Ausgabe 12 / 2014

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Küchenzubehör wir durch unseren umfassenden Service. So bieten wir für jedes Problem eine Lösung“, sagt Mathias Meloh, Geschäftsführer von Vogt. Dazu sei eine Individualisierung über den Internethandel genauso wenig möglich wie über die starre Blockvermarktung. Die Zubehörspezialisten sind sich aber einig: Es ist genau diese Individualisierung, die die Kunden wollen, um sich von der Masse abzuheben. „Und dieses Paket bekommen sie eben nur beim stationären Großhandel“, so Meloh. Das meint auch HansJoachim Naber, Geschäftsführer der Naber GmbH. „Um eine Individualisierung zu gewährleisten“, sagt er, „müssen die Kunden persönlich betreut werden.“ Ein sehr guter Service mit einem funktionierenden Innen und bundesweiten Außendienst sei deshalb eine Selbstverständlichkeit. Das sehen die Mitbewerber ebenso. Vogt hat seinen Außendienst in den vergangenen Jahren auf eigene Mitarbeiter umgestellt. Ein Qualitätsmerkmal. Davor war es eine gemischte Organisation mit Reisenden und freien Handelsvertreter. Bei Sedia steht der Service ebenfalls im Mittelpunkt. „Der Dienstleistungsgedanke nimmt bei uns eine tragende Rolle ein. Kunden und Produkte stehen im Zentrum“, sagt Oliver Deimling. Manfred Staubach ergänzt: „Durch den Service machen wir es den Küchenspezialisten einfach. Einer der Gründe, warum sie mit uns zusammenarbeiten sollten.“ Kooperation mit hochschulen So sehr sich die führenden Zubehörgroßhändler in vielen Bereichen ähneln, so sehr heben sie sich gleichzeitig voneinander ab. Naber differenziert sich vor allem durch seine Eigenentwicklung. „Es sind Produkte, die der Markt braucht und die ihn vorantreiben. Unsere Innovationskraft zeigt sich beispielsweise bei Themen wie Küchenbe und entlüftung“, erklärt HansJoachim Naber. Ein strategisches Ziel sei es, Lücken zu finden und diese zu schließen. Um das zu erreichen, kooperiert der Nordhorner Zubehörspezialist auch mit Hochschulen und arbeitet eng mit Werner Sobeck, Bauingenieur, Architekt und Professor an der Universität Stuttagart, zusammen. „Das ist der Ener giepapst“, so Naber. Auf der area30 im vergangenen September stellte Naber seine Thermobox mit Shutter Tec Wärmerückhaltesystem und UWert 2,2 (W/m 2 K) vor, die die dämmschwächere Rückstauklappe mit Federtechnik ablöst. Die Resonanz war fantastisch. Wir haben wahnsinnig tolle Reaktionen vom Messepublikum und der Industrie erhalten“, sagt der Geschäftsführer. Ein anderes großes Thema, dem sich das Nordhorner Unternehmen verstärkt stellt, ist die Mobilität. Die Modulküche Concept Kitchen erfuhr im In und Ausland bereits viel Aufmerksamkeit. „Die Entwicklung der Concept Kitchen ist allerdings noch lange nicht abgeschlossen“, meint HansJoachim Naber. „Da dürfen wir noch einiges erwarten.“ Daneben werden Umweltaspekte und Nachhaltigkeit, Minimalismus, Bedienkomfort sowie Wertigkeit den Trend beim Küchenzubehör bestimmen, ist sich Naber sicher. Dazu will das Nordhorner Unternehmen strategisch im In und Ausland wachsen. „Die Exportmärkte werden wir verstärkt angehen“, erklärt Naber. Deckenleuchten schließen die lücke Vogt konzentriert sich neben den Klassikern wie LEDUnterbauleuchten, Steckdosenelementen und Abfallsysteme vor allem auf das Thema Deckenleuchten. „Damit schließen wir als erstes die Lücke. Das ist sicherlich ein Alleinstellungskriterium“, sagt Mathias Meloh. Vogt sieht in der Programmergänzung durch die Deckenleuchten einen Mehrwert für seinen Kunden, „weil Küche und Wohnraum immer mehr zusammenwachsen.“ Deshalb werde die identische Farbtemperatur aller Lichtquellen immer entscheidender, aber auch die Steuerung, um die passende Atmosphäre zu schaffen. Dabei sieht sich das Unternehmen Vogt als klassischer Großhandel. Eine eigene LkwFlotte garantiere eine taggenaue Lieferung. „Natürlich sind wir stets auf der Suche nach innovativen Produkten und das ist wiederum eine Leistung von unserem Einkauf“, sagt der VogtGeschäftsführer. „Aber wir sehen uns auch als enger Partner unserer Lieferanten und übernehmen für sie die Vertriebs und Logistikaufgaben.