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FORTSCHRITT-· BERICHTE

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140 Realisierung des Meßsystems<br />

Realisierung des Meßsystems 141<br />

(J 2<br />

z<br />

(J 2 2<br />

_ Y <strong>·</strong>-<strong>·</strong>4(1-cos(cut )<br />

y2 N<br />

0<br />

(J 2 2<br />

_ Y <strong>·</strong>- <strong>·</strong>2(c..>t)2<br />

2 N o<br />

y<br />

(3.93)<br />

10<br />

Für die Varianz der Phasendifferenz !icp gilt:<br />

(3.94)<br />

µrad<br />

SNR = 70 dB<br />

sin 4 ( wto)<br />

2 2<br />

2 1<br />

oz <strong>·</strong>(wto) - -----<br />

24(cos( c..>t 0<br />

) - 1) 4 (J --<br />

z (c..>to)2<br />

(3.95)<br />

Eingesetzt in Gl. 3. 93 ergibt sich:<br />

(J 2 2<br />

_Y <strong>·</strong>-<strong>·</strong>2<br />

y2 N<br />

CJ 2 2<br />

_ Y <strong>·</strong> -<br />

y 2<br />

elf<br />

N<br />

(3.96)<br />

0,1<br />

J~~-.---~~-.-~~~.--~~~~.-~-~----<br />

10 6 Anzahl N<br />

Bild 3.55 Streuung der Phasendifferenz !icp abhängig von der Anzahl der Meßwerte N<br />

also:<br />

(3.97)<br />

Bei der Messung aus Bild 3.55 wurde die Anzahl der Meßwerte bei gleichbleibendem<br />

Signal/Rausch-Abstand von 70 dB variiert. Aufgetragen ist die Standardabweichung des<br />

Ergebnisses für die Phasendifferenzberechnung.<br />

Damit ist bei gleichem Signal/Rausch-Verhältnis die Streuung der Phasendifferenz diesselbe,<br />

wie bei der Berechnung mittels Fourierreihe (Bild 3.43). Beide Verfahren liefern<br />

Cllso die in den Signalen liegende Information bezüglich der Phasendifferenz. Eine genauere<br />

Abschätzung der Phasendifferenz ist aus der Natur der verrauschten Datensätze nicht<br />

möglich.<br />

3.3.7. Vergleich der Verfahren<br />

Die Ausgleichsrechnung mittels Fourie~eihe ist ein bewährtes Verfahren in der digitalen<br />

Phasenmessung. Sie ist für Phasendifferenzen zwischen 0 ... 360° geeignet. Die Frequenz<br />

der Signale muß genau bekannt sein. Dies macht bei der Benutzung eines DSPs einen<br />

zusätzlichen Eingangskanal für die Frequenz erforderlich, der die DSP Programmierung<br />

erschwert, bzw. sogar die Auswahl an geeigneten DSP Systemen einschränkt.<br />

Es müssen sehr viele Sinus- und Cosinuswerte berechnet werden. Diese Werte können<br />

jedoch auch in einem Vorlauf berechnet und abgespeichert werden. Dafür ist dann wiederum<br />

zusätzlicher Speicheraufwand erforderlich. Speicherbausteine stellen im allgemeinen<br />

keinen großen Kostenfaktor dar. Bei einer Implementierung des Algorithmus auf<br />

einem DSP wird allerdings der sehr viel teurere, schnelle Speicher in der DSP Umgebung<br />

verwendet.<br />

Der neue Algorithmus berechnet primär nicht eine Phasendifferenz, sondern eine Zeitdifferenz.<br />

Das stellt im Falle der Massendurchflußmessung keinen Nachteil dar, da der<br />

Massendurchfluß dem Quotienten aus Phasendifferenz und Frequenz, also genau der<br />

Zeitverschiebung, proportional ist. Die Phasenverschiebung kann zudem nur mit einer<br />

einzigen Multiplikation aus der Zeitdifferenz ermittelt werden. Diese Operation muß dann<br />

nicht vom DSP ausgeführt werden. Dadurch ist kein zusätzlicher Eingangskanal für die

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