Gemeeneblat - Administration Communale de Mertert
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Jahre belief sich <strong>de</strong>r personalbestand<br />
auf über 600 personen.<br />
Dieser rückgang <strong>de</strong>s personals<br />
innerhalb dieser zeitspanne<br />
beruhte auf <strong>de</strong>r Mechanisierung<br />
<strong>de</strong>r produktionstechniken.<br />
Die zuletzt unter <strong>de</strong>m namen<br />
„Céramiques <strong>de</strong> Wasserbillig“<br />
benannte Fliesenfabrik musste<br />
1990 <strong>de</strong>n betrieb einstellen<br />
und hinterließ ein mehrere<br />
Hektar großes Firmengelän<strong>de</strong><br />
mit <strong>de</strong>n dazugehören<strong>de</strong>n gebäulichkeiten,<br />
die <strong>de</strong>r luxemburgische<br />
staat im Juni 1991<br />
für 65 Millionen ersteigert hatte.<br />
Gebäulichkeiten und<br />
Terrain wer<strong>de</strong>n<br />
vom Staat ersteigert<br />
allerdings tat <strong>de</strong>r staat sich<br />
sehr schwer mit <strong>de</strong>r altlast, die<br />
er sich aufgebür<strong>de</strong>t hatte. am<br />
11. Juni 1991 hatte er das stillgelegte<br />
Werksgebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Cérabati<br />
zum preis von 65 Millionen<br />
Franken ersteigert, ohne<br />
genau zu wissen, welche<br />
zweckbestimmung er <strong>de</strong>m<br />
großflächigen Komplex geben<br />
sollte.<br />
Für negative schlagzeilen hatten<br />
die stillgelegten produktionsanlagen<br />
zunächst im Februar<br />
1993 gesorgt, als bekannt<br />
wur<strong>de</strong>, dass infolge eines sabotageaktes<br />
2000 liter pCb<br />
(polychlorierte biphenyle) weite<br />
teile <strong>de</strong>s gebäu<strong>de</strong>s verseucht<br />
hatten. insgesamt 50 Millionen<br />
Franken wur<strong>de</strong>n in die sanierungsmaßnahmen<br />
gesteckt.<br />
1993 hatte die regierung einen<br />
urbanistischen i<strong>de</strong>enwettbewerb<br />
ausgeschrieben, um das<br />
gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ehemaligen Fliesenfabrik<br />
einem neuen zweck<br />
zuzuführen. 61 architekten und<br />
städteplaner beteiligten sich.<br />
sechs projekte wur<strong>de</strong>n in Mai<br />
1994 prämiert, fünf weitere arbeiten<br />
wur<strong>de</strong>n zurückbehalten.<br />
im Verlauf <strong>de</strong>r zweiten etappe<br />
sollten die elf vom Fachgericht<br />
zurückbehaltenen i<strong>de</strong>en sozusagen<br />
zusammengetragen wer<strong>de</strong>n,<br />
um als grundlage für die<br />
entscheidung über eine neue<br />
zweckbestimmung zu dienen.<br />
Da jedoch <strong>de</strong>r i<strong>de</strong>enwettbewerb<br />
nie in seine zweite phase<br />
ging bzw. interessenten am<br />
gelän<strong>de</strong> aus verschie<strong>de</strong>nen<br />
grün<strong>de</strong>n ihre i<strong>de</strong>en nicht verwirklichen<br />
konnten, geschah<br />
während längerer zeit nichts<br />
mit <strong>de</strong>m gelän<strong>de</strong>. zur ausführung<br />
gelangte keines <strong>de</strong>r Konzepte.<br />
Völlig unaktiv ist man in <strong>de</strong>r<br />
angelegenheit „zweckbestimmung<br />
für das ehemalige Cérabati-gebäu<strong>de</strong>“<br />
allerdings auch<br />
nicht geblieben. Das bautenministerium<br />
ließ nämlich im März<br />
1995 an <strong>de</strong>r ruine arbeiten<br />
ausführen. sämtliche eingänge<br />
und die vielen zerstörten Fenster<br />
<strong>de</strong>r ruine wur<strong>de</strong>n mit ziegeln<br />
zugebaut, damit unbefugte<br />
nicht mehr in die stillgelegten<br />
produktionshallen dringen<br />
können. Viele bürger nutzten<br />
hemmungslos die großen Kapazitäten<br />
<strong>de</strong>s abgelegenen gebäu<strong>de</strong>s,<br />
um sich auf illegale<br />
und kostenlose art und Weise<br />
ihres sperrmülls zu entledigen.<br />
(Fortsetzung in<br />
<strong>de</strong>r nächsten Ausgabe)<br />
L’entreprise, connue alors sous<br />
le nom <strong>de</strong> «Céramiques <strong>de</strong><br />
Wasserbillig», dut cesser ses<br />
activités en 1990. Elle laissait<br />
un terrain <strong>de</strong> plusieurs hectares<br />
avec ses bâtiments que l’État<br />
luxembourgeois acquit aux enchères<br />
en 1991 pour 65 millions<br />
<strong>de</strong> francs.<br />
Le terrain et<br />
les bâtiments<br />
sous contrôle <strong>de</strong> l’État<br />
L’État connut cependant <strong>de</strong>s<br />
difficultés avec cette acquisition.<br />
L’usine avait été achetée<br />
65 millions <strong>de</strong> francs sans<br />
même savoir quelle affectation<br />
finale serait donnée à cet énorme<br />
complexe. Les journaux révélèrent<br />
en février 1993 un acte<br />
<strong>de</strong> sabotage: 2 000 litres <strong>de</strong><br />
PCB (polychlorobiphényl)<br />
avaient contaminé une gran<strong>de</strong><br />
partie <strong>de</strong> l’édifice. 50 millions<br />
<strong>de</strong> francs furent dépensés pour<br />
la dépollution du site.<br />
En 1993, le gouvernement lança<br />
un concours d’urbanisme.<br />
61 architectes et urbanistes y<br />
participèrent. Six projets furent<br />
récompensés en mai 1994 et<br />
cinq projets supplémentaires<br />
furent retenus. Les onze idées<br />
choisies par le jury <strong>de</strong>vaient<br />
être rassemblées dans une<br />
<strong>de</strong>uxième étape afin <strong>de</strong> déci<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong> l’affectation finale du site.<br />
Mais la <strong>de</strong>uxième phase<br />
n’eut jamais lieu et aucun projet<br />
ne fut réalisé.<br />
Tout n’était pas au point mort<br />
cependant dans le dossier « affectation<br />
<strong>de</strong> l’ancien site Cérabati<br />
». Le ministère <strong>de</strong>s Infrastructures<br />
fit réaliser <strong>de</strong>s travaux<br />
sur le bâtiment en ruine<br />
en mars 1995. Les entrées et<br />
les fenêtres furent murées pour<br />
éviter que <strong>de</strong>s personnes non<br />
autorisées ne puissent pénétrer<br />
à l’intérieur <strong>de</strong> l’usine abandonnée.<br />
De nombreux habitants<br />
Diese schmucke „Utzschnei<strong>de</strong>r & Jaunez“ -Platte wur<strong>de</strong> in Wasserbillig<br />
hergestellt<br />
Cette plaque „Utzschnei<strong>de</strong>r & Jaunez“ élégante a été réalisée à<br />
Wasserbillig<br />
avaient en effet utilisé l’immense<br />
surface du bâtiment pour se<br />
débarrasser <strong>de</strong> manière gratuite<br />
mais illégale <strong>de</strong> leurs déchets<br />
encombrants.<br />
(suite dans<br />
le prochain numéro)<br />
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