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1 Management Summary<br />

Einordnung<br />

Dieser Leitfaden ist Bestandteil einer Serie von BITKOM-<br />

Publikationen über Big Data. Der erste Leitfaden mit dem<br />

Titel »Big Data im Praxiseinsatz – Szenarien, Beispiele,<br />

Effekte« erschien 2012. Der zweite Leitfaden über das<br />

»Management von Big-Data-Projekten« folgte zum 1.<br />

Big Data Summit im Juni 2013. Der vorliegende dritte<br />

Leitfaden richtet sich in erster Linie an Entscheidungsträger<br />

aus der Wirtschaft, gibt einen Überblick über die<br />

Big-Data-Technologien und soll so Technologieentscheidungen<br />

erleichtern. Aus Gründen des Umfangs spart der<br />

Leitfaden 3 den Aspekt aus, welche neuen Datenprodukte<br />

und –dienstleistungen rund um Big Data entstehen: Den<br />

Startschuss für den vierten Leitfaden hat der BITKOM im<br />

Januar 2014 gegeben. Die für den Sommer 2014 geplante<br />

Publikation soll an Beispielen aus der Wirtschaft zeigen,<br />

welche neuen Geschäftsmodelle sich bei den Big-Data-<br />

Nutzern herausbilden.<br />

Begriffsbestimmung<br />

Im Leitfaden 1 wurde Big Data als Einsatz großer Datenmengen<br />

aus vielfältigen Quellen mit einer hohen<br />

Verarbeitungsgeschwindigkeit zur Erzeugung wirtschaftlichen<br />

Nutzens bezeichnet. Big Data hat vier wesentliche<br />

Facetten:<br />

• Datenmenge (Volume): Immer mehr Organisationen<br />

und Unternehmen verfügen über gigantische Datenberge,<br />

die von einigen Terabytes bis hin zu Größenordnungen<br />

von Petabytes führen.<br />

• Datenvielfalt (Variety): Unternehmen haben sich mit<br />

einer zunehmenden Vielfalt von Datenquellen und<br />

Datenformaten auseinanderzusetzen. Aus immer<br />

mehr Quellen liegen Daten unterschiedlicher Art vor,<br />

die sich grob in unstrukturierte, semistrukturierte<br />

und strukturierte Daten gruppieren lassen. Gelegentlich<br />

wird auch von polystrukturierten Daten gesprochen.<br />

Die unternehmensinternen Daten werden<br />

zunehmend durch externe Daten ergänzt, beispielsweise<br />

aus sozialen Netzwerken.<br />

• Geschwindigkeit (Velocity): Riesige Datenmengen<br />

müssen immer schneller ausgewertet werden, nicht<br />

selten in Echtzeit. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit<br />

hat mit dem Datenwachstum Schritt zu halten.<br />

Damit sind folgende Herausforderungen verbunden:<br />

Analysen großer Datenmengen mit Antworten im<br />

Sekundenbereich, Datenverarbeitung in Echtzeit,<br />

Datengenerierung und Übertragung in hoher<br />

Geschwindigkeit.<br />

• Analytics: Analytics umfasst die Methoden zur möglichst<br />

automatisierten Erkennung und Nutzung von<br />

Mustern, Zusammenhängen und Bedeutungen. Zum<br />

Einsatz kommen u.a. statistische Verfahren, Vorhersagemodelle,<br />

Optimierungsalgorithmen, Data Mining,<br />

Text- und Bildanalytik. Bisherige Datenanalyse-Verfahren<br />

werden dadurch erheblich erweitert.<br />

Vielfalt der Technologien<br />

Big Data basiert nicht auf einer singulären Technologie,<br />

sondern ist vielmehr das Resultat des Zusammenwirkens<br />

einer ganzen Reihe von Innovationen in verschiedenen<br />

Gebieten. Insgesamt erlauben diese Fortschritte, aus<br />

immer mehr Daten einen immer höheren betriebswirtschaftlichen<br />

Nutzen zu ziehen. Je nach Anwendungsszenario<br />

können hierbei verschiedene Technologiekonzepte<br />

zum Einsatz kommen. (Kapitel 3)<br />

12

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