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FORTSCHRITT-· BERICHTE

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112 Realisierung des Meßsystems<br />

Realisierung des Meßsystems<br />

113<br />

Sowohl bei der Beaufschlagung mit einem Innendruck p = 100 bar, wie auch der Belastung<br />

mit einer Axialkraft Fx = 1200 N, ergibt sich eine Änderung der Eigenfrequenz, die die<br />

Dichtemessung empfindlich stört. Am magnetoelastischen Sensor ergibt sich aber jeweils<br />

eine Änderung der Induktivität über der Frequenzänderung von -45 µH/Hz bzw. -<br />

43 µH!Hz. Die Frequenzänderung kann also kompensiert werden, gleichgültig, ob die<br />

Frequenzänderung durch Innendruck oder Axialkraft bewirkt wurde!<br />

3.2.4 Messung der Temperatur<br />

Temperatur des Meßrohres<br />

Aii1 Meßrohr ist außerhalb des Gehäuses ein Pt-100 Temperaturfühler angebracht. Zur<br />

Umformung des Widerstandswertes des Pt-100 in eine elektrische Spannnung wird ein<br />

Modul aus der 5B Serie verwandt. Es beinhaltet die komplette Signalaufbereitung für<br />

Platin-Widerstandsthermomerter, Thermoelemente, DMS etc. Da die Module mit Überspannungsschutz,<br />

Temperaturkompensation und galvanischer Trennung zwischen Eingang<br />

und Ausgang ausgestattet sind, sind sie in der Prozeßmeßtechnik sehr verbreitet. Für die<br />

Umformung des Pt-100 Widerstandswertes in eine Spannung 0 ... 5 V ist damit kein weiterer<br />

Schaltungsaufwand erforderlich.<br />

Temperaturdifferenz zwischen Gehäuse und Meßrohr<br />

Bei der Charakterisierung des neu aufgebauten Massendurchflußmessers stand der magnetoelastische<br />

Sensor noch nicht zur Verfügung. Da die Axialspannung im Meßrohr vor<br />

allem durch eine Temperaturdifferenz zwischen Gehäuse und Meßrohr entsteht, wurde<br />

diese Temperaturdifferenz gemessen. Dazu wird ein zweiter Pt-100 Meßwiderstand am<br />

Meßrohr außerhalb des Gehäuses und ein weiterer Pt-100 am Gehäuse angebracht. Die<br />

beiden Pt-100 Widerstände werden in einer Brücke verschalten. Die Diagonalspannung<br />

wird mit einem Instrumentierverstärker INA 101 verstärkt.<br />

Meßwerterfassungskarte im PC erfasst.<br />

3.2.6 Messung der Frequenz<br />

Zur Messung der Frequenz werden die auf der Meßwerterfassungskarte zur Verfügung<br />

stehenden Zähler und Quarzgeneratoren verwendet. Bild 3.40 zeigt die zusätzlich notwendige<br />

Hardware.<br />

Sensorsignal ~<br />

o--~<strong>·</strong>~vsu<br />

Bild 3.40 Prinzip der Frequenzmessung<br />

Ein Sensorsignal, das die Rohrschwingung liefert, wird in ein Rechtecksignal gewandelt<br />

und geteilt. Nach einem Software Startimpuls generiert eine Logik ein Torsignal das<br />

einem Vielfachen der Periodendauer der Rohrschwingung entspricht. Während dieser Zeit<br />

läuft auf der Meßwerterfassungskarte ein Zähler, der aus dem internen 2 MHz Quarzoszillator<br />

getaktet wird. Der erreichte Zählerstand wird dann vom PC ausgelesen und in<br />

eine Frequenz umgerechnet.<br />

I<br />

3.2.5 Messung der Durchflußreferenz<br />

Als Referenzmeßgerät stand ein Coriolis-Massendurchflußmesser zur Verfügung. Dieser<br />

verfügt über einen Stromausgang. Hier kann der aktuelle Durchflußwert als Strom abgegriffen<br />

werden. Der Strom wird wie schon die Temperatur in einem Modul aus der 5B<br />

Serie (5B 32) in eine Spannung 0 ... 5 V gewandelt. Auch diese Spannung wird mit der

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