10.11.2012 Aufrufe

SUT_012008_Ausgabe_S.. - 1 | 2008 - Schiffahrt und Technik

SUT_012008_Ausgabe_S.. - 1 | 2008 - Schiffahrt und Technik

SUT_012008_Ausgabe_S.. - 1 | 2008 - Schiffahrt und Technik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

TRANSPORT UND UMSCHLAG ZWISCHEN EMS, WESER & UNTERELBE | TITELTHEMA<br />

Deshalb befürwortet Wind auch die Planungen der Stadt Minden<br />

den Bau eines zweiten Containerterminals von 160.000 qm am<br />

Standort. Als Schritt in die richtige Richtung betrachtet Wind auch<br />

die rückwirkende Bereitstellung von Fördergeldern, mit denen eine<br />

Studie zur Darstellung der Verkehrsstromentwicklung fi nanziert<br />

werden soll. „Diese Studie könnte die Ausbaunotwendigkeit des Hafenstandortes<br />

Minden nachweisen,“ so Wind.<br />

Mit einem weiter erstarkenden Hafenstandort Minden hofft die<br />

Bobe Spedition zukünftig nur noch die Hälfte der Straßentrans-<br />

Seit zehn Jahren Geschäftsführer der Bobe Spedition: Thorsten Wind<br />

| Bild: Grohmann<br />

porte in die Seehäfen durchführen zu müssen. „Die Wartezeiten bei<br />

Zollstationen <strong>und</strong> Terminals sind einfach zu hoch“, begründet Wind<br />

die Unternehmensentscheidung. „Wegen der hohen Nachfrage bei<br />

Just-in-Time-Transporten ist der LKW aber nicht komplett aus den<br />

Seehäfen wegzudenken.“ Um die Wartezeiten an den Seehafenterminals<br />

dennoch zu reduzieren, befürwortet Wind die Einrichtung so<br />

genannter Schnellabfertigungsspuren. „Mit der vorhergehenden EDV-<br />

Erfassung der Export-Container im System DAKOSI ließen sich pro<br />

Woche <strong>und</strong> LKW acht St<strong>und</strong>en einsparen.“ ■ Christian Grohmann<br />

1|<strong>2008</strong><br />

Neues Stellplatzprogramm im Containerdepot Bad Salzufl en<br />

Insgesamt 150 Zugmaschinen, 70 Chassis, sechs Kombichassis<br />

<strong>und</strong> je ein Seitenlader <strong>und</strong> Kippchassis sowie diverses Umschlaggerät<br />

gehören zum Fuhrpark der Bobe Spedition | Bilder: Bobe<br />

Rapsöl im LKW-Tank<br />

Insgesamt 17 Fahrzeuge aus dem Bobe-Fuhrpark sind mit<br />

einem Zweittanksystem ausgestattet, aus dem der einmal<br />

warmgelaufene Motor mit Rapsöl gespeist wird. Technische<br />

Probleme hat es bislang kaum gegeben, die Biodiesel-Maschinen<br />

haben jedoch kürzere Wartungsintervalle. In Absprache<br />

mit den Motorenherstellern bezieht Bobe kaltgepresstes<br />

Öl bei der Ölmühle Minden. Nun läuft der Jahreskontrakt<br />

über die Abnahme von 1,2 Mio. l Öl zu einem für die Spedition<br />

günstigen Festpreis aus. Wegen steigender Preise muss<br />

Wind nun überlegen, ob er weiterhin mit Pfl anzenöl fahren<br />

soll. „Zum einen sind die Umbauten teurer geworden, zum<br />

anderen zahlen wir noch einmal zehn Prozent Energiesteuer<br />

drauf“, so Wind. Für einen Zweittank mit Systemkomponenten<br />

werden schnell 2.500 bis 3.500 Euro Anschaffungskosten<br />

fällig. „Bei mehr als 95 Cent pro Liter überlegen wir uns,<br />

ob es noch Sinn macht, Rapsöl zu tanken.“ ■ CG<br />

| 51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!