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2000 Megawatt – sauber! Die Studie - Greenpeace

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Für alle weiteren Anlagen des alternativen Kraftwerksparks übernimmt RWE den<br />

Betrieb, die Finanzierung erfolgt über Beteiligungs- bzw. Fondsgesellschaften, für<br />

die eine jährliche Rendite von durchschnittlich 6 % festgelegt wird. <strong>Die</strong> jährlichen<br />

Kosten und Erlöse werden unter analogen Annahmen wie oben bestimmt. <strong>Die</strong><br />

Ergebnisse der Berechnungen für Szenario 2 sind in Tabelle 7-19 zusammengefasst.<br />

<strong>Die</strong> detaillierten Berechnungen sind in Anhang B aufgeführt. Der<br />

jährliche Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben für den Betrieb dieser<br />

Anlagen beläuft sich demnach auf 152 Mio. €.<br />

Tabelle 7-19: Alternatives Energiekonzept: Kosten und Einnahmen für RWE-betriebene Anlagen<br />

Jährliche<br />

Kosten<br />

Jährliche<br />

Erlöse 1<br />

Jährlicher<br />

Überschuss<br />

Mio. €/a Mio. €/a Mio. €/a<br />

Geothermie 110,8 153,8 43,0<br />

Biogas 72,3 93,3 21,0<br />

Biomasse 200,8 236,2 35,3<br />

Wind – Onshore Neubau 27,9 29,5 1,6<br />

Wind – Onshore Repowering 20,5 31,6 11,1<br />

Wind – Offshore 191,5 192,8 1,3<br />

Photovoltaik 28,9 61,7 32,8<br />

1<br />

bei Wind: Mittelwert über die Anlagenlebensdauer<br />

Wasser 33,1 39,0 5,9<br />

Summe 684,4 837,9 152,0<br />

Hinzu kommen in den ersten vier Jahren die Erlöse aus dem Verkauf von überschüssigen<br />

CO 2 -Emissionsberechtigungen bei Ersatz einer Altanlage. <strong>Die</strong><br />

Emissionsberechtigungen der Altanlage werden, wie in Kapitel 6 erläutert, bei<br />

Anwendung der Übertragungsregelung anteilig (bezogen auf die jeweils installierte<br />

Leistung) auf das GuD-Kraftwerk und auf die KWK-Anlagen in der Industrie übertragen.<br />

Insgesamt würden diesen Anlagen dann etwa 6,6 Mio. überschüssige<br />

Emissionsberechtigungen zugeteilt werden. Bei einem Preis der Emissionsberechtigungen<br />

von etwa 20 € würde RWE beim Verkauf der überschüssigen<br />

Emissionsberechtigungen in den ersten vier Jahren jährlich weitere 132 Mio. €<br />

erhalten. Insgesamt würde der alternative Kraftwerkspark damit in diesem Zeitraum<br />

einen jährlichen Überschuss von etwas mehr als 400 Mio. € erzielen. In<br />

den folgenden Jahren beträgt der jährliche Überschuss des alternativen<br />

Kraftwerksparks immerhin noch über 270 Mio. €.<br />

Untersucht wurde die Wirtschaftlichkeit des alternativen Kraftwerksparks über<br />

einen Zeitraum von 20 Jahren, entsprechend der für die Anlagen angesetzten<br />

Lebensdauer. Auf Basis der Simulationsergebnisse, aktueller Investitionen und<br />

EUtech GREENPEACE Energie & I Management <strong>2000</strong> <strong>Megawatt</strong> GmbH -- <strong>sauber</strong>!<br />

Seite 119<br />

Alternatives <strong>Die</strong> Alternative Energiekonzept zum geplanten 2.200 RWE MW Braunkohle-Kraftwerk Neurath

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