Schienenverkehr – sicher, leise, effizient - (IRT) der RWTH Aachen

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Schienenverkehr – sicher – leise
L Zar G – Leiser Zug auf realem Gleis
Dr. Roland Bänsch
ConTraffi c
Ziele und Vorgehen
Mit dem Verbundprojekt „Leiser Zug auf realem
Gleis“ (L Zar G) werden kurzfristig umsetzbare technische,
wirtschaftliche und betriebliche Maßnahmen
entwickelt, um einen wesentlichen Beitrag zu der
von der DB geplanten Senkung des Schienenlärms bis
zum Jahr 2020 um 20 dB(A) gegenüber dem Stand von
2000 zu erreichen. In Bezug auf das Gesamtnetz der
Schienenwege des Bundes entspricht dieses Ziel einer
Lärmsenkung von 10 dB(A).
Hierbei müssen verschiedene Maßnahmen
zusammen wirken (vergl. Abb. 1): Die Fortführung
des freiwilligen Lärmsanierungsprogramms der
Bundesregierung, die Umrüstung bestehender auf
und die Beschaffung neuer Güterwagen mit Verbundstoffsohlen,
sowie die Realisierung weiterer Maßnahmen.
Diese werden im Vorhaben L Zar G entwickelt.
Defi niert wird dieses Ziel für die besonders lärmbelas-
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0
L Zar G
K – Sohle
Lärmsanierungsprogramm
Jahr
Abb. 1: Geplante Minderung des Schienenlärms gemäß den Zielen der Deutschen Bahn AG
teten Strecken, an denen das freiwillige Lärmsanierungsprogramm
der Bundesregierung umgesetzt
wird. Diese am stärksten belasteten Streckenabschnitte
in Deutschland umfassen 3.500 km. Der Lärmpegel
liegt vor der Sanierung in diesen Bereichen nachts
über 60 dB(A). Alle 6 bis 12 Jahre werden die Güterwagen
einer Revision unterzogen und könnten mit den
neuen lärmreduzierenden Komponenten ausgerüstet
werden. Es handelt sich hier um ca. 80.000 Fahrzeuge.
In Bezug auf das Gesamtnetz liegt die mit L Zar G
beabsichtigte weitere Senkung des Lärmpegels daher
bei 2–3 dB(A).
Die Ziele des Verbundprojektes sind im Einzelnen:
3 Minderung der Lärmemission von Güterwagen
um 4–6 dB(A)
3 Lärmminderung im Netz der Deutschen Bahn AG
um ca. 2–3 dB(A) gegenüber den heutigen
Interoperabilitätsrichtlinien (TSI Noise) bis 2020
3 Entwicklung serienreifer Lösungen bis 2011
3 Retrofi t-Lösungen (einfach austauschbare
Komponenten) wegen langer Lebenszyklen von
Fahrzeugen und Infrastruktur bevorzugt
3 Integration von Maßnahmen an Fahrzeug und
Oberbau
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