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Wasser in der Landwirtschaft - agriwaterpedia.info

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Annex<br />

A1<br />

A1.A<br />

Auflistung <strong>der</strong> Thesen, Empfehlungen und Feststellungen<br />

Politik, Institutionen und Capacity Development<br />

A1.A.1 Politik<br />

Generelle Politikorientierung<br />

1. (AG1) Ansätze auf nationaler Ebene <strong>in</strong> Partnerlän<strong>der</strong>n: Die nationalen Prioritätensetzungen/nationalen<br />

Entwicklungsstrategien s<strong>in</strong>d häufig zu e<strong>in</strong>seitig auf Bewässerungsfeldbau ausgerichtet. Die Nutzung<br />

von <strong>Wasser</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> sollte breiter angelegt se<strong>in</strong>, um das Gesamtpotenzial besser zu erschließen.<br />

Das heißt, <strong>in</strong>tegrierte Ansätze, effizientere Methoden im Regenfeldbau, Aquakultur, Viehhaltung<br />

usw. s<strong>in</strong>d weiter zu entwickeln und umzusetzen.<br />

2. (FAO) When plann<strong>in</strong>g water <strong>in</strong>terventions <strong>in</strong> SSA, consi<strong>der</strong> different target groups and different<br />

objectives:<br />

Fill<strong>in</strong>g food production gap, contribut<strong>in</strong>g to economic growth: emerg<strong>in</strong>g farmers possibly with good<br />

connections to markets. Rural poverty reduction: focus on traditional smallhol<strong>der</strong>s farmers, fishers and<br />

her<strong>der</strong>s with little connection to markets.<br />

3. (Plenum, 2.Tag) Es gibt e<strong>in</strong>en sche<strong>in</strong>baren Zielkonflikt <strong>in</strong> <strong>der</strong> vorgeschlagenen Wie<strong>der</strong>belebung <strong>der</strong><br />

Bewässerungslandwirtschaft. Konflikte s<strong>in</strong>d zum Beispiel denkbar zwischen <strong>der</strong> Notwendigkeit, mehr<br />

Nahrung zu produzieren für e<strong>in</strong> fortschreitendes Bevölkerungswachstum und dem Ziel <strong>der</strong> Armutsbekämpfung<br />

o<strong>der</strong> zwischen Ressourcenknappheit und ökologischer Nachhaltigkeit.<br />

4. (Diskussion Plenum, Engel) Für den Entwicklungsprozess im ländlichen Raum greift <strong>der</strong> Fokus auf die<br />

„smallhol<strong>der</strong>s/traditional farmers“ zu kurz. Für e<strong>in</strong>en nachhaltigen Entwicklungsprozess müssten alle<br />

Gruppen (also auch die „highly vulnerable population“, vor allem aber auch die marktorientierten Betriebe)<br />

berücksichtigt werden, womit zum Beispiel auch Investitionen <strong>in</strong> größere Bewässerungsmaßnahmen<br />

weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e relevante Bedeutung zukommen würde.<br />

5. (KfW, Fechter, Protokoll) Herr Fechter (KfW) hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Rückblick auf das FZ-Bewässerungsprogramm<br />

<strong>der</strong> letzten 30 Jahre hervorgehoben, dass die Großprojekte <strong>der</strong> 1970er/80er Jahre heute eher<br />

kritisch gesehen werden. Mittlere und kle<strong>in</strong>e Anlagen werden heute bevorzugt geför<strong>der</strong>t, partizipative<br />

Planungen, sozio-ökonomische Analysen, Erosionsschutz auch im <strong>Wasser</strong>e<strong>in</strong>zugsgebiet, <strong>der</strong> stärkere<br />

E<strong>in</strong>bezug von <strong>Wasser</strong>gruppen <strong>in</strong> die Planung und Durchführung von Vorhaben und die Verknüpfung<br />

mit Beratung zu e<strong>in</strong>em effizienteren Anbau spielen e<strong>in</strong>e wesentlich größere Rolle.<br />

6. (IWMI, Molden) Re<strong>in</strong>vent and revitalize irrigation <strong>in</strong> light of water scarcity and chang<strong>in</strong>g societal needs,<br />

with a focus on <strong>in</strong>stitutional and policy change.<br />

7. (Diskussion, Plenum) Lessons learnt im Bereich <strong>Wasser</strong> <strong>in</strong> den vergangenen 20 Jahren TZ besagen:<br />

Organisatorische und ökonomische Fragen müssen vertieft werden.<br />

8. (BMZ, Trux) „Export von <strong>Wasser</strong>“ verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n.<br />

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