Entwicklungsplan Steirisches Vulkanland - Raumplanung Steiermark

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LES der LAG Steirisches Vulkanland 58 wann was fehl geschlagen ist und wie weit man noch vom Ziel entfernt ist. Diese Reflexion über das eigene Agieren bringt Erfahrung zum Vorschein und ist DER Weg, um für die Zukunft zu lernen und in der Umsetzung besser zu werden. Die Evaluierung im Steirischen Vulkanland ist daher zum Lernen und zum Sammeln von Erfahrung da. Lernen hat im Vulkanland den Zweck, auf unterschiedlichen Ebenen besser zu werden – in der Nutzung von Talenten, Ressourcen und Zeit. Wer lernt und trainiert hat früher oder später einen Vorsprung – etwas Besonderes, das es in der arbeitsteiligen Wirtschaft oder in der Aufgabenteilung der Regionen für den persönlichen/regionalen Vorteil einzusetzen und zu nutzen gilt. Neben den Qualitätssicherungsmaßnahmen im Kleinprojektmanagement widmet sich also die Evaluierung der Gesamtentwicklung im Vulkanland und in den einzelnen Prozesslinien. Die Qualitätssicherung findet in allen Phasen der transformativen Entwicklung statt und schafft damit auch mehr Arbeitszufriedenheit in der Regionalentwicklung. Das WMS hält den roten Faden der Regionalentwicklung fest, hält ihn hoch und trägt wesentlich dazu bei, dass die Region langfristiges und vernetztes Denken lernt. In der längerfristigen Zusammenarbeit zwischen WMS und Politik (Vorstand) schaffte es die Region Vulkanland schon in der LEADER+ Periode, sich von den täglich dringenden Dingen zu lösen und sich auf die wichtigen zu konzentrieren. Die Erfahrung war, dass wenn man dem Trendigen unterliegt mittelfristig die Stärken der Region aus den Augen verliert und nie vom Projekt zum Prozess kommt. Neu für die kommende LEADER Periode wird der Einsatz eines repräsentativen Bevölkerungsfeedbacks (im Sinne von öffentlicher Wahrnehmung der Veränderung bzw. Entwicklung) sein. Dies liefert eine transparente „Beweissicherung von Regionalentwicklung“ von der Öffentlichkeit für die Öffentlichkeit und führt zur Sichtbarmachung und Bestätigung von Projekt- & vor allem Prozesswirkungen. 7.3 Indikativer Zeitplan Der interne Bereich von VSV und LAG Management wird jährlich überprüft und ausgewertet, ebenso die Aktivität der Prozesslinien (Aktionsfelder) als gesamtes. Um sicherzustellen, dass die Anforderungen seitens der schwerpunktverantwortlichen Landesstellen des Landes Steiermark auch bestmöglich erfüllt werden, wird eine EDVgestützte Qualitätssicherung eingesetzt (z.B. „regCube“ oder gleichwertiges System). Dieses System soll vor allem die Programmabwicklung mit Hilfe von Vorlagen, standardisierten Abläufen und Workflows, Checklisten, Zielkatalogen und dynamischen Auswertungsmöglichkeiten wesentlich unterstützen. Ebenso führt der Einsatz der in Entwicklung befindlichen einheitlichen Lösung zu einer Vermeidung von Doppelstrukturen sowohl beim LAG-Management als auch bei der zuständigen Landesstelle. Ein weiterer Vorteil besteht in der Verwendung von Vorlagen für die Beantragung und Umsetzung der Aktionsfelder, die gemeinsam mit dem Projektantrag workflow-orientiert an das Land Steiermark übermittelt werden können. Verein zur Förderung des Steirischen Vulkanlandes September 2007
LES der LAG Steirisches Vulkanland 59 Die Basis für dieses System stellen die im Rahmen des regionalen Leitbildes durchgeführte SWOT-Analyse sowie die daraus abgeleitete Strategie & Aktionsfelder dar. Die zu der Strategie definierten qualitativen und quantitativen Ziele der einzelnen Schwerpunktthemen werden anschließend in Zielkataloge und Checklisten zusammengefasst und können so auf einfache Art und Weise elektronisch verifiziert und gemessen werden. Mit Hilfe dieser Software erfolgt somit eine sichere und rasche Übermittlung aller notwendigen Unterlagen an die zuständige SVL (schwerpunktverantwortliche Landesstelle) und führt somit zu einer wesentlich vereinfachten Beurteilung der Aktionsfelder bzw. Projekte hinsichtlich ihrer Förderfähigkeit. Ebenfalls wird es möglich sein, den Verlauf der einzelnen Projekte leicht zu dokumentieren sowie die gesamte Projektabrechnung über die Software abzuwickeln. Genehmigte Projekte werden vom LAG-Management mit Hilfe von klassischen Projektmanagementtools u.ä. geplant, organisiert und evaluiert. Auf (Klein-)Projekt- und Aktionsgruppenebene erfolgt im Rahmen der Evaluierung zu Beginn eine strategische Prüfung und bei Abnahme des Projektes durch die ProzessbetreuerIn (mindestens jedoch einmal jährlich) ein Soll-Ist Vergleich der Realisierungsziele. Die Selbstevaluierung erfolgt ca. einmal pro Quartal für Projekte und Aktionsgruppen (vgl. „PT“ in Abbildung 7.3). Die Bewertung auf der Wirkungsebene (WMS), sowie die Durchführung repräsentativer Umfragen unter den BürgerInnen des Vulkanlandes erfolgt mindestens alle 3 Jahre. Nächster Termin (nach der Strategieerstellung 2006/07) ist daher der Sommer 2009. Zu diesem Termin wird wieder ein umfassendes Strategieaudit für das Vulkanland und die Wirkung des Entwicklungsplanes erstellt (Datenerhebung und Beratung durch das WMS erfolgen im Gegensatz dazu laufend). Verein zur Förderung des Steirischen Vulkanlandes September 2007
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Lokale Entwicklungsstrategie für d
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