2000 Megawatt â sauber! Die Studie - Greenpeace
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SZENARIO 1: ERZEUGUNG EINES GRUNDLASTBANDES<br />
Im ersten Szenario erzeugt der geplante Kraftwerkspark ein konstantes Grundlast-<br />
Band. Wie oben beschrieben, wird zunächst die stündliche Stromerzeugung der<br />
nicht-regelbaren Grundlast-Erzeuger (Geothermie, Biogas und industrielle<br />
„KWK-1“) berechnet. In einem zweiten Schritt wird die Erzeugung der Wasserund<br />
Windkraft-Anlagen sowie der PV-Anlagen zu jeder Stunde addiert. Da für die<br />
Wasserkraft eine monatliche Fluktuation, also die Erzeugung eines monatlich<br />
konstanten Bandes, vorgesehen ist, kann diese in gewisser Weise auch als nichtregelbarer<br />
Grundlast-Erzeuger angesehen werden. Daher wird, falls der sich auf<br />
der Erzeugerseite ergebende Betrag die Nachfrage überschreitet, ein Teil der<br />
Windkraft-Anlagen abgeschaltet.<br />
In den allermeisten Fällen ist jedoch die Stromerzeugung dieser Anlagen noch<br />
nicht ausreichend, um den Bedarf zu decken. Nun werden zunächst die<br />
regelbaren Biomasse-Anlagen betrieben, um den stündlichen Bedarf zu decken.<br />
Ist die Volllastleistung der Biomasse-Anlagen nicht ausreichend, wird das GuD-<br />
Kraftwerk in Betrieb genommen, darüber hinaus können zusätzlich in geringem<br />
Maße auch Anlagen des industriellen KWK-Parks zur Stromerzeugung hinzugezogen<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong> Ergebnisse des ersten Szenarios zeigen, dass der geplante Kraftwerkspark für<br />
die Stromversorgung gut geeignet ist und Versorgungssicherheit auch bei der<br />
geforderten Bedingung, dass zwei Drittel der ursprünglichen Stromerzeugung mit<br />
erneuerbaren Energien gedeckt wird, gewährleistet werden kann.<br />
Bedingt durch die Vorgabe, ein konstantes Band zu erzeugen, kann allerdings<br />
nicht das ganze vorhandene Potenzial sowohl der Windkraft-Anlagen (an einigen<br />
Stunden) als auch der Biomasse-Anlagen (in Jahressumme) zur Stromerzeugung<br />
genutzt werden. Etwa 360 GWh bleiben in diesem Szenario ungenutzt. <strong>Die</strong><br />
Jahresstromerzeugung sowie die tatsächlichen Volllaststunden des virtuellen<br />
Kraftwerksparks für das erste Szenario sind in Tabelle 5-1 dargestellt.<br />
Abbildung 5-3 zeigt die Stromerzeugung des virtuellen Kraftwerks exemplarisch<br />
für eine „typische“ windschwache Woche. <strong>Die</strong> Stromerzeugung der Windanlagen<br />
in dieser Woche ist sehr gering, daher ist der Betrieb der Biomasse-Anlagen zu<br />
allen Stunden, häufig bei maximaler Leistung, erforderlich. Oftmals ist diese<br />
Leistung jedoch nicht ausreichend, so dass die fehlende Strommenge von der<br />
GuD-Anlage und teilweise auch von den geregelten Industrie-KWK-Anlagen<br />
bereitgestellt werden muss.<br />
EUtech GREENPEACE Energie & I Management <strong>2000</strong> <strong>Megawatt</strong> GmbH -- <strong>sauber</strong>!<br />
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Alternatives <strong>Die</strong> Alternative Energiekonzept zum geplanten 2.200 RWE MW Braunkohle-Kraftwerk Neurath