“ Dazu schult der Zubehörgroßhändler regelmäßig seine Mitarbeiter, die ihr Wissen dann eins zu eins weitergeben. Bei leDs geht es um Feinheiten Auf der Homepage von Sagemüller & Rohrer prangt der Leitsatz „Zubehör ist unsere Leidenschaft“. „Keine leere Floskel“, verspricht Manfred Staubach. Der Geschäftsführer ist besonders stolz auf die hausinterne Ideenschmiede. „Durch unsere Eigenmarke und unsere Entwicklungen heben wir uns ab“, so Staubach. Dazu gehört beispielsweise die Powair Box, der energiesparende Mauerkasten mit EdelstahlFront, sowie Hitzestäbe, die nicht mehr eingefräst, sondern nur noch aufgeklebt werden. Vorherrschendes Thema ist bei den Sauerlachern zurzeit alles, was sich um LEDs dreht. Da komme jede Woche etwas Neues hinzu. „Sicherlich“, erklärt Staubach, „jeder hat LEDs in seinem Programm. Aber jetzt geht es um Feinheiten. Wir müssen einfach anders sein, das ist schwierig genug, aber auch eine Herausforderung, der wir uns gerne stellen und bisher auch sehr ordentlich machen.“ Dieses „Anders sein“ schlägt sich bei Sagemüller & Rohrer beispielsweise im Katalog nieder. „Das ist kein Ringbuch, sondern gebunden“, erklärt der Geschäftsführer. Trotzdem hält das süddeutsche Unternehmen auch an alten Werten fest. „Wir sind qualitätsfixiert, und wenn es möglich ist, beziehen wir in Deutschland hergestellte Produkte. Das betrifft besonders Armaturen und Anschlusstechnik, denn die heimischen Anbieter müssen die in Deutschland geltenden, strengen Vorschriften der Trinkwasserversorgung einhalten“, sagte Staubach in einem früheren Gespräch mit dem KÜCHENPLANER. Verknüpfen von Warengruppen „Das Verknüpfen von Warengruppen liegt uns am Herzen“, sagt Oliver Deimling. Der Vertriebs und Marketingleiter von Sedia stellte mit seinem Team während der area30 die Dunstabzugshaube und Küchenbeleuchtung in einem System vor. Die Vorteile: gleiches LeuchtenDesign, gleiche Lichttemperatur und stärke sowie gleiche Lichtausbeute und gleiche Abstrahlwinkel. „Das ist aber nur der Anfang. Wir sind weiter auf der Suche nach Pärchen, die wir kombinieren können“, erklärt Deimling. Aber es reiche nicht mehr aus, sich nur auf ein Segment zu spezialisieren. Oliver Deimling: „Wir müssen uns sehr breit aufstellen. Dadurch sind wir auch variabler.“ Im Rückblick auf das diesjährige Geschäftsjahr spricht der Martketing und Verkaufsleiter von einem welligen Verlauf. „Es wurde mit allen Bandagen gekämpft. Dazu hatte die Großfläche nicht ihr bestes Jahr“, erklärt Deimling. Aber der Blick in die nahe Zukunft stimmt ihn optimistisch: „Das Tal der Tränen im August haben wir überwunden. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Konstanz zurückkehren wird.“ Aber der Markt sei mit Zubehörspezialisten gesättigt. Der Meinung ist zumindest Deimling: „Ich würde in der heutigen Zeit keinen Zubehörgroßhandel mehr gründen.“ www.kuechenplaner-magazin.de 18 Küchenplaner <strong>12</strong>/<strong>2014</strong>
PULLBOY SOFT COMFORT NEU In 2 Varianten: Standard oder mit Deckel-Ablage-System Der Abfallsammler zur Seitenwand-Montage ist ein echter Comfort-Abfallsammler. Die Montage erfolgt ganz einfach, mittels einer Comfort-Plus- Metall-Einbauschablone. MADE IN GERMANY Dank einer 3D-Verstellung ist eine nachträgliche Justierung mit einem handelsüblichen 13er Maul-/Ringschlüssel problemlos möglich. Den Pullboy-Soft–Comfort gibt es in 2 Varianten für jeweils 3 verschiedene Schrankbreiten (45, 50, und 60er). Entweder - mit einfach aufgelegtem Deckel oder - mit Deckel-Ablage-System als Auszugvariante inkl. Antirutschmatte. Bei dem Deckel-Ablage-System wird der bereits vorhandene Deckel für die Auszugsvariante genutzt. So ersparen sie dem Monteur Montagezeit und wie bei ähnlichen Systemen, unnütze doppelte Deckel-/Ablagemontagen. Durch die Antirutschmatte ist der Deckel als Universal-Ablage bestens geeignet. - Durch seine geringe Rahmentiefe von nur 330 mm (Schienen 435 mm) bietet er im Spülenunterschrank noch genug Platz für Siphon oder andere Untertischgeräte. - Vollauszugschienen „Quadro V6“ mit Selbsteinzug + Dämpfer – inkl. Auszugssicherung, 50 kg Traglast, LGA geprüft. M. Westermann & Co. GmbH · Bahnhofstr. 205 · D-59759 Arnsberg · Tel. +49 (0) 2932 476-0 · www.wesco-kuechentechnik.de · www.wesco-aluments.de
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