: Uf=Ue+Uv.<br />

Nach Beenden der Ansaugphase wird das Vakuum in der Meßsonde auf 0<br />

mbar <strong>zur</strong>ückgestellt. Bei einem hochelastischen Material fällt die Kurve sofort<br />

senkrecht auf den Ausgangswert <strong>zur</strong>ück, sodaß Ur=Uf wäre. Bei einem<br />

viskoelastischen Material sind, je nach elastischer Beschaffenheit, wieder zwei<br />

Kurventeile zu beobachten: der senkrecht abfallende elastische Anteil (Ur) <strong>und</strong><br />

der sich gegen Null abflachende viskoelastische, plastische Anteil (Ua-Ur).<br />

Als Basis für die Berechnung der verschiedenen Elastizitätsparameter dienen<br />

zehn (R0-R9) Basiswerte, die aus der aufgezeichneten Kurve berechnet<br />

werden:<br />

R0: erste maximale Amplitude: höchster Punkt der ersten Kurve, gibt<br />

Aufschluß über die Festigkeit der Haut, je niedriger die Amplitude, desto<br />

fester die Haut.<br />

Beispiel: Ein unterschiedlich stark aufgeblasener Ballon hat zwar immer<br />

die gleiche Elastizität, ein stark aufgeblasener ist allerdings fester als ein<br />

weniger stark aufgeblasener.<br />

R1: erste minimale Amplitude: niedrigster Punkt der ersten Kurve.<br />

R2: Ua/Uf: Verhältnis zwischen maximaler Amplitude <strong>und</strong> Fähigkeit der<br />

Rückbildung (Bruttoelastizität), je näher an 1 (100%) desto elastischer<br />

die Haut.<br />

R3: Letzte maximale Amplitude: höchster Punkt der letzten Kurve. Verglichen<br />

mit der maximalen Amplitude der ersten Kurve lassen sich<br />

R5:<br />

Ermüdungserscheinungen der Haut durch das Ansaugen feststellen, da<br />

die Fähigkeit <strong>zur</strong> Rückbildung immer mehr abnimmt.<br />

Ur/Ue; Nettoelastizität: je näher an 1 (100%) desto elastischer die Kurve.<br />

R6: Uv/Ue: Anteil der Visko-Elastizität am elastischen Teil der Kurve, je<br />

kleiner der Wert desto höher die Elastizität.

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