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Klinoptikum 03/2011 - LKH-Univ. Klinikum Graz

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Das EFQM-Modell (European Foundation<br />

for Quality Management) ist seit<br />

2007, mit Durchführung der ersten Selbstbewertung<br />

an vier Pilotkliniken am <strong>LKH</strong>-<strong>Univ</strong>.<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Graz</strong>, ein wichtiger Bestandteil für die<br />

Weiterentwicklung bzw. den Aufbau von Qualitätsstrukturen.<br />

Im Jahr 2008 und 2010 haben die<br />

<strong>Univ</strong>.-Augenklinik, die <strong>Univ</strong>.-Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe, die <strong>Univ</strong>.-Klinik für<br />

Orthopädie und Orthopädische Chirurgie sowie die<br />

<strong>Univ</strong>. Klinik für Neurologie jeweils den Committed<br />

to Excellence (C2E) Prozess erfolgreich abschließen<br />

können. 2009 folgte die Anstaltsleitung und<br />

2010 die Klinische Abteilung für Endokrinologie<br />

und Stoffwechsel mit der C2E- Auszeichnung. Bei<br />

der Validierung im Dezember 2010 wurde vom<br />

externen Assessor die Empfehlung ausgesprochen,<br />

alle C2E-Kliniken bzw. Klin. Abteilung in Richtung<br />

Recognized for Excellence (R4E) weiter zu<br />

entwickeln. Recognised for Excellence bildet die<br />

Fortschrittskontrolle auf dem Weg zu Business Excellence<br />

(Reifegrad der Organisation).<br />

Der Unterschied zwischen den Bewertungen C2E<br />

(committed) und R4E (recognized) besteht darin,<br />

dass für C2E die EFQM-konforme Durchführung<br />

von drei Verbesserungsinitiativen und für<br />

R4E die gesamte Organisationseinheit anhand<br />

eines Unternehmensberichtes nach den EFQM-<br />

Kriterien beurteilt wird. Bei der R4E-Bewertung<br />

wird für jedes Kriterium eine Punkteanzahl vergeben.<br />

Die Summe aus den Kriteriumsergebnissen<br />

muss für die erfolgreiche externe Validierung<br />

mindestens 300 von 1000 Punkten betragen. Ein<br />

Profil nach Punkten ermöglicht Benchmarks<br />

mit anderen Organisationen mit vergleichbarem<br />

Reifegrad.<br />

Der Prozess R4E mit den genannten Kliniken und<br />

Klinischen Abteilungen wird in drei Phasen unterteilt.<br />

Für jede einzelne Phase werden getrennte<br />

Projektvereinbarungen erstellt, wobei die teilnehmenden<br />

Organisationseinheiten nach jeder Phase<br />

entscheiden können, ob sie die nächste Phase beginnen<br />

wollen.<br />

32 Ausgabe 3/<strong>2011</strong><br />

QM & RM<br />

Recognized for Excellence<br />

(R4E) – nächste Stufe am Weg zur Excellence<br />

Stabsstelle QM-RM<br />

Phase 1:<br />

• Die Sammlung organisationsrelevanter Daten in<br />

den jeweiligen Organisationseinheiten entsprechend<br />

den 32 Teilkriterien des EFQM-Modells<br />

steht im Vordergrund. Nach der IST-Erhebung<br />

werden Handlungsfelder identifiziert. In weiterer<br />

Folge ist die Priorisierung der Handlungsfelder<br />

durchzuführen. Um Synergieeffekte zu nutzen,<br />

arbeitet die bewährte klinikübergreifende Arbeitsgruppe<br />

spezielle Themen auf. Klinikinterne<br />

Ergebnisse der teilnehmenden Organisationseinheiten<br />

werden in den Arbeitsgruppensitzungen<br />

den weiteren R4E-TeilnehmerInnen zum<br />

Informationsaustausch vorgestellt, diskutiert<br />

und auf einer Informationsplattform zugänglich<br />

gemacht.<br />

Zeitschiene R4E-Projekt<br />

Phase 2:<br />

• Jede Organisationseinheit erstellt eine Broschüre<br />

(submission document) basierend auf den 32<br />

Teilkriterien des EFQM-Modells. Damit liegt<br />

eine Organisationsbeschreibung der Klinik/<br />

Klinischen Abteilung auf. Die Broschüre dient<br />

als Basisinformation für Assessments und kann<br />

gleichzeitig zu internen Zwecken (Einschulung<br />

neuer MitarbeiterInnen, Planungsgrundlage, etc.)<br />

herangezogen werden.<br />

Aus den klinikbezogenen Handlungsfeldern und<br />

Potentialen der IST-Erhebung werden Maßnahmen<br />

abgeleitet sowie der zugehörige Umsetzungsplan<br />

erstellt.

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