Faust in der Tasche - Ortho-Bio-Med Centro di cura Specialistico
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zaenmagaz<strong>in</strong><br />
Erhebliche Nahrungsmittelallergie gegen<br />
multiple Nahrungsmittel bei normaler DAO<br />
und sehr stark erhöhtem IGE (358, bei Norm<br />
unter 100).<br />
Die 52-jährige mittelmeerstämmige Patient<strong>in</strong> leidet<br />
sehr unter <strong>der</strong> Nahrungsmittelallergie. Die Diam<strong>in</strong>oxidase<br />
ist im Normbereich, sie hat stän<strong>di</strong>g<br />
Beschwerden durch <strong>di</strong>e Unverträglichkeit multipler<br />
Lebensmittel. Die Dauere<strong>in</strong>nahme von Antihistam<strong>in</strong>ika<br />
br<strong>in</strong>gt ke<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>reichende Besserung<br />
und Kortikoid auf Dauer möchte <strong>di</strong>e Patient<strong>in</strong><br />
nicht e<strong>in</strong>nehmen. E<strong>in</strong>e Akupunktur zur Dämpfung<br />
<strong>der</strong> aktuellen allergischen Reaktionen haben wir<br />
durchgeführt. Der Erfolg bleibt abzuwarten, bei<br />
<strong>der</strong> starken IGE-Erhöhung habe ich aber starke<br />
Zweifel an e<strong>in</strong>er durchschlagenden o<strong>der</strong> anhaltenden<br />
Wirkung. Was kann ich mit <strong>der</strong> Patient<strong>in</strong> auf<br />
naturheilkundlicher Ebene sonst unternehmen?<br />
Dr. med. G. riehl<br />
Facharzt für Allgeme<strong>in</strong>me<strong>di</strong>z<strong>in</strong>, Naturheilverfahren,<br />
Akupunktur; Geme<strong>in</strong>schaftspraxis<br />
Rathausstr. 11 , 57234 Wilnsdorf<br />
E-Mail: praxis@dr-riehl-neef.de<br />
An das Deutsche Ärzteblatt, Redaktion<br />
Ottostraße 12, 50859 Köln<br />
Betr.: Artikel „Folgen von Reaktorunfällen –<br />
Fakten und Vermutungen“,<br />
Heft 13, 1. April 2011<br />
Plutonium 239: Schaut auf <strong>di</strong>e Namen, sie sagen<br />
Euch alles. Das brachte mir schon me<strong>in</strong> verehrter<br />
Lehrer Willibald GaWlik bei. Der hatte es von sOkrates<br />
und sOkrates hatte es von kratylOs: Plutonium<br />
hergeleitet von Pluto (lat.) – Hades (griech.)<br />
– Herr <strong>der</strong> Unterwelt. Plutonium, das momentan<br />
<strong>in</strong> großen Mengen <strong>in</strong> <strong>di</strong>e Umwelt gelangt, mit e<strong>in</strong>er<br />
abstrus langen Halbwertszeit von 24.000 Jahren,<br />
e<strong>in</strong>e hochtoxische Substanz, <strong>di</strong>e sich u.a. im<br />
Knochenmark, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Leber und <strong>in</strong> den Knochen<br />
ablagert und sogar als „hot partikel“ <strong>di</strong>rekt <strong>in</strong> <strong>di</strong>e<br />
Lunge gelangt.<br />
Bei den alten Griechen galt PlutO als Aides<br />
= Unsichtbar, und so überrascht es auch nicht,<br />
dass man <strong>in</strong> dem oben genannten Artikel von<br />
<strong>di</strong>esem apokalyptischen Spaltprodukt re<strong>in</strong> gar<br />
nichts f<strong>in</strong>det.<br />
IMPRESSUM<br />
Das zaenmagaz<strong>in</strong> ist <strong>di</strong>e Verbandszeitschrift<br />
des Zentralverbandes<br />
<strong>der</strong> Ärzte für Naturheilverfahren<br />
und Regulationsme<strong>di</strong>z<strong>in</strong> e.V.<br />
Herausgeber:<br />
ZAEN-plus GmbH, 72250 Freudenstadt<br />
