Lloyd Werft Bremerhaven - Schiff & Hafen
Lloyd Werft Bremerhaven - Schiff & Hafen
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in gefährlicher Arbeit nach<br />
und nach minenfreie Wege<br />
für die <strong>Schiff</strong>fahrt schufen.<br />
Geschäftsleitung und Belegschaft<br />
konnten also insgesamt<br />
zufrieden sein mit der Auftragslage<br />
sowie dem allgemeinen<br />
Einkommen, und waren<br />
es auch.<br />
1957 erreichte der Technische<br />
Betrieb des Norddeutschen<br />
<strong>Lloyd</strong> mit 2143 Belegschafts-<br />
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mitgliedern seine höchste<br />
Nachkriegsstärke.<br />
Wieder stolze Namen<br />
Einen Grund zur besonderen<br />
Freude auch für den Technischen<br />
Betrieb brachte 1953 der<br />
Entschluss des Norddeutsche<br />
<strong>Lloyd</strong>, sich wieder in der Passagierschifffahrt<br />
zu engagieren.<br />
Er hatte mit der Svenska Amerika<br />
Linie ein Übereinkommen<br />
getroffen, durch das deren MS<br />
„Gripsholm“, ein 19 000 BRT<br />
großes Passagierschiff, unter<br />
die Flagge des NDL gelangte.<br />
Zudem war der <strong>Lloyd</strong> berechtigt<br />
und verpfl ichtet, höhere<br />
Gewalt vorbehalten, das <strong>Schiff</strong><br />
1959 zu erwerben. Am 1. Februar<br />
1954 ging dann mit der<br />
„Gripsholm“ zum ersten Mal<br />
nach fast fünfzehnjähriger Unterbrechung<br />
wieder ein Passa-<br />
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gierschiff unter der <strong>Lloyd</strong>-Flagge<br />
von <strong>Bremerhaven</strong> nach New<br />
York ab. An seinem Heck war<br />
nun als Heimathafen Bremen<br />
angegeben. Das <strong>Schiff</strong> wurde<br />
am 1. Februar 1959 vertragsgemäß<br />
übernommen und erhielt<br />
den Namen „Berlin“ – und wo<br />
erfolgte die Umbenennung?<br />
Natürlich beim Technischen<br />
Betrieb, bei dem das <strong>Schiff</strong><br />
auch gleich die traditionellen<br />
<strong>Lloyd</strong>-Farben erhielt: schwarzer<br />
Rumpf, weiße Aufbauten<br />
gelber Schornstein.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war<br />
der Erwerb eines zweiten Passagierschiffes.<br />
Es handelte sich<br />
um das seit geraumer Zeit in<br />
Brest aufl iegende französische<br />
TS „Pasteur“, das im Wesentlichen<br />
den ebenfalls in Betracht<br />
gezogenen Planungen für einen<br />
Neubau von etwa 32 000 BRT<br />
mit einer Kapazität von 1200<br />
Passagieren entsprach. Das für<br />
30 Millionen DM angekaufte<br />
<strong>Schiff</strong> wurde, nachdem es eine<br />
erste Dockung beim Technischen<br />
Betrieb in <strong>Bremerhaven</strong><br />
absolviert hatte, für weitere ca.<br />
65 Millionen DM beim Bremer<br />
Vulkan umgebaut. Mitarbeiter<br />
des Technischen Betriebes halfen<br />
dabei tatkräftig mit. Letzte<br />
Arbeiten wurden wieder in <strong>Bremerhaven</strong><br />
erledigt. Im großen<br />
Trockendock erfolgte die Installierung<br />
von Flossenstabili-<br />
Nr. 2 | Februar 2007 | <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> 25 Spezial