FORTSCHRITT-· BERICHTE
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54 Berechnung und Modellierung<br />
Berechnung und Modellierung<br />
55<br />
normierte Schwingungsamplituden<br />
100<br />
. Arbeitspunkt _ ~ M = 1•7 Hz<br />
Einfluß der Dämpfung<br />
Durch die Reduzierung der Gehäuseschwingung um den Faktor 38 reagiert das Doppelrohrsystemen<br />
weitaus unempfindlicher auf Bedämpfung von außen. Bild 2.27 zeigt eine<br />
Simulation, die schon am Einrohrsystem durchgeführt wurde.<br />
0,01+-~~--+-~~--+-~~-H~~~-+-~~--+-~~--+-~~---+<br />
Phasenlage .:18<br />
400° +-~~-1-~~-t-~~-H~~~+-~~-+-~~--+-~~--+<br />
normierte Schwingugsamplituden<br />
100-r----- --+----,-----+---- -+--- - --+<br />
41"""' Arbeitspunkt<br />
gleichphasig<br />
300°<br />
200°<br />
gegenphasig <strong>·</strong><br />
'<br />
ae - 183°<br />
100°<br />
268 269 270 271 272 273 Hz 275<br />
Bild 2.26 Aufspaltung in gegen- und gleichphasige Resonanz<br />
Antrieb für das Meßrohr, zu gewährleisten, darf die Phasenlage zwischen diesen beiden<br />
Rohren nicht 180° sein. Im unteren Diagramm ist dementsprechend auch ein Wert für die<br />
Phasenlage von .18=183 ° abzulesen. Dieser Wert stimmt überein mit Messungen am<br />
Aufbau (s.Kapitel 3.1, A8gem = 183,5°) ..<br />
0,000 1 +---- ---+----r-.,-- -t--- ---+------+<br />
Phasendifferenz ..i q><br />
0,07°r-~~~~--t~~~t--~-+-~~~~~-t-~~~~--+<br />
0<br />
-007°+--~~~--r~~~~-+-~~~~-+-~~---"'..__i<br />
' 260 265 270 275 Hz 280<br />
Verglichen mit der Resonanz der gleichphasigen Schwingung der beiden Rohre, geht bei<br />
der Resonanz der gegenphasigen Schwingung die Gehäusevibration um den Faktor 38<br />
zurück. Dieser Wert kann auch berechnet werden. Aus der Abweichung 183 °-180°=3°<br />
ergibt sich mit der Beziehung<br />
- e e e<br />
cos(x + - ) - cos(x - - ) = 2 <strong>·</strong> sin( - )<br />
2 2 2<br />
ein Wert von 0,5 <strong>·</strong> sin(3 °) = 0,026=1:38 für die verbleibende Gehäusevibration. Experiment<br />
und Rechnung stimmen also sehr gut überein!<br />
(2.44)<br />
Bild 2.27<br />
Nullpunktverschiebung durch einseitige Veränderung der Dämpfung Q der<br />
Einspannung beim Doppelrohrsystem<br />
Im Arbeitspunkt, an der Stelle minimaler Gehäuseschwingung, ergibt sich ein minimaler<br />
Einfluß auf die Phasendifferenz Acp. Auch am realen Durchflußmesser, der nach diesem<br />
Prinzip arbeitet, kann praktisch kein Einfluß durch Bedämpfung festgestellt werden.<br />
Durch Symmetrie im Gerät und die gegenphasig schwingenden Rohre kann der Durchflußmesser<br />
von der Umgebung entkoppelt werden. Man gewinnt ein hohes Maß an Störsicherheit.