Constance Nolt<strong>in</strong>g, Velbert<br />
nolt<strong>in</strong>g@zaen.org<br />
Chefredaktion:<br />
Dipl.-<strong>Bio</strong>l. Jens Meyer-Wegener, Kle<strong>in</strong>weil<br />
jens-meyer-wegener@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Layout/Grafik:<br />
daedalus design Stefan Oestreich<br />
Tel.: 089 / 83 83 24<br />
stefan-oestreich@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Market<strong>in</strong>g/Anzeigen:<br />
daedalus design Stefan Oestreich<br />
zur Zeit Preisliste Nr. 2/2010<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsweise:<br />
6 x jährlich<br />
Auch von <strong>der</strong> E<strong>in</strong>wirkung des hochgefährlichen<br />
Strontiums auf den Knochenstoffwechsel<br />
liest man <strong>in</strong> dem oben genannten Artikel<br />
nichts, wie im Übrigen über ke<strong>in</strong>es <strong>der</strong> weiteren<br />
Ra<strong>di</strong>onuklide, dem ganzen „Zoo“ <strong>der</strong> ra<strong>di</strong>oaktiven<br />
Spaltprodukte. Und schon gar nichts liest<br />
man über <strong>di</strong>e chronischen Verharmlosungen <strong>der</strong><br />
IAEO, <strong>di</strong>e bekanntlich seit 1959 <strong>di</strong>e sogenannte<br />
friedliche Nutzung <strong>der</strong> Atomenergie propagiert<br />
und – nota bene – sogar berechtigt ist, <strong>der</strong> WHO<br />
kritische Untersuchungsergebnisse vorzuenthalten,<br />
was sie auch regelmäßig und <strong>in</strong> krim<strong>in</strong>eller<br />
Weise tut! (Siehe hierzu <strong>di</strong>e Ra<strong>di</strong>osendung <strong>in</strong><br />
SWR 2 vom 05.04.2011).<br />
Stattdessen br<strong>in</strong>gen <strong>di</strong>e Verfasser das Bild e<strong>in</strong>er<br />
freundlichen K<strong>in</strong><strong>der</strong>ärzt<strong>in</strong>, <strong>di</strong>e erzählt, dass<br />
sie ke<strong>in</strong>e Kausalitäten herzustellen versucht, son<strong>der</strong>n<br />
eher krebskranken K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>di</strong>rekt helfen<br />
möchte. Das zeigt doch, wie weit wir Ärzte uns<br />
davon entfernt haben, „Ross und Reiter“ zu benennen<br />
und den hypokratischen Eid als „Schützer<br />
des Lebens“ vergessen!<br />
Oben genannter Artikel ist beschönigend,<br />
politisch weichgespült und völlig ungenügend.<br />
Mit dem griechischen Philosophen heraklit<br />
könnte man sagen: „Sie fassen es nicht, auch<br />
wenn sie davon gehört haben, und so s<strong>in</strong>d<br />
sie wie Taube.“<br />
Dr. Michael M. Hadulla<br />
Heiliggeiststraße 9, 69117 Heidelberg<br />
Leserbrief zum Artikel „Psychosomatische Energetik,<br />
Orakel aus dem Blut und Quantenphilosophie“<br />
von Dr. G.-M. OstendOrf, Wiesbaden<br />
Herr Dr. OstendOrf nimmt das Programm zum<br />
120. Kongresses des Zentralverbandes <strong>der</strong> Ärzte<br />
für Naturheilverfahren und Regulationsme<strong>di</strong>z<strong>in</strong><br />
(ZAEN) vom 30.03. – 03.04.2011 „unter <strong>di</strong>e<br />
Lupe“. Er trifft hier unsere Me<strong>in</strong>ung vollstän<strong>di</strong>g,<br />
wenn er schreibt, „nun s<strong>in</strong>d <strong>di</strong>e echten, klassischen<br />
Naturheilverfahren sicherlich s<strong>in</strong>nvoll und<br />
effektiv, gerade im Rahmen <strong>der</strong> Behandlung und<br />
