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FORTSCHRITT-· BERICHTE

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98<br />

Realisierung des Meßsystems<br />

Realisierung des Meßsystems<br />

99<br />

f = 270 Hz<br />

2<br />

V<br />

o~--+-~-1---~-1--~--1-~-+-~-+~-+~---1~~\--~+-~-+-~-t-~~-<br />

0 10 20ms<br />

2<br />

V<br />

o ~--1--l--1---l--+--l---l-+-+-----+-++-+-l-+--+--+--1,..-+-+--H--+-1-f-+---l-+--+--+-+-t---+-+--<br />

0 10 20ms<br />

Bild 3.30 Aliasing am .6.E-ADU<br />

und dem Testsignal von 300 000 Hz zusammengesetzt ist. Ist die Modulationstiefe nicht<br />

allzu hoch, wird der .6.E-ADU von dem Testsignal nicht beeinflußt. Das Testsignal hat auf<br />

die Massendurchflußmessung keinen Einfluß. Bild 3.31 zeigt die Vorrichtung. Zur Veranschaulichung<br />

der Filterwirkung des .6.E-ADU sei auf Bild 3.29 verwiesen.<br />

einen PI-Regler. Das Stellsignal<br />

des Reglers gelangt an einen der<br />

Verstärker. Dieser Verstärker ist<br />

nach Bild 3.32 mit einer Kapazitätsdiode<br />

ausgestattet. Damit kann<br />

seine Phasendrehung in gewissen<br />

Grenzen eingestellt werden, und<br />

zwar so, daß sich zwischen beiden<br />

Verstärkern bei dem 300 kHz<br />

Signal die Phasenverschiebung 0°<br />

ergibt. Die Phasenverschiebung<br />

Bild 3.32 abgleichbarer Verstärker<br />

der Verstärker ist nach Gleichung 3.22 bei 300 kHz 1000 mal größer als bei 300 Hz. Dadurch<br />

kann die Phasendifferenz des Testsignales viel leichter bestimmt und ausgewertet<br />

werden, als die des Signals. Ist die Phasenverschiebung der Verstärker bei 300 kHz abgeglichen,<br />

ist die Phasenverschiebung bei 300 Hz nur noch minimal.<br />

Durchgeführte Meßreihen zeigten, daß der bei f = 300 kHz abgeglichene Verstärker wie<br />

erwartet bei geringeren Frequenzen eine nur geringe Phasenverschiebung aufweist. Die<br />

prinzipielle Funktionstüchtigkeit des Verfahrens konnte nachgewiesen werden. Da mit den<br />

bislang verwendeten Photostromverstärkern ausreichend gute Ergebnisse erzielt wurden<br />

und die Regelung der Photostromverstärker mit der Testfrequenz zusätzlichen Aufwand<br />

bedeutet, wurde dieses Verfahren nicht weiter v~rfolgt.<br />

""""<br />

3.2.2 Messung der Axialkraft<br />

Bild 3.31<br />

Regelung der Photostromverstärker mit Hilfe einer Testfrequenz von<br />

f=300 000 Hz<br />

Zusätzlich gelangt das Ausgangssignal der Verstärker an einen Phasenkomparator und<br />

Problemstellung. Bei der mathematischen Beschreibung des schwingenden Rohres wurde<br />

deutlich, daß eine axiale Spannung im Meßrohr zu einem deutlichen Einfluß auf den<br />

Meßeffekt führt. Auch die für die Dichtebestimmung notwendige Eigenfrequenz ändert<br />

sich sehr stark. Zwar haben auch die Temperatur und der Innendruck im Meßrohr Auswirkungen<br />

auf die Eigenfrequenz und den Meßeffekt, doch ist deren Wirkung größtenteils<br />

auf das Auftreten einer axialen Spannung zurückzuführen. Bei einem Massendurchflußmesser<br />

mit geraden Rohren ist deshalb die Messung und Kompensation der axialen Spannung<br />

unvermeidbar.<br />

Im Abschnitt "Stand der Technik" wurden bereits zwei mögliche Ausführungsformen<br />

dieser Kompensation angesprochen:

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