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Aktion Dritter Weg -Aufbauinitiative-

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walttaten und Umstürze. Die Gefahr einer Selbstvernichtung, des<br />

Untergangs menschlicher Zivilisation und Kultur, der Auslöschung<br />

menschlicher Existenz in einem thermonuklearen Krieg ist heute<br />

eine tägliche Gefahr. Die Entscheidung über die Zukunft des<br />

Menschengeschlechtes liegt faktisch in der Macht einer Handvoll<br />

Politiker oder Funktionäre: ein immer unerträglicher, immer unverantwortbarer<br />

werdender Zustand. Selbst wenn ein letzter großer<br />

Krieg vermieden wird, werden physische und menschliche Kraftquellen<br />

für seine Vorbereitung aufgebracht — es sind jährlich heute<br />

schon über 300 Milliarden US-Dollar, mehr als das Nationaleinkommen<br />

aller Entwicklungsländer zusammen —, die besser in der<br />

Anstrengung aufgingen, die Entbehrung leidenden Menschen dieser<br />

Welt zu ernähren und zu behausen, die Umwelt zu retten und<br />

die Lebensbedingungen zu verbessern.<br />

Die Hoffnung auf Überwindung der Gegensätze<br />

Das damit Angedeutete ist aber nur ein Ausschnitt der Probleme,<br />

denen wir gegenüberstehen. Niemand kann mehr ernsthaft bestreiten,<br />

daß es um die Erde und ihre Bewohner nicht gut bestellt ist<br />

und daß die Probleme nur noch größer werden, wenn wir uns nicht<br />

entschlossen hier und jetzt damit befassen. Leben wir geographisch<br />

auch weit voneinander getrennt, haben wir auch sehr verschiedene<br />

Kulturen, Sprachen, Geisteshaltungen, politische und<br />

religiöse Überzeugungen, so ist uns heute doch eine noch nie dagewesene<br />

Gefahr gemeinsam. Diese Gefahr, die eine niemals zuvor<br />

dem Menschen erfahrene Art und Größe hat, ist aus einem Zusammenwirken<br />

unterschiedlicher Entwicklungen entstanden. Jede<br />

einzelne von ihnen würde uns schon vor beinahe unbezwingbare<br />

Probleme stellen, zusammen machen sie nicht nur ein beträchtliches<br />

Anwachsen menschlicher Not in der nahen Zukunft wahrscheinlich,<br />

sondern auch die Möglichkeit der weitgehenden Auslöschung<br />

des Lebens auf dieser Erde. Die notwendigen Umstellungen<br />

werden sich nur herbeiführen lassen, wenn es gelingt, beschränkte<br />

Einzel-, Gruppen- oder nationale Interessen um der Bewältigung<br />

der allgemeinen Notlage willen zurückzustellen.<br />

Die Erde, die so groß erschien, muß jetzt in ihrer Kleinheit gesehen<br />

werden. Wir leben in einem in sich geschlossenen System, sind mit<br />

unser aller Leben und dem der folgenden Generationen absolut<br />

abhängig von der Erde und voneinander. Das viele, was uns trennt,<br />

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