Gesundheitserziehung bei Patienten mit den häufigen<br />
Zivilisationskrankheiten“.<br />
Herrn Dr. OstendOrf ist entgangen, dass auf<br />
<strong>di</strong>esem Kongress erstmals wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> eigener<br />
Vormittag zur Phytotherapie stattf<strong>in</strong>det. Dies<br />
ist möglich, da kürzlich das „Kompetenzteam<br />
Phytotherapie“ im ZAEN unter unserem Vorsitz<br />
Druck:<br />
Re<strong>in</strong>tjes Graphischer Betrieb<br />
Hoffmannallee 107-109, 47533 Kleve<br />
www.re<strong>in</strong>tjes-kleve.de<br />
Die Zeitschrift und alle <strong>in</strong> ihr enthaltenen e<strong>in</strong>zelnen<br />
Beiträge und Abbildungen s<strong>in</strong>d urheberrechtlich<br />
geschützt. Jede Verwertung außerhalb <strong>der</strong> engen<br />
Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne<br />
Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar.<br />
Das gilt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für Vervielfältigungen,<br />
Übersetzungen, Mikroverfilmungen und <strong>di</strong>e E<strong>in</strong>speicherung<br />
und Verarbeitung <strong>in</strong> elektronischen<br />
Systemen.<br />
Namentlich gezeichnete Veröffentlichungen geben<br />
<strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie <strong>di</strong>e Auffassung des Autors wie<strong>der</strong>.<br />
Mit <strong>der</strong> Annahme des Manuskriptes erwirbt<br />
<strong>der</strong> Verlag das ausschließliche Verwertungsrecht.<br />
Für unverlangt e<strong>in</strong>gesandte Manuskripte, Besprechungsexemplare<br />
usw. übernehmen Verlag und<br />
Redaktion ke<strong>in</strong>e Haftung.<br />
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kann warenzeichenrechtlich geschützt<br />
se<strong>in</strong>, auch wenn bei ihrer Verwendung <strong>in</strong> <strong>di</strong>eser<br />
Zeitschrift das Zeichen ® o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>er H<strong>in</strong>weis<br />
auf etwa bestehende Schutzrechte fehlen<br />
sollte. Die Angaben über Dosierungensanweisungen<br />
und Applikationsformen erfolgen außerhalb<br />
<strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> Redaktion und des<br />
Verlages. Derartige Angaben s<strong>in</strong>d vom jeweiligen<br />
Anwen<strong>der</strong> im E<strong>in</strong>zelfall auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.<br />
ZAEN<br />
<strong>in</strong>s Leben gerufen wurde, <strong>di</strong>e <strong>di</strong>e alte Tra<strong>di</strong>tion<br />
des sog. „Phytotages“ wie<strong>der</strong> aufleben lässt.<br />
Bei <strong>der</strong> Phytotherapie – als Bestandteil <strong>der</strong> klassischen<br />
Naturheilverfahren – handelt es sich um<br />
e<strong>in</strong>e wissenschaftlichen Kriterien entsprechende<br />
Heilmethode.<br />
Problematisch h<strong>in</strong>gegen sieht er Dr. OstendOrf<br />
<strong>di</strong>e an<strong>der</strong>en „alternative“ bzw. „komplementäre“<br />
Verfahren. Mir ist <strong>di</strong>e Problematik <strong>der</strong><br />
„alternativen und komplementäreme<strong>di</strong>z<strong>in</strong>ischen<br />
Verfahren“ sehr wohl bekannt und es dürfte bekannt<br />
se<strong>in</strong>, dass ich mich selbst wissenschaftlich<br />
vor allem mit den klassischen Naturheilverfahren<br />
beschäftige. Es ist aber dennoch Folgendes anzumerken:<br />
Kongresse <strong>di</strong>enen auch <strong>der</strong> Weiterentwicklung<br />
des Fachgebietes und ermöglichen<br />
neue Ansätze gesichert betrachten zu können.<br />
Dadurch f<strong>in</strong>det auch e<strong>in</strong> Lernprozess statt und<br />
gibt neuen Erkenntnisgew<strong>in</strong>n. So hat sich durch<br />
<strong>di</strong>ese Kongresse beispielsweise das ch<strong>in</strong>esische<br />
Therapieverfahren „Akupunktur“ <strong>in</strong> Europa weiter<br />
entwickelt. E<strong>in</strong> weiteres Beispiel entstammt<br />
<strong>der</strong> Phytotherapie. In <strong>der</strong> Kommission E wurden<br />
<strong>in</strong> den neunziger Jahren e<strong>in</strong>ige Pflanzen und<br />
Pflanzenbestandteile, <strong>di</strong>e <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Med</strong>iz<strong>in</strong> seit längerem<br />
Verwendung f<strong>in</strong>den, aufgrund Mangel an<br />
wissenschaftlichem Material mit e<strong>in</strong>er Null- bzw.<br />
Negativmonographie belegt. Hierzu gehörten<br />
se<strong>in</strong>erzeit <strong>di</strong>e Erdbeerblätter. Mittlerweile gibt<br />
es hierzu neues aussagekräftiges wissenschaftliches<br />
Erkenntnismaterial. Es hätte also auch e<strong>in</strong><br />
Sem<strong>in</strong>ar mit dem Thema „Erdbeeren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Heilkunst“<br />
anstößig wirken können. Es wäre geradezu<br />
fahrlässig gegenüber dem Patienten, <strong>di</strong>ese<br />
Erkenntnisse und Mittel nicht e<strong>in</strong>zusetzen und<br />
auf Kongressen nicht zu <strong>di</strong>skutieren. In<strong>di</strong>viduelle<br />
Erfahrungen müssen systematisiert werden:<br />
Dazu <strong>di</strong>enen neben Stu<strong>di</strong>en auch Kongresse.<br />
Übertragen auf dem Bereich <strong>der</strong> konventionellen<br />
<strong>Med</strong>iz<strong>in</strong> würde das bedeuten, dass es bis<br />
heute beispielsweise ke<strong>in</strong>e bildgebenden Verfahren<br />
geben würde und auch wir wesentliche Entwicklungen<br />
im pharmakologische-pharmazeutischen<br />
Bereich nicht anwenden könnten.<br />
Bis 1996 wurden auf den ZAEN-Kongressen<br />
<strong>di</strong>ese „alternativen“ und „komplementärme<strong>di</strong>zi<br />
nischen“ Verfahren unter <strong>der</strong> Rubrik „zur Diskussion<br />
vorgestellt“ angeboten. Me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung<br />
nach wäre <strong>di</strong>es e<strong>in</strong> ebenso simples wie<br />
effektives Vorgehen und sollte vom ZAEN wie<strong>der</strong><br />
aufgenommen werden.<br />
PD Dr. med. A.-M. beer, 45527 Hatt<strong>in</strong>gen<br />
Verlag:<br />
ZAEN-plus GmbH, Am Promenadenplatz 1<br />
72250 Freudenstadt<br />
Tel.: 07441 / 950 86 01<br />
Fax: 07441 / 950 86 02<br />
www.zaen.org<br />
<strong>in</strong>fo@zaen.org<br />
Präsident:<br />
Dr. med. Olaf Kuhnke, Roveredo/GR (Schweiz)<br />
Vizepräsident:<br />
Dr. med. Holger Huneke, Düsseldorf<br />
Bankverb<strong>in</strong>dung:<br />
Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG<br />
Filiale Stuttgart 000 408 39 70<br />
BLZ 600 906 09<br />
IBAN: DE 80 3006 0601 0004 0839 70<br />
BIC (Swift Code): DAAEDEDD<br />
© ZAEN-plus, Freudenstadt 2011<br />
68 2/2011