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Aktion Dritter Weg -Aufbauinitiative-

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Menschheit" zu sprechen.<br />

"Der Zweck, den diese Großprojekte verfolgen — für sie bedarf es<br />

weltweiter Zusammenarbeit — ist ein doppelter. Auf der einen Seite<br />

müssen sie versuchen, ein neues Gesamtbild als Bezugsebene<br />

für die menschliche Wirklichkeit im Zeitalter der Weltherrschaft des<br />

Menschen zu entwerfen, wobei sie alle Elemente, auf die sich das<br />

gesamte System stützen kann und muß, sowie seine zukünftigen<br />

Möglichkeiten und die entsprechenden Risiken und Grenzen aufzeigen<br />

und in Beziehung zueinander setzen müssen; damit begünstigen<br />

sie zwangsläufig das Aufkommen neuer Ideen für eine<br />

bessere Handhabung des Systems. Auf der anderen Seite müssen<br />

die Projekte den verschiedenen Gruppen von Menschen dienen<br />

und sie überzeugen, daß es in ihrem direkten, unmittelbaren Interesse<br />

liegt, der systematischen Entwicklung der Qualitäten und Fähigkeiten<br />

der Menschheit absolute Priorität einzuräumen, damit alle,<br />

Wissenschaftler und Laien, Bürger und Politiker, eine genaue<br />

Vorstellung von den Umständen bekommen, unter denen sie leben<br />

und wirken müssen." Schließlich meint Peccei, daß zahlreiche derartige<br />

Missionen in Angriff genommen werden müssen.<br />

In der gleichen Richtung hat sich auch Sicco Mansholt, der langjährige<br />

Präsident der Europäischen Gemeinschaft, schon 1974 geäußert.<br />

Er meinte, die heutige Problematik sei derart kompliziert, derart<br />

weit verzweigt und verfilzt, daß es wohl einer ganzen Universität<br />

von Forschern aller Disziplinen bedürfe zur Erarbeitung realistischer<br />

Empfehlungen: "Diese Forscherteams könnten uns die<br />

materiellen Hindernisse, die Möglichkeiten und Grenzen des Menschen<br />

aufzeigen, die Überlebenschancen der Gattung Mensch untersuchen,<br />

ohne dabei zwei wesentliche politische Bedingungen<br />

außer acht zu lassen: eine größere Gleichheit der Menschen untereinander<br />

und den Ausgleich mit der Natur." Nach Mansholt müsse<br />

es sich um eine oder mehrere Forschergruppen handeln, die<br />

untereinander und mit den Politikern in Verbindung stehen, die die<br />

Öffentlichkeit informieren, ihre Entdeckungen mitteilen und populärwissenschaftlicher<br />

Erläuterungen vermitteln.<br />

"Wir brauchen jetzt grundlegende, umfassende und sehr sorgfältige<br />

wissenschaftliche Forschungen. Nur durch solche Forschungen<br />

kommen wir zu sicheren und brauchbaren Grundlagen für Entscheidungen.<br />

Kein Mensch auf der Welt kann im Augenblick eine<br />

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