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Schienenverkehr – sicher, leise, effizient - (IRT) der RWTH Aachen

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B1<br />

Rad/ Schiene-Kontakt<br />

Teilprojekt B1 <strong>–</strong> Rad/Schiene-Kontakt<br />

Im Teilprojekt B1 werden Lärmmin<strong>der</strong>ungsmaßnahmen<br />

im Bereich des Rad-Schiene-Kontaktes untersucht,<br />

da <strong>der</strong> hochfrequente Rollkontakt zwischen<br />

Rad und Schiene die maßgeblichen Schwingungsanregungen<br />

erzeugt, die zu Geräuschemissionen<br />

führen.<br />

Folgende Aspekte werden betrachtet:<br />

3 Verbesserung des Verständnisses des Zusammenhangs<br />

zwischen Lauftechnik und Geräuschentstehung<br />

3 Verhin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Aufrauung von Rad und<br />

Schiene sowie von singulären (Abplattungen) und<br />

periodischen (Polygonisierung) Unrundheiten<br />

<strong>der</strong> Rä<strong>der</strong> durch verbesserte Antriebsdynamik,<br />

Lauffl ächenkonditionierung und optimierte<br />

Werkstoffe für Rad und Schiene<br />

3 weitere Optimierung <strong>der</strong> Güterwagenbremstechnik<br />

sowie <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>ung und Dämpfung von<br />

Drehgestellen zur Vermin<strong>der</strong>ung von Radaufrauung<br />

und Schwingungsanregungen<br />

Ziel des Teilprojektes B1 ist zum einen die Entwicklung<br />

von Techniken und Technologien zur Reduzierung<br />

<strong>der</strong> Lärmerzeugung des Schienengüterverkehrs<br />

durch Umrüstung von Güterwagen, zum zweiten <strong>der</strong><br />

Nachweis dieser Reduzierung am realen Fahrzeug.<br />

Hierbei aber auch <strong>der</strong> Nachweis des Potenzials bereits<br />

in <strong>der</strong> Bearbeitung befi ndlicher neuer Komponenten,<br />

welche nicht primär im Hinblick auf eine Reduzierung<br />

des Lärmpegels entwickelt wurden, dies aber<br />

am realen Fahrzeug erwarten lassen.<br />

A <strong>–</strong> Systemintegration und Implementierung<br />

B <strong>–</strong> Rollgeräuschmin<strong>der</strong>ung<br />

Abb. 3: Darstellung <strong>der</strong> geplanten Arbeitsinhalte <strong>der</strong> Projekte und Teilprojekte<br />

B2<br />

Schalltechnische<br />

Strukturoptimierung von<br />

Eisenbahnfahrwerken<br />

C <strong>–</strong> Maßnahmenvalidierung und Bewertung<br />

L Zar G <strong>–</strong> Leiser Zug auf realem Gleis<br />

Teilprojekt B2 <strong>–</strong> Schalltechnische Strukturoptimierung<br />

von Eisenbahnfahrwerken<br />

Forschungsziel des Teilprojektes B2 stellt die akustische<br />

Strukturoptimierung von Eisenbahnfahrwerken,<br />

im Beson<strong>der</strong>en auch <strong>der</strong> Radsätze und Rä<strong>der</strong>, unter<br />

Berücksichtigung des zusätzlichen Einsatzes von<br />

passiv wirkenden Anbauteilen (Absorbern) zur effektiven<br />

Rollgeräuschmin<strong>der</strong>ung dar. Die hierzu erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Untersuchungen können nur bei Betrachtung<br />

des Zusammenwirkens des Gesamtsystems Fahrzeug<br />

und Gleis erfolgreich sein. Im Ergebnis <strong>der</strong> Arbeiten<br />

sollen Konstruktionsprinzipien und Maßnahmen für<br />

das System „Fahrwerk-Rad-Schiene“ vorliegen, die<br />

mithilfe einfach handhabbarer Tools für die Entwicklung<br />

und Konstruktion von Fahrwerken und Radsätzen<br />

bereits in <strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> Produktentwicklung<br />

zuverlässige Prognosen über eine möglichst geringe<br />

Rollgeräuschemission <strong>sicher</strong>n. Durch diese Prinzipien<br />

und Maßnahmen soll die Reduktion des Rollgeräusches<br />

um mindestens 5 dB(A) erreicht werden.<br />

Teilprojekt B3 <strong>–</strong> Akustische Optimierung des<br />

Oberbaus<br />

Zur Reduktion des Rollgeräusches beim Anwohner<br />

werden heute überwiegend Maßnahmen im Ausbreitungsweg<br />

wie Schallschutzwände eingesetzt.<br />

Weitaus effi zienter sind allerdings Maßnahmen an<br />

<strong>der</strong> Quelle, da sie den Lärm bereits bei <strong>der</strong> Entstehung<br />

reduzieren. Einer optimalen Zusammensetzung des<br />

Oberbaus unter Beachtung <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Wagengattungen und Zuggeschwindigkeiten in<br />

Kombination mit einfachen und auch nachträglich<br />

einsetzbaren Maßnahmen wie Schienenstegdämpfern<br />

wird dabei ein hohes Potenzial zugewiesen. Im<br />

B3<br />

Akustische Optimierung<br />

des Oberbaus<br />

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