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Entwicklungsplan Steirisches Vulkanland - Raumplanung Steiermark

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LES der LAG <strong>Steirisches</strong> <strong>Vulkanland</strong> 63<br />

8.3 Entscheidungsmechanismen: Ablauf und Beteiligte<br />

Nach den gültigen Ablaufrichtlinien sind die Mitglieder des Projektauswahlgremiums mit<br />

strategischer und operativer Entscheidungskompetenz ausgestattet. Nach Abstimmung<br />

und Themenfokussierung durch Aktionsfeldverantwortliche (Schritt 1, operative Ebene<br />

Region) erfolgt die Diskussion und Abstimmung durch das Projektauswahlgremium<br />

(=PAG, Schritt 2) die Auswahl und Entscheidung von Projektvorschlägen im Vorstand<br />

(=LAG, Schritt 3) durch Beschlussfassung. Projektvorschläge (aus den Aktionsgruppen,<br />

bzw. Zukunftswerkstätten) müssen die Kriterien regionale (Leitbild der Region) und<br />

überregionale (Land <strong>Steiermark</strong>, Region) Themenübereinstimmung, -abstimmung,<br />

Visionstransformation, Interessensharmonisierung, Diskussion, Abstimmung und<br />

Priorisierung durchlaufen, um eine Vorstandsentscheidung zu erreichen. Durch den<br />

Vorstand genehmigte Projekte werden durch die Akteure aus der Region mit Hilfe des<br />

LAG Managements bei der LEADER Stelle eingereicht bzw. in der Folge umgesetzt.<br />

Wie in der Abbildung 8.3 (Organigramm) dargestellt, werden strategische Entscheidungen<br />

im gesamten Prozessablauf (Entwicklungsstrategie) auf der Ebene des Vorstands<br />

getroffen. Die Evaluationskommission (Teil des WMS als Steuerungs- und<br />

Qualitätssicherungsstruktur) hat auf dieser Ebene beratende Funktion und überwacht die<br />

Durchführung der ex-ante und ex-post Evaluation in der Region <strong>Steirisches</strong> <strong>Vulkanland</strong>.<br />

Die Evaluierungskommission ist auf Basis wissenschaftlicher Expertisen<br />

Prozessbeobachter und Prozessbegleiter und gibt Empfehlungen zu einzelnen Geschäftsoder<br />

Prozessabläufen an den Vorstand.<br />

Die strategische Ebene (Visionsebene, Projektauswahlgremium, Entscheidungsgremium<br />

Vorstand und Beirat) und die konkrete Umsetzungsebene (Projektebene, Aktionsgruppe,<br />

operative Ebene) sind im regionalen Innovationsprozess mehrfach rückgekoppelt. Stärken<br />

und Chancen werden nach Clearing-Sitzungen im Vorstand in Feedback Workshops mit<br />

den Projektakteuren besprochen. Abgeleitete Indikatoren und Kriterien sind die<br />

Richtschnüre der Ideen und Projektvorschläge aus der Region die der Vorstand zur<br />

Entwicklung genehmigt. Die Implementierung wird begleitet und zusammengefasst. Die<br />

darauf folgende ex-post Evaluation ergibt neue Impulse zur Leitbildänderung und<br />

Strategieadaption. Dieser Innovationsregelkreis sollte mindestens alle 2 Jahre für die<br />

gesamte Region und jährlich bei Kleinprojekten durchlaufen werden.<br />

Der Entscheidungsweg im Ablauf von der Projektidee zur Genehmigung bis zur<br />

Projektumsetzung ist wie folgt dargestellt:<br />

Verein zur Förderung des Steirischen <strong>Vulkanland</strong>es September 2007

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