Schienenverkehr – sicher, leise, effizient - (IRT) der RWTH Aachen
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<strong>Schienenverkehr</strong> <strong>–</strong> <strong>effizient</strong><br />
Abb. 3: Versuchsfahrzeug <strong>der</strong> TeZ ˇ<br />
in Poprad<br />
Die Testphase und bisherige<br />
Ergebnisse<br />
Die DemoOrt-Plattform wurde genau beschrieben,<br />
die Schnittstellen nach innen und außen wurden<br />
definiert und erste Komponenten aufgebaut. Jetzt<br />
beginnt die interessanteste Phase des Projekts: Die<br />
Plattform ist unter realen Bedingungen auf Herz und<br />
Nieren zu testen.<br />
In Feldtests muss die DemoOrt-Plattform zeigen,<br />
was sie kann. Hierbei wird die Plattform durch die<br />
Mitarbeiter des DemoOrt-Konsortiums in Züge, die im<br />
täglichen Einsatz sind, eingebaut und überwacht. In<br />
<strong>der</strong> Nähe von Karlsruhe und in <strong>der</strong> Hohen Tatra in <strong>der</strong><br />
Slowakei wird das System im Einsatz sein. In diesen<br />
Feldtests muss die DemoOrt-Plattform zeigen, ob sie<br />
die an sie gestellten Erwartungen in Bezug auf Genauigkeit,<br />
Verlässlichkeit und auch Robustheit erfüllt.<br />
Egal ob Schnee und tiefste Wintertemperaturen in<br />
<strong>der</strong> Hohen Tatra o<strong>der</strong> hohe Sommertemperaturen in<br />
Karlsruhe, ob Gefälle o<strong>der</strong> Kurven im Hochgebirge<br />
o<strong>der</strong> dichte Waldgebiete im Schwarzwald, die<br />
DemoOrt-Plattform muss in allen Wetterlagen<br />
geografischen Situationen und unter allen Streckeneigenschaften<br />
bestehen.<br />
Seit Anfang 2008 werden verschiedene Tests auf<br />
den beiden Teststrecken durchgeführt. Diese Tests<br />
haben gezeigt, dass die Kombination aus Wirbelstrom-Sensor,<br />
GPS und digitaler Karte robust und<br />
nahezu vollständig wetterunabhängig ist.<br />
Anwendung im Bahnbetrieb<br />
Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass mit <strong>der</strong> Kombination<br />
<strong>der</strong> verschiedenen Elemente eine Ortung des<br />
Zugs ausschließlich mit fahrzeugseitigen Einrichtungen<br />
möglich ist. Ebenso werden die Sicherheit und<br />
die Zuverlässigkeit <strong>der</strong> heutigen Systeme erreicht.<br />
Auf diesem Wege lässt sich die Wirtschaftlichkeit des<br />
Bahnsystems steigern und die Wettbewerbsfähigkeit<br />
insbeson<strong>der</strong>e auf Strecken mit schwachem Verkehr<br />
steigern.<br />
Geför<strong>der</strong>te Verbundprojektpartner:<br />
3 DLR e.V. <strong>–</strong> Institut für Verkehrsführung und<br />
Fahrzeugsteuerung, Braunschweig<br />
3 TU Braunschweig <strong>–</strong> Institut für Verkehrs<strong>sicher</strong>heit<br />
und Automatisierungstechnik<br />
3 Uni Karlsruhe (TH) <strong>–</strong> Institut für Mess- und<br />
Regelungstechnik<br />
3 Bombardier Transportation (Signal) Germany<br />
GmbH, Mannheim