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Entwicklungsplan Steirisches Vulkanland - Raumplanung Steiermark

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LES der LAG <strong>Steirisches</strong> <strong>Vulkanland</strong> 49<br />

5.4.2 Bezug zur Entwicklungsstrategie<br />

Das Aktionsfeld bezieht sich zentral auf den Faktor Humanressourcen. Die<br />

gesamtregionale Inwertsetzung geschieht nicht durch die über Kurse, Seminare oder<br />

Vorträge erreichbare Bevölkerung, sondern durch die breite Herausbildung von<br />

Bewusstsein. Jeder Mensch ist Kunde und Gestalter. Und nur neues Bewusstsein, formt<br />

neues Denken und Handeln, dass danach zu geänderten Lebens– und Konsumarten<br />

führt.<br />

Die Inwertsetzung schafft die Voraussetzung für andere Aktionsfelder, sich dynamisch zu<br />

entwickeln, da sie neben der Schaffung neuer Zukünfte bzw. Projekte & Innovationen, vor<br />

allem das Bestehende würdigt, neue Nutzungschancen und Innovationen aus dem<br />

Bestehenden heraus erzeugt. Das ist ein günstiger & ressourcensparender Weg, der<br />

den Menschen Sicherheit und Orientierung in ihrer Entwicklung und in der Herausbildung<br />

von Geschäftsfeldern gibt. Der Slogan der Inwertsetzung lautet daher „Bestehendes vor<br />

Neuem“ schafft ein stabiles Fundament für Entwicklung.<br />

5.4.3 PartnerInnen<br />

Partner der Umsetzung sind die 77 Gemeinden des <strong>Vulkanland</strong>es (und die daraus<br />

formierten 13 Kleinregionen), soziale Verbände & Vereine, Bildungs- und<br />

Qualifizierungseinrichtungen (inklusive WIFI), Schulen, die Sozialhilfeverbände, sowie<br />

Vereine der Volkskultur, Jugendkultur und Seniorennetzwerke.<br />

5.4.4 Zusammenarbeit der Wirtschaftssektoren<br />

Die Zusammenarbeit der Wirtschaftssektoren erfolgt insbesondere zwischen,<br />

Qualifizierungsanbietern, Gemeinden, Verbänden und Vereinen.<br />

5.4.5 Innovativer Charakter<br />

Die in diesem Aktionsfeld eingesetzte „Politik der Inwertsetzung“ setzt das Bestehende<br />

inwert, mobilisiert die Selbstwirksamkeit der Menschen & Gemeinden (Konzept der<br />

Kleinregionalen Entwicklung - KEK), motiviert zum Zusammenwirken der regionalen<br />

Institutionen (Konzept der Institutionenökonomie) und schafft so einen vitalen Lebensund<br />

Wirtschaftsraum. Durch die Beflügelung des Absatzes in der Region wird die<br />

Regionalwirtschaft vom Konsum her gestärkt. Die Ausrichtung erfolgt entsprechend der<br />

vorhandenen Stärken und Chancen der Region und nutzt damit bestehende Vorteile und<br />

Vorhandenes.<br />

Der wesentliche Vorteil der Regionalentwicklungsstrategie des Steirischen <strong>Vulkanland</strong>es<br />

besteht darin, dass ein für Akteure und Aktionsgruppen offener, wettbewerbsorientierter<br />

und gleichzeitig politisch legitimierter Entwicklungsprozess betrieben wird, in dem<br />

langfristig wirksame Impulse gegeben werden. Im Wettbewerb „Idee-Projektentwicklung-<br />

Umsetzung“ bewirkt die Auswahl des „Besten für die Region“ die strategische Ausrichtung<br />

entsprechend der vorhandenen Stärken und Chancen. Die Kooperation innerhalb der<br />

Regionen über die Sektoren hinweg und zwischen den Akteuren wird so verstärkt, dass<br />

ein langfristiger Wettbewerbsvorteil entsteht.<br />

Verein zur Förderung des Steirischen <strong>Vulkanland</strong>es September 2007

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