SUT_012008_Ausgabe_S.. - 1 | 2008 - Schiffahrt und Technik

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VASCO DA GAMA FAND VÖLLIG NEUE HANDELSWEGE. WIR TUN ES HEUTE. Auf einer verblüffend neuen Route nahm Vasco da Gama vor rund 500 Jahren nicht nur Kurs auf Indien. Er steuerte vor allem geradewegs in die Zukunft. Denn damals eröffneten sich durch das Verkürzen und Verbessern bestehender Handelswege enorme wirtschaftliche Erfolgspotenziale – und das ist heute nicht anders. Im 21. Jahrhundert setzt duisport in dieser Hinsicht Maßstäbe: als innovativer Hinterland-Hub der nordeuropäischen Seehäfen – und damit als zentraler Gateway zu allen europäischen Märkten. Durch die immer effi zientere Verknüpfung von Wasser, Schiene und Straße erreichen die Güter unserer Kunden ihre Ziele schneller, zuverlässiger und kostengüns- tiger. Die einzigartige Vielfalt moderner logistischer Dienstleistungen der duisport-Gruppe und ihrer Partner trägt dazu in besonderem Maße bei. Es gibt viel zu entdecken: Nehmen Sie Kurs auf duisport. Informieren Sie sich über unsere Leistungen – live oder im Internet. Duisburger Hafen AG Tel. +49 (0) 203-803-1 www.duisport.de kontakt@duisport.de
In eigener Sache Inhalt und äußeres Erscheinungsbild von SCHIFFAHRT UND TECH- NIK haben sich in 27 Jahrgängen des Erscheinens immer wieder den sich bietenden neuen technischen Möglichkeiten, den Veränderungen der komplexer und internationaler werdenden Verkehrsmärkte, dem sich wandelnden Geschmack der Leser und neuen Anforderungen der Anzeigenkunden angepasst. Das letzte Mal erhielt unser Fachmagazin zu Beginn des Jahrgangs 2003 ein neues Layout – zeitgleich mit der Übernahme der Herausgeberschaft durch die neu gegründete SUT-Verlags GmbH. Die durchgängig vierfarbige Gestaltung und das neue Erscheinungsbild haben der Zeitschrift gut getan. In den seither vergangenen fünf Jahren konnten sowohl die Aufl age als auch der Anzeigenumsatz deutlich gesteigert werden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen ist das breiter gefächerte Themenangebot zu nennen. Auch auf Anregung verschiedener Chefs von Binnenhäfen haben wir den kombinierten Verkehr und die intermodale Logistik stärker in die Berichterstattung einbezogen. Der wachsenden Bedeutung privater Eisenbahnunternehmen im liberalisierten deutschen und europäischen Güterverkehrsmarkt wurde durch regelmäßige Berichterstattung zu Bahnthemen Rechnung getragen. Zum anderen ist die größere Zahl qualifi zierter Autoren zu nennen, die mit ihrer teilweise jahrzehntenlangen Praxiserfahrung das breitere Themenspektrum erst möglich gemacht haben. Mit dem seit drei Jahren regelmäßig erscheinenden CONTAINERTICKER hat SCHIFFAHRT UND TECHNIK ein innovatives Nachschlagewerk über das Umschlagsgeschehen in europäischen See- und Binnenterminals geschaffen, das mittlerweile zur Standardinformationsquelle der am intermodalen Transport beteiligten Unternehmen in vielen Ländern Europas geworden ist. Nach schwierigen Anfängen – zunächst zeigten sich die angesprochenen See- und Binnenhafengesellschaften recht zugeknöpft, als es darum ging, öfter als einmal jährlich präzise Umschlagszahlen herauszugeben – profi tieren wir heute gelegentlich von dem Effekt, dass der eine oder andere Hafen seine Zahlen gerne in der Liste geführt sehen will, um auf seinen Standort hinzuweisen oder das eigene Wachstum in diesem Marktsegment zu verdeutlichen. Dieser Service für die Umschlagsterminals ist selbstverständlich kostenlos, die fl eißigen Zuarbeiter vor Ort erhalten als Belohnung sogar ein Freiexemplar von SCHIFFAHRT UND TECHNIK. Schaut man sich die seit der Ausgabe 1/2005 erscheinenden Tabellen des CONTAINERTICKER durch, so spiegeln sie eine wesentliche strukturelle Veränderung bei den ‚nassen’ Terminals in den Binnenhäfen wider: Aus ehemals rein bimodalen Terminals (LKW/Binnenschiff) sind nahezu überall trimodale Terminals geworden, wobei an vielen Standorten seit einiger Zeit die Bahnmengen schneller wachsen, als die Schiffsmengen. Über die Gründe und Hintergründe für solche Entwicklungen wird in unserem Fachmagazin regelmäßig berichtet, was zeigt, dass die Ausweitung des Themenangebotes richtig war, denn auch der Schiffseigner will wissen, wo er im Wettbewerb steht, und was er tun muss, um auch künftig im Wettbewerb zu bestehen. Mittlerweile haben wir auch im Titel unseres Magazins diesen Entwicklungen Rechnung getragen. SCHIFFAHRT HAFEN BAHN UND TECHNIK, wie unsere Zeitschrift seit der Ausgabe 1/2005 heißt, stellt den Hafen als trimodalen Mittler zwischen den Verkehrsträgern in den Fokus und 1|2008 EDITORIAL untersucht als‚ Magazin für intermodalen Transport und Logistik’ die von dort ausgehenden logistischen Prozesse. Technische Aspekte – ursprünglich einmal auf die Schiffstechnik konzentriert – fi nden heute mehr und mehr auch hafenbezogen und bahnbezogen thematische Darstellung. Dabei fi nden auch ökonomische und ökologische Aspekte Berücksichtigung. Seit Herbst 2006 wird SCHIFFAHRT UND TECHNIK in regelmäßiger Folge durch die IVW Informationsgemeinschaft zur Verbreitung von Werbeträgern e.V. geprüft, wie das heute bei praktisch allen Fachzeitschriften üblich ist. Mit einer verbreiteten Aufl age von 6.101 Exemplaren im vierten Quartal 2007 liegt SCHIFFAHRT UND TECHNIK in der Spitzengruppe der Schifffahrts-Fachzeitschriften wie Schiff und Hafen (6.626) und Hansa (6.587) vor der Binnenschifffahrt mit 3.631 Exemplaren. Bei der verbreiteten Aufl age im Ausland liegt SCHIFFAHRT UND TECHNIK mit 1.194 Exemplaren an zweiter Stelle hinter der Hansa (2.788) vor Schiff und Hafen (696) und der Binnenschifffahrt (302). Zwar weisen alle anderen Fachzeitschriften eine höhere verkaufte Aufl age als SCHIFFAHRT UND TECHNIK aus, allerdings sind in diesen Zahlen oft kostenlose Exemplare an die Mitglieder der vertretenen Fachverbände enthalten. SCHIFFAHRT UND TECHNIK verzichtet bewusst darauf, Organschaften von Verbänden zu übernehmen, um sich die Unabhängigkeit in der Berichterstattung zu erhalten. Auch Verbände und Verbandsfunktionäre machen gelegentlich Fehler oder praktizieren eine Politik, die wenigen mächtigen Mitgliedern nutzt und den weniger bedeutenden, aber zahlenmäßig größeren Mitgliedern schadet - die Geschichte der Verbände in der deutschen Binnenschifffahrt in den vergangenen drei Jahrzehnten ist voll von solchen Beispielen. Es ist gute Tradition, dass SCHIFFAHRT UND TECHNIK von einem unabhängigen Standpunkt her die Arbeit der Verbände transparent macht und - wenn nötig - auch kritisch beleuchtet. Dieser Tradition fühlen wir uns auch künftig verpfl ichtet. Mit diesem Heft erscheint SCHIFFAHRT UND TECHNIK in einem neuen, moderneren Layout. Nach fünf Jahren war es an der Zeit, dass Erscheinungsbild unserer Fachzeitschrift geänderten Erwartungen unserer Leser und gewachsenen Ansprüchen unserer Anzeigenkunden erneut anzupassen. Claudia Conde, unsere neue Layouterin, hat frischen Wind in die Seitengestaltung von SCHIFFAHRT UND TECHNIK gebracht. Das Wind heute für die Schifffahrt eine positive Bedeutung hat, symbolisiert unser Titelbild. Auch unserem Layout hat der Windstoß gut getan und wir denken, das Ergebnis ist gelungen. Seit Dezember 2007 hat unsere Zentralredaktion mit Christian Grohmann, einem schiffi gen Technikjournalisten, Verstärkung bekommen, so dass wir für neue Aufgaben und Ziele gerüstet sind. Im Konzert der Fachzeitschriften wollen wir nicht die Einzige, Schönste oder Größte sein. Wir wollen nur Heft für Heft eine gute, informative und von der grafi schen Gestaltung her lesbare Zeitschrift machen. Wir denken, das sind wir unseren Lesern und Anzeigenkunden schuldig. | 30
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