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Libellen - Schleswig-Holstein

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Foto 21: Die Grüne Mosaikjungfer (RL 2) legt ihre Eier in die Blätter<br />

der Krebsschere (Stratiotes aloides) ab, Flintbek (Foto: C. Winkler).<br />

bedroht ist. Beide Faktoren führen zu einem vermehrten<br />

Trockenfallen von Quellbächen und beeinträchtigen damit<br />

die Larvalentwicklung der Art.<br />

Weitergehende Angaben zu den wichtigsten Gefährdungsfaktoren<br />

finden sich in Kapitel 8.<br />

Gegenüber der Roten Liste von BROCK et al. (1996) hat<br />

sich die Situation einiger Pionierarten deutlich verbessert.<br />

Wesentlichen Anteil daran haben vor allem die<br />

Amphibienschutzmaßnahmen der Stiftung Naturschutz<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> und weiterer Naturschutzorganisationen,<br />

durch die allein über 1.800 beweidete Kleingewässer<br />

in unterschiedlichen Teilen des Landes seit 1999 angelegt<br />

bzw. wiederhergestellt wurden. Von diesen Maßnahmen<br />

haben auch neu eingewanderte Arten wie die Feuerlibelle<br />

(Crocothemis erythraea) profitiert, die allerdings nicht als<br />

bestandsgefährdet gelten (vgl. Kap. 6).<br />

Mit Ausnahme der Grünen Mosaikjungfer (Aeshna viridis)<br />

ist keine der hochgradig gefährdeten <strong>Libellen</strong>arten in der<br />

FFH-Richtlinie aufgeführt (vgl. Tab. A-1). Dies verdeutlicht,<br />

dass die Konzentration von Schutzmaßnahmen<br />

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