Entwicklungsplan Steirisches Vulkanland - Raumplanung Steiermark
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LES der LAG <strong>Steirisches</strong> <strong>Vulkanland</strong> 30<br />
Dadurch wird zusätzliche Dynamik im <strong>Vulkanland</strong> erreicht: wichtige aufkommende<br />
Themen (z.B. erneuerbare Energie) werden in ein passendes Stärkefeld (hier Handwerk)<br />
integriert – quasi angehängt und mittransportiert. Auch der nun aufkeimende Bereich<br />
„Gesundheit“ wird in die Felder Kulinarik und Lebenskraft assimiliert. Das inspiriert und<br />
reichert gleichzeitig die bestehenden Themenfelder an ohne die Bevölkerung „thematisch<br />
zu verwirren“.<br />
Auch die Thermenstandorte der östlichen <strong>Steiermark</strong>, die sich seit ca. 5 Jahren in der<br />
Sättigung befinden, werden sich in den nächsten Jahren mittels Gesundheit (inkl.<br />
gesundes Altern) und Kulinarik repositionieren, um sich dadurch wieder zu innovieren, in<br />
eine neue Entwicklungsphase einzutreten und am Markt neues Interesse zu wecken.<br />
Diese Positionierung ist im Begriff „Lebenskraft“ des <strong>Vulkanland</strong>es bereits enthalten, in<br />
dem vom Wandern, gesund Essen, belebende Beziehung zur Landschaft (Geomantie),<br />
bis zum Erlebnis der typischen Mentalität der BewohnerInnen viel mehr (eine<br />
umfassende, dem Leben angemessene Kultur) als Thermenwellness enthalten ist.<br />
Weitere soziokulturelle und prozessorientierte Resultate bis zum Ende der beantragten<br />
Periode:<br />
• Die transformierende Methode der Regionalentwicklung wird zum allgemein<br />
anerkannten Prozess und das Steirische <strong>Vulkanland</strong> von Seiten des Landes<br />
<strong>Steiermark</strong> als Vorbild gehandelt werden.<br />
• Vermehrter Einsatz von Investitionsvolumen in Prozesslinien der<br />
<strong>Vulkanland</strong>strategie.<br />
• Das Vertrauen in die gemeinsame Entwicklung ist hoch. Es herrscht eine Kultur des<br />
Miteinanders und hohe Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme in der Region.<br />
• Regionale Vorteile werden in den Entscheidungen der Gemeinden bedacht und<br />
bewusst durch ein explizites, gemeinsames, eindeutiges Regionsbewusstsein und<br />
–profil angestrebt.<br />
• Die Regionsfindung ist abgeschlossen. Das Steirische <strong>Vulkanland</strong> erblüht durch eine<br />
neue Identität und eine wachsende Bekanntheit.<br />
• Es gibt neue Schulen mit Matura in der Region. Die Anzahl der AbsolventInnen von<br />
Fachschulen, höher bildender Schulen und Matura ist gestiegen. In den Matura- und<br />
Diplomarbeiten werden vermehrt regionale Themen bearbeitet.<br />
• Die Startchancen für junge Menschen sind durch einen Bildungs- und<br />
Innovationsfond (BISi Award) sowie durch regionale Qualifizierungsprogramme<br />
verbessert worden.<br />
• Die Nachteile der weiblichen Bevölkerung in der Wirtschaft werden zunehmend<br />
ausgeglichen. Die Attraktivität der Region für Mädchen und junge Frauen ist deutlich<br />
gestiegen (Frauenpower für den tertiären Sektor, Netzwerk- und Sozialkompetenz<br />
für die Wirtschaft und Regionalentwicklung, Qualität der Beteiligung und<br />
Einbindung).<br />
Verein zur Förderung des Steirischen <strong>Vulkanland</strong>es September 2007