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SUT_012008_Ausgabe_S.. - 1 | 2008 - Schiffahrt und Technik

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TITELTHEMA | TRANSPORT UND UMSCHLAG ZWISCHEN EMS, WESER & UNTERELBE<br />

Neue Perspektiven in<br />

Niedersachsens Seehäfen<br />

Mit dem Anstieg der Umschlagsvolumina in nahezu allen deutschen<br />

Seehäfen, haben auch die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit<br />

der see- <strong>und</strong> landseitigen Infrastruktur immer<br />

weiter zugenommen. Längst sind in den Häfen Niedersachsens<br />

Planungen <strong>und</strong> Projekte im Gange, um die Leistungsfähigkeit<br />

der Supra- <strong>und</strong> Infrastruktur auch zukünftig sicherzustellen.<br />

36 |<br />

| Bilder: Seaports of Niedersachsen<br />

Über den Hafen Emden läuft auch die Zellstoffversorgung der in Dörpen ansässigen Papierindustrie per See- <strong>und</strong> Binnenschiff<br />

Ausbaumaßnahmen schaffen Gr<strong>und</strong>lage für weiteres Umschlagswachstum<br />

Mit einem Umschlagsergebnis im Seeverkehr in Höhe von 64,6<br />

Mio. t haben die niedersächsischen Seehäfen das Jahr 2007<br />

wieder mit einem leichten Plus abgeschlossen. Prächtig entwickelt<br />

hat sich der seewärtige Umschlag besonders in den Standorten<br />

Emden, Cuxhaven, Nordenham <strong>und</strong> Stade-Bützfl eth Wilhelmshaven<br />

meldete ein Umschlagsvolumen von 42,74 Mio t für 2007 (-1%). Das<br />

Land Niedersachsen wird in Wilhelmshaven die „Niedersachsenbrücke“<br />

ertüchtigen, um deren Umschlagskapazität von heute 1,6 Mio. t auf<br />

6 Mio. t Kohle jährlich zu erhöhen. Und mit der geplanten Inbetriebnahme<br />

des JadeWeserPort in Wilhelmshaven im Jahr 2010 wird ein<br />

weiterer Meilenstein in der niedersächsischen Hafenentwicklung gesetzt<br />

werden. Mit insgesamt 5,66 Mio. t (+15%) hat sich der Seehafen<br />

Stade-Bützfl eth auf den 2. Rang der niedersächsischen Häfen vorgeschoben.<br />

Hier inves-tiert das Land 120 Mio. Euro in den Ausbau der<br />

Pier. Mit der Öffnung des bisherigen Werkshafens der ansässigen Chemiebranche<br />

für neue Ansiedlungen wird auch das Ladungsportfolio<br />

vielfältiger. Zu erwarten ist hier, dass sich insbesondere Unternehmen<br />

niederlassen, die mit ihrer konventionellen Ladung im Hamburger Hafen<br />

nicht mehr angenommen werden. Brake, mit 5,4 Mio. t (-2%) der<br />

drittgrößte niedersächsische Hafen, wird momentan um 30 ha Fläche<br />

<strong>und</strong> einen Liegeplatz erweitert. Beim Getreideumschlag verbuchte der<br />

Standort überdurchschnittliche Zuwachsraten (von 395.112 Tonnen in<br />

2006 auf 713.501 Tonnen in 2007). Der Ausbau Brake-Nord wird eine<br />

dringend notwendige Erweiterung der Kapazitäten insbesondere für<br />

den Forstproduktenumschlag schaffen. Auch im Bereich Windenergie,<br />

im Segment Eisen & Stahl <strong>und</strong> beim Umschlag von Biomasseprodukten<br />

soll hierdurch weiteres Wachstum generiert werden. Darüberhinaus<br />

verspricht man sich auch die Ansiedlung weiterer Unternehmen.<br />

Der Seehafen Emden glänzte mit einem Gesamtergebnis von 4,133 Mio.<br />

t (+9%). In Emden werden zurzeit etwa 1 Mio. Kraftfahrzeuge pro Jahr<br />

umgeschlagen, langfristig sind hier bei entsprechendem Ausbau bis zu<br />

1,5 Mio. Fahrzeuge realisierbar. Auch der Forstproduktenumschlag im<br />

1|<strong>2008</strong>

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