SUT_012008_Ausgabe_S.. - 1 | 2008 - Schiffahrt und Technik
SUT_012008_Ausgabe_S.. - 1 | 2008 - Schiffahrt und Technik
SUT_012008_Ausgabe_S.. - 1 | 2008 - Schiffahrt und Technik
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Boom der Seehäfen erfordert Ausbau der Hafen- <strong>und</strong> Bahninfrastruktur<br />
DB-Masterplan<br />
für deutsche Häfen<br />
Die rasante Entwicklung im Welthandel <strong>und</strong> der Boom in den neuen EU-Mitgliedsstaaten haben den deutschen Seehäfen schon<br />
in den vergangenen Jahren einen außergewöhnlichen Aufschwung beschert. Prognosen zufolge wird dieser Boom auch in den<br />
nächsten Jahren anhalten. Der Schiene kommt dabei eine wichtige Rolle zu, denn allein das Schienengüterverkehrsaufkommen<br />
aus den Häfen wird sich bis 2015 verdoppeln. Die geplante Neubaustrecke Hamburg/Bremen–Hannover (Y-Trasse) | Bild: DB-Netz<br />
Da die Infrastruktur bereits heute in <strong>und</strong> nahe der Häfen an ihre Kapazitätsgrenzen<br />
stößt, hat die Deutsche Bahn unter Mitwirkung<br />
der Seehäfen einen „Masterplan Schiene Seehafen-Hinterland-<br />
Verkehr“ entwickelt. „Mit dem Masterplan haben wir ein integriertes<br />
Verkehrskonzept entwickelt, das konkrete Maßnahmen <strong>und</strong> Wege zur<br />
Leistungssteigerung der Infrastruktur aufzeigt“, erklärt Stefan Garber,<br />
Vorstand Infrastruktur <strong>und</strong> Dienstleistungen der DB AG. „Wenn wir<br />
Umwelt- <strong>und</strong> Klimaschutz ernst nehmen <strong>und</strong> zugleich den Wirtschaftsstandort<br />
Deutschland stärken wollen, dann führt am Ausbau des Schienennetzes<br />
kein Weg vorbei.“ Dr. Norbert Bensel, Vorstand Transport <strong>und</strong><br />
Logistik der DB AG, ergänzt: „Bei den lang laufenden, bündelungsfähigen<br />
Seehafenhinterlandverkehren kann die Bahn ihre ganze Stärke ausspie-<br />
1|<strong>2008</strong><br />
Hier fehlt doch was!<br />
TRANSPORT UND UMSCHLAG ZWISCHEN EMS, WESER & UNTERELBE | TITELTHEMA<br />
len. Das gilt es durch intelligente Konzepte auszubauen.“ Um die Häfen<br />
Hamburg, Bremen, Bremerhaven sowie den zukünftigen JadeWeserPort<br />
in Wilhelmshaven, aber auch die kleineren Hafenstandorte ausreichend<br />
anzubinden, sind unter anderem die Neubaustrecke Hamburg/Bremen–<br />
Hannover (Y-Trasse), die zweigleisige <strong>und</strong> elektrifi zierte Anbindung des<br />
JadeWeserPorts <strong>und</strong> der Ausbau des Knotens Bremen bis spätestens<br />
2015 durchzuführen. Über die Bereitstellung der notwendigen Investitionen<br />
von insgesamt 15 Mrd. Euro für alle Seehafen-Hinterland-Projekte<br />
laufen derzeit Gespräche zwischen Bahn <strong>und</strong> B<strong>und</strong>. ■ Dü<br />
Die Leistung der bremischen<br />
Häfen! Denn ohne sie gäbe es so<br />
manches nicht. Die Universalhäfen<br />
an der Weser schlagen Jahr<br />
für Jahr fast 70 Millionen Tonnen<br />
Güter um. R<strong>und</strong> 5 Millionen Standardcontainer<br />
erreichen bzw. verlassen<br />
Bremerhaven pro Jahr –<br />
Tendenz steigend. In ihnen alle<br />
Güter, die man sich nur vorstellen<br />
kann: Konsumartikel, Ausrüstungsgüter,<br />
Waren des täglichen<br />
Gebrauchs. Gut, dass man sich<br />
darauf verlassen kann.<br />
Die bremischen Häfen.<br />
Ohne geht´s nicht!<br />
www.bremenports.de<br />
marketing@bremenports.de<br />
| 45