Wasser in der Landwirtschaft - agriwaterpedia.info
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e repeatedly determ<strong>in</strong>ed consi<strong>der</strong><strong>in</strong>g fast chang<strong>in</strong>g economic and socio-political variables. Availability of<br />
irrigation water for further development of agricultural production needs to be determ<strong>in</strong>ed consi<strong>der</strong><strong>in</strong>g<br />
1. the national water balance and<br />
2. the (river bas<strong>in</strong> wide) efficiency of water use:<br />
• Irrigation efficiency: 0.66<br />
• Share of Irrigation: 68 %<br />
• Share of Municipal & Industrial: 2 %<br />
• Evaporation & Outflow: 30 %<br />
Where the water goes:<br />
A3.12 Der Beitrag von <strong>Wasser</strong>nutzerbeteiligung zur Bewältigung e<strong>in</strong>es raschen Wandels <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Wasser</strong>nutzung Jordaniens<br />
Hans-Jochen Regner<br />
GTZ Jordanien „KV-Programm Bewirtschaftung <strong>Wasser</strong>ressourcen“<br />
Überblick über die <strong>Wasser</strong>nutzung <strong>in</strong> Jordanien<br />
Anteil <strong>der</strong> Bewässerungslandwirtschaft am nationalen <strong>Wasser</strong>bedarf <strong>der</strong>zeit noch ca. 65 Prozent. Die<br />
Hauptgebiete <strong>der</strong> Bewässerungslandwirtschaft s<strong>in</strong>d das Hochland (60 %) und <strong>der</strong> Jordangraben (40 %).<br />
Die <strong>Wasser</strong>ressourcen s<strong>in</strong>d Oberflächen- und Grundwasser, die zu e<strong>in</strong>em nicht unwesentlichen Teil von<br />
Nachbarlän<strong>der</strong>n gespeist werden, vorrangig Syrien.<br />
In <strong>der</strong> neuesten Geschichte des Landes haben sich Dargebot und Bedarf von <strong>Wasser</strong>ressourcen stark<br />
gewandelt. Folgen von Trockenjahren, die möglicherweise schon Teil <strong>der</strong> erwarteten Klimaschwankungen<br />
s<strong>in</strong>d sowie <strong>in</strong>tensivere Nutzung <strong>in</strong> Syrien und Jordanien haben zu e<strong>in</strong>er drastischen Verr<strong>in</strong>gerung im<br />
<strong>Wasser</strong>dargebot von Oberflächenwässern und Grundwasser geführt.<br />
Der städtische <strong>Wasser</strong>bedarf ist durch Bevölkerungswachstum und Flüchtl<strong>in</strong>gsströme <strong>in</strong> gleicher Zeit<br />
gestiegen.<br />
Steuerungs<strong>in</strong>strumente des Staates<br />
E<strong>in</strong> Bündel von Maßnahmen soll dem Tr<strong>in</strong>kwasser vor allen an<strong>der</strong>en Nutzungen Vorrang geben. Die<br />
<strong>Landwirtschaft</strong> muss vor allem auf dem Hochland den Bedarf und damit die Anbauflächen reduzieren<br />
und Frischwasser gegen behandeltes Brauchwasser und Brackwasser austauschen. Nach e<strong>in</strong>em kräftigen<br />
Anstieg <strong>der</strong> Bewässerungsflächen auf dem Hochland noch <strong>in</strong> den 1990er Jahren konnte e<strong>in</strong> weiterer<br />
Zuwachs durch strikte Kontrollen gestoppt werden.<br />
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