10.11.2012 Aufrufe

SUT_012008_Ausgabe_S.. - 1 | 2008 - Schiffahrt und Technik

SUT_012008_Ausgabe_S.. - 1 | 2008 - Schiffahrt und Technik

SUT_012008_Ausgabe_S.. - 1 | 2008 - Schiffahrt und Technik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

TITELTHEMA | TRANSPORT UND UMSCHLAG ZWISCHEN EMS, WESER & UNTERELBE<br />

52 |<br />

Andreas Schumacher: „Auch <strong>2008</strong><br />

sichern uns neue Produkte einen<br />

Spitzenplatz im Containerhandling.“<br />

Kalmar: Mit Optimismus ins Jahr <strong>2008</strong><br />

Bewegung in<br />

der Umschlagstechnik<br />

Auf das Rekordjahr 2007 blickt die Hamburger Kalmar Flurförderzeuge Vertriebs GmbH mit Zufriedenheit zurück. Vertriebs-<br />

<strong>und</strong> Marketingdirektor Dipl. Wirt.-Ing. Andreas Schumacher ist auch für das laufende Jahr guter Dinge.<br />

Das eine geht nicht ohne das andere, fi ndet Schumacher. „Als<br />

Weltmarktführer muss man auch technologisch an erster Stelle<br />

stehen <strong>und</strong> Trendsetter für andere sein.“ Beides scheint auf<br />

Kalmar zuzutreffen: So bewegen die Umschlagsgeräte der schwedischen<br />

Mutterfi rma Kalmar Industries laut Firmenangaben jeden<br />

vierten Container weltweit. „2007 war das beste Jahr für Kalmar<br />

überhaupt. Auch Cargotec hat sich in die Top 10 hochgearbeitet“, so<br />

Schumacher über den gemeinsam mit Hiab <strong>und</strong> MacGregor geführten<br />

Anbieter von integrierten Logistiklösungen für den Hafenumschlag.<br />

Neuartige Produkte wie die Leercontainerhandler DCF 80 – 100 oder<br />

der Autoshuttle sowie die Fokussierung des Unternehmens auf Umschlagsgeräte<br />

wie Reachstacker, Gabelstapler <strong>und</strong> Schwerlaststapler<br />

sollen Kalmar weiter nach vorn bringen. Auf der CeMAT in Hannover<br />

will Kalmar Ende Mai weitere Neuentwicklungen vorstellen.<br />

Doch die vollen Auftragsbücher ziehen auch Nachteile mit sich. „Die<br />

Lieferzeit für unsere Fahrzeuge beträgt im Moment vier bis sechs Monate“,<br />

so Schumacher. „Bei den Zulieferern wird es auch eng. Beispielsweise<br />

müssen wir jetzt schon Hydraulikkomponenten zur Auslieferung<br />

Anfang 2009 bestellen.“ Preissteigerungen aufgr<strong>und</strong> der steigenden<br />

Stahlpreise schließt Schumacher ebenfalls nicht aus. „Noch verhandeln<br />

Seit Oktober 2007 an der Spitze von<br />

Kalmar Industries: Pekka Vauramo<br />

| Bilder: Kalmar<br />

wir mit den Zulieferern, aber die Preise für bearbeiteten Stahl wachsen<br />

teilweise im zweistelligen Bereich.“ Zwar habe man durch Verschlankung<br />

<strong>und</strong> effi zientere Organisation der Produktion viele Kostenerhöhungen<br />

auffangen können, dennoch lasse sich beim Fahrzeugverkauf<br />

kaum noch etwas verdienen. „Unsere Brötchen verdienen wir im Bereich<br />

Aftersales. Deshalb bauen wir den Service stark aus“, so Schumacher<br />

Mit über 100 Mitarbeitern deutschlandweit deckt Kalmar die Bereiche<br />

Wartung <strong>und</strong> Service für Industriestapler <strong>und</strong> Containerhandler ab. Die<br />

Stützpunkte sind fl ächendeckend dort verteilt, wo Kalmar Maschinen<br />

stehen. Industriestapler werden auch über das engmaschige Händlernetz<br />

betreut, der Bereich Containerhandling liegt in den Händen der<br />

eigenen Servicemannschaft. Während die meisten Monteure als mobile<br />

Dienstleister unterwegs sind, sind einige auch in Werkstätten direkt<br />

beim K<strong>und</strong>en vor Ort tätig. Dabei ist die hohe Servicedichte mehr <strong>und</strong><br />

mehr zum Wettbewerbsvorteil der schwedisch-fi nnischen Qualitätsschmiede<br />

geworden. ■ Christian Grohmann | Dü<br />

Kalmar bringt Autoshuttle<br />

Eine automatisierte Version des Shuttle Carriers hat die Firma<br />

Kalmar Industries vorgestellt. Das System Autoshuttle kann bis<br />

zu zwei Container mit bis zu 50 t Gesamtgewicht völlig autonom<br />

handhaben <strong>und</strong> mit bis zu 30 km/h befördern. Dank aktueller Sensor-<br />

<strong>und</strong> Computertechnik sollen drei Autoshuttles bis zu sieben<br />

ältere AGVs (automatic guided vehicles) bei der Bedienung eines<br />

STS-Krans ersetzen können. In Kombination mit einem automatischen<br />

Stapler-Kransystem soll das Autoshuttle die Abläufe auf<br />

dem Terminal wesentlich effektiver gestalten. Das Autoshuttle ist<br />

mit Automatisierungssystemen der siebten Generation versehen,<br />

verfügt über ein verbessertes PLC-Diagnosesystem <strong>und</strong> navigiert<br />

anhand von wartungsfreien, magnetischen Wegmarkierungen. Die<br />

Feinabstimmung erfolgt anhand<br />

bordeigener Sensorik. Alternativ<br />

lässt sich das Fahrzeug fernsteuern.<br />

Entwickelt wurde das Automatisierungssystem<br />

des Fahrzeugs gemeinsam<br />

mit der niederländischen<br />

Firma ACT (Advanced Cargo Transhipment).<br />

Deren Navigationstechnik<br />

soll auch Basis für zukünftige<br />

Autoshuttle-Anwendungen sein.<br />

Ältere Straddle- <strong>und</strong> Shuttle-Carrier<br />

sind nachrüstbar. ■ CG<br />

1|<strong>2008</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!