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FINE Das Weinmagazin - 02/2013

FINE Das Weinmagazin ist in der Welt der großen Weine zu Hause. Hauptthema dieser Ausgabe: WEINGUT ROBERT WEIL

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Abgang<br />

Wie alles begann …<br />

Fünf Jahre Fine – Anlass für eine kleine Feier mit einigen der renommiertesten<br />

Winzer der Welt. Sie und viele andere waren gern unserer<br />

Einladung auf das Weingut Robert Weil gefolgt, um im kleineren und im<br />

größeren Kreis einige ihrer besten Weine zu verkosten.<br />

Fünf Jahre Fine – Anlass auch für einen Rückblick, nicht nur auf den<br />

Erfolg dieses Magazins, sondern vor allem auf den des deutschen Weins<br />

und seiner Protagonisten.<br />

Vor dreißig Jahren gehörte die Ente vom Lehel im Nassauer Hof in<br />

Wiesbaden zu den wenigen Spitzenrestaurants, die sich für deutsche<br />

Weine engagierten und sie auf der Weinkarte anboten. <strong>Das</strong> war revolutionär,<br />

aber konsequent, denn in der sich wandelnden Restaurantszene<br />

wurde nach trocknen Weinen verlangt, die zum Essen passten.<br />

Und die kamen hauptsächlich aus Frankreich. Die 1983er Hattenheimer<br />

Nussbrunnen Spätlese, eine Exklusivabfüllung des Weinguts Langwerth<br />

von Simmern, wurde so zum Referenzwein und zum Vorläufer für viele<br />

Weine, die heute in Deutschland entstehen.<br />

Die Zahl der engagierten Winzer wächst, die eine hervorragende<br />

Arbeit machen und dafür sorgen, dass sich der deutsche Wein heute international<br />

wieder mit den größten Weinen der Welt messen kann. Während<br />

der Vorbereitung zu unserem kleinen Jubiläum fiel immer wieder ein<br />

Name, der auch von den Winzerkollegen als einer der führenden in<br />

Deutschland anerkannt wird: Wilhelm Weil vom Weingut Robert Weil.<br />

<strong>Das</strong> freut mich umso mehr, als wir vor zwei Jahren beschlossen haben,<br />

gemeinsam ein Buch über den Riesling und das Weingut Weil zu machen.<br />

Zur Einweihung der neuen Kellerei in Kiedrich konnten wir den Band<br />

präsen tieren. <strong>Das</strong> Weingut, das sich in seiner fast einhundertfünfzigjährigen<br />

Geschichte einen einzigartigen Ruf für vollendete edelsüße<br />

Rieslinge erworben hat, war auch an der internationalen Reputation<br />

trockner Weißweine aus Deutschland erheblich beteiligt. Bei unserer<br />

Jubiläumsverkostung musste Wilhelm Weil mit seinem 2004er Kiedricher<br />

Gräfen berg Riesling Erstes Gewächs den Vergleich mit großen Rieslingen<br />

aus Österreich und dem Elsass wahrhaftig nicht scheuen.<br />

Vor hundert Jahren genossen deutsche Weine im In- und Ausland<br />

enormes Ansehen und erzielten höchste Preise. Um wieder dahin zu<br />

kommen, ist es noch ein weiter Weg. Ein Weg, auf dem wir die Winzer<br />

gern begleiten.<br />

Ralf Frenzel<br />

Herausgeber<br />

146<br />

F I N E 2 / <strong>2013</strong